Deutsche Gruppe: Marokko feiert ersten Sieg

WM-Neuling Marokko hat mit einem historischen Sieg seine Chance auf das Achtelfinale bei der Frauen-WM am Leben gehalten. Sechs Tage nach dem 0:6 gegen Deutschland bezwang der erste WM-Teilnehmer aus dem arabischsprachigen Raum Südkorea mit 1:0 (1:0). Ibtissam Jraidi (6.) erzielte im australischen Adelaide das erste WM-Tor der "Atlas-Löwinnen".

Marokko leistete damit auch Deutschland Schützenhilfe: Mit einem Sieg gegen Kolumbien heute (ab 11.30 Uhr MESZ, live in der ARD) in Sydney wäre das DFB-Team vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert.

Ein kleines Stück Fußball-Geschichte schrieb in der Partie Marokkos Nouhaila Benzina: Die Innenverteidigerin trug als erste Spielerin in einer WM-Partie den traditionellen Hijab. Bis 2014 war das Tragen auf dem Spielfeld noch verboten gewesen.

Marokko spielbestimmend

Marokko trat von Beginn an mutig auf, vom schwachen Auftakt gegen Deutschland war nichts mehr zu sehen. Ganz im Gegenteil: Das Team von Trainer Reynald Pedros bestimmte die Anfangsphase und ging schnell durch einen Kopfballtreffer von Jraidi in Führung. Die viermalige Torschützenkönigin der marokkanischen Meisterschaft hätte danach sogar noch erhöhen können.

Vor Südkorea mit dem früheren Frankfurter Trainer Colin Bell kam lange zu wenig, wie schon beim 0:2 gegen Kolumbien blieb die Offensive blass. Erst nach der Pause erhöhten die Asiatinnen das Tempo.

[sid]

WM-Neuling Marokko hat mit einem historischen Sieg seine Chance auf das Achtelfinale bei der Frauen-WM am Leben gehalten. Sechs Tage nach dem 0:6 gegen Deutschland bezwang der erste WM-Teilnehmer aus dem arabischsprachigen Raum Südkorea mit 1:0 (1:0). Ibtissam Jraidi (6.) erzielte im australischen Adelaide das erste WM-Tor der "Atlas-Löwinnen".

Marokko leistete damit auch Deutschland Schützenhilfe: Mit einem Sieg gegen Kolumbien heute (ab 11.30 Uhr MESZ, live in der ARD) in Sydney wäre das DFB-Team vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert.

Ein kleines Stück Fußball-Geschichte schrieb in der Partie Marokkos Nouhaila Benzina: Die Innenverteidigerin trug als erste Spielerin in einer WM-Partie den traditionellen Hijab. Bis 2014 war das Tragen auf dem Spielfeld noch verboten gewesen.

Marokko spielbestimmend

Marokko trat von Beginn an mutig auf, vom schwachen Auftakt gegen Deutschland war nichts mehr zu sehen. Ganz im Gegenteil: Das Team von Trainer Reynald Pedros bestimmte die Anfangsphase und ging schnell durch einen Kopfballtreffer von Jraidi in Führung. Die viermalige Torschützenkönigin der marokkanischen Meisterschaft hätte danach sogar noch erhöhen können.

Vor Südkorea mit dem früheren Frankfurter Trainer Colin Bell kam lange zu wenig, wie schon beim 0:2 gegen Kolumbien blieb die Offensive blass. Erst nach der Pause erhöhten die Asiatinnen das Tempo.

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