DFB-Auswahl bucht in Nordmazedonien das WM-Ticket

Die deutsche Nationalmannschaft hat dank eines 4:0 (0:0) gegen Nordmazedonien in Skopje vorzeitig das Ticket zur WM-Endrunde 2022 in Katar gelöst. Für die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick sorgte Kai Havertz in der 50. Minute für die Führung, die Timo Werner (70., 73.) weiter ausbauen konnte. Den Schlusspunkt setzte Jamal Musiala (83.) mit seinem ersten Länderspieltor.

Kapitän Manuel Neuer hütete nach überstandenen Adduktorenproblemen statt Marc-André ter Stegen wieder das Tor. In der Abwehr musste Flick auf Antonio Rüdiger verzichten, der mit Rückenproblemen nicht zur Verfügung stand. Für ihn rückte Thilo Kehrer in der Innenverteidigung an die Seite von Niklas Süle. Die Viererkette wurde rechts durch Lukas Klostermann und links durch Startelfdebütant David Raum komplettiert.

Kimmich und Gnabry scheitern knapp

Auf der Doppel-Sechs vertraute der Bundestrainer Joshua Kimmich und Leon Goretzka. Thomas Müller und Havertz kamen neu ins Team und bildeten mit Serge Gnabry das offensive Mittelfeld hinter der einzigen Spitze Werner.

Das Spiel begann mit einer langen deutschen Ballbesitzphase und führte schon in der zweiten Minute zur Führungschance: Keeper Stole Dimitrievski konnte den Kopfball von Kimmich nach punktgenauer Havertz-Flanke aber gerade noch abwehren. Die Mazedonier suchten ihr Heil hauptsächlich im Konterspiel. Erneut per Kopf verfehlte auch Müller in der 13. Minute das Tor der Gastgeber.

Werner trifft den Pfosten

Das deutsche Team suchte weiter geduldig die Lücke im mazedonischen Abwehrverbund. Doch Nordmazedonien versteckte sich nicht und hatte durch Darko Velkovski (16.) auch eine Kopfballgelegenheit. Doch auf der Gegenseite fiel eine abgefälschte Flanke von Gnabry fast hinter Dimitrievski ins Tor (17.). Gnabry hatte in der 25. Minute nach einem abgewehrten Freistoß von Raum den nächsten guten Abschluss (25.), fand seinen Meister aber ebenso in Dimitrievski wie Werner beim folgenden Eckball (26.).

Eljif Elmas prüfte Neuer auf der Gegenseite nach einem schnellen Gegenangriff der Gastgeber (27.). Die deutsche Mannschaft näherte sich dem Tor weiter an: In der 30. Minute brachte Gnabry eine Raum-Flanke knapp nicht aufs Tor. Auch Werner zielte wenig später nicht genau genug (32.). Es fehlte meist nur die letzte Präzision im Abschluss oder letzten Pass. Das blieb bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit trotz insgesamt 75 Prozent Ballbesitz so, dann scheiterte Werner knapp am linken Pfosten (45.+2).

Havertz bricht den Bann, Werner schnürt Doppelpack

Die zweite Hälfte begann unverändert mit deutscher Überlegenheit und schnellen mazedonischen Kontern. Doch diesmal nutzte die DFB-Auswahl ihre erste Chance konsequent: Gnabry schickte Müller perfekt auf die Reise, der legte auf den mitgelaufenen Havertz ab. Der 22-Jährige musste nur noch ins leere Tor schieben. Das deutsche Team kontrollierte die Partie nun deutlich. Nach Kombination zwischen Havertz und Gnabry traf Velkovski beim Rettungsversuch fast ins eigene Tor (59.).

In der 61. Minute kamen Karim Adeyemi und Florian Wirtz für Havertz und Goretzka ins Spiel und Wirtz setzte gleich Werner in Szene, der aber entscheidend geblockt wurde (62.). Beide Teams leisteten sich in den folgenden Minuten viele kleine technische Unsauberkeiten, so dass der Spielfluss ein wenig verloren ging. Bis Werner nach feinem Müller-Pass plötzlich frei vor Dimitrievski auftauchte und diesmal souverän traf.

Jetzt lief es rund in der Offensive: Werner schlenzte den Ball aus 14 Metern sehenswert ins lange Eck. Gleich im Anschluss gingen der Doppeltorschütze und Gnabry vom Feld und wurden durch Musiala und Jonas Hofmann ersetzt (74.). Adeyemi verpasste wenig später das 4:0 knapp (76.). In der 80. Minute war für Müller Schluss, für ihn kam Florian Neuhaus ins Spiel. Wenig später sorgte Musiala für den Endstand. Nach dem zeitgleichen Sieg Rumäniens gegen Armenien (1:0) war dann nach Spielende die WM-Qualifikation perfekt.

[sid/js]

Die deutsche Nationalmannschaft hat dank eines 4:0 (0:0) gegen Nordmazedonien in Skopje vorzeitig das Ticket zur WM-Endrunde 2022 in Katar gelöst. Für die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick sorgte Kai Havertz in der 50. Minute für die Führung, die Timo Werner (70., 73.) weiter ausbauen konnte. Den Schlusspunkt setzte Jamal Musiala (83.) mit seinem ersten Länderspieltor.

Kapitän Manuel Neuer hütete nach überstandenen Adduktorenproblemen statt Marc-André ter Stegen wieder das Tor. In der Abwehr musste Flick auf Antonio Rüdiger verzichten, der mit Rückenproblemen nicht zur Verfügung stand. Für ihn rückte Thilo Kehrer in der Innenverteidigung an die Seite von Niklas Süle. Die Viererkette wurde rechts durch Lukas Klostermann und links durch Startelfdebütant David Raum komplettiert.

Kimmich und Gnabry scheitern knapp

Auf der Doppel-Sechs vertraute der Bundestrainer Joshua Kimmich und Leon Goretzka. Thomas Müller und Havertz kamen neu ins Team und bildeten mit Serge Gnabry das offensive Mittelfeld hinter der einzigen Spitze Werner.

Das Spiel begann mit einer langen deutschen Ballbesitzphase und führte schon in der zweiten Minute zur Führungschance: Keeper Stole Dimitrievski konnte den Kopfball von Kimmich nach punktgenauer Havertz-Flanke aber gerade noch abwehren. Die Mazedonier suchten ihr Heil hauptsächlich im Konterspiel. Erneut per Kopf verfehlte auch Müller in der 13. Minute das Tor der Gastgeber.

Werner trifft den Pfosten

Das deutsche Team suchte weiter geduldig die Lücke im mazedonischen Abwehrverbund. Doch Nordmazedonien versteckte sich nicht und hatte durch Darko Velkovski (16.) auch eine Kopfballgelegenheit. Doch auf der Gegenseite fiel eine abgefälschte Flanke von Gnabry fast hinter Dimitrievski ins Tor (17.). Gnabry hatte in der 25. Minute nach einem abgewehrten Freistoß von Raum den nächsten guten Abschluss (25.), fand seinen Meister aber ebenso in Dimitrievski wie Werner beim folgenden Eckball (26.).

Eljif Elmas prüfte Neuer auf der Gegenseite nach einem schnellen Gegenangriff der Gastgeber (27.). Die deutsche Mannschaft näherte sich dem Tor weiter an: In der 30. Minute brachte Gnabry eine Raum-Flanke knapp nicht aufs Tor. Auch Werner zielte wenig später nicht genau genug (32.). Es fehlte meist nur die letzte Präzision im Abschluss oder letzten Pass. Das blieb bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit trotz insgesamt 75 Prozent Ballbesitz so, dann scheiterte Werner knapp am linken Pfosten (45.+2).

Havertz bricht den Bann, Werner schnürt Doppelpack

Die zweite Hälfte begann unverändert mit deutscher Überlegenheit und schnellen mazedonischen Kontern. Doch diesmal nutzte die DFB-Auswahl ihre erste Chance konsequent: Gnabry schickte Müller perfekt auf die Reise, der legte auf den mitgelaufenen Havertz ab. Der 22-Jährige musste nur noch ins leere Tor schieben. Das deutsche Team kontrollierte die Partie nun deutlich. Nach Kombination zwischen Havertz und Gnabry traf Velkovski beim Rettungsversuch fast ins eigene Tor (59.).

In der 61. Minute kamen Karim Adeyemi und Florian Wirtz für Havertz und Goretzka ins Spiel und Wirtz setzte gleich Werner in Szene, der aber entscheidend geblockt wurde (62.). Beide Teams leisteten sich in den folgenden Minuten viele kleine technische Unsauberkeiten, so dass der Spielfluss ein wenig verloren ging. Bis Werner nach feinem Müller-Pass plötzlich frei vor Dimitrievski auftauchte und diesmal souverän traf.

Jetzt lief es rund in der Offensive: Werner schlenzte den Ball aus 14 Metern sehenswert ins lange Eck. Gleich im Anschluss gingen der Doppeltorschütze und Gnabry vom Feld und wurden durch Musiala und Jonas Hofmann ersetzt (74.). Adeyemi verpasste wenig später das 4:0 knapp (76.). In der 80. Minute war für Müller Schluss, für ihn kam Florian Neuhaus ins Spiel. Wenig später sorgte Musiala für den Endstand. Nach dem zeitgleichen Sieg Rumäniens gegen Armenien (1:0) war dann nach Spielende die WM-Qualifikation perfekt.

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