Britta Carlson: "Das war sehr dominant"

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat sich mit einem deutlichen Sieg gegen Island in der UEFA Nations League zurückgemeldet und beim 4:0 in Bochum zudem eine starke Leistung gezeigt. Co-Trainerin Britta Carlson, die erneut die erkrankte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vertrat, spricht nach dem Spiel über den Stimmungsumschwung sowie die starken Auftritte von Klara Bühl und Sarai Linder.

Britta Carlson über...

... das Fazit zum Spiel: Wir sind überglücklich, dass wir 4:0 gewonnen haben - auf eine Art und Weise, die sehr dominant war. Demnach war es ein verdientes Ergebnis. Wir hatten einigen Ballast mit uns herumzutragen. Ich glaube aber, dass die Spielerinnen von der ersten Minute an gezeigt haben, wo es heute lang geht. Es war kein einfacher Lehrgang. Das erste Spiel hat natürlich so ein bisschen den Nerv geraubt für das, was danach kam. Umso schöner war die Reaktion heute. Alle Spielerinnen gehen mit einem Lächeln nach Hause. Wir haben es weiterhin in der eigenen Hand, Gruppenerster zu werden. Das ist ganz wichtig.

... den Stimmungsumschwung: Es war total schön, dass das Stadion in Bochum ausverkauft gewesen ist. Weil man in der Phase, in der wir gerade stecken, auch die Fans im Rücken braucht. Der Sieg ist in erster Linie ein Verdienst der Mannschaft. Wir als Trainerteam haben versucht, die Spielerinnen immer wieder zu bestärken, weil wir an sie geglaubt haben. Sie haben es aber auch geschafft, sich untereinander zu pushen.

... den Sieg als möglichen Wendepunkt: Das kann man nicht so genau sagen. Es sind wieder vier Wochen bis zur nächsten Maßnahme. Es war ein Schritt in die richtige Richtung, aber wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen. Dafür braucht es mehrere Schritte. Es war ein wichtiges Spiel, und es kommen noch andere wichtige Spiele. Ich hoffe, dass das Selbstbewusstsein wieder ein Stück weit zurückgekommen ist.

... die starke Leistung von Klara Bühl: Wir haben viel mit den Spielerinnen gesprochen und sie in ihren Qualitäten bestärkt. Klara ist eine, die ein tolles Eins-gegen-eins hat und beidfüßig ist. Sie war auch schon beim FC Bayern auf einem guten Weg nach der WM und hat bei diesem Lehrgang wieder einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Es freut mich, dass sie wieder die alte Klara war, die wir alle kennen.

... Sarai Linder: Sie war schon in der WM-Vorbereitung bei uns und hat dort einen guten Eindruck gemacht. Sie hat nun noch einen weiteren Schritt nach vorne getan. Sarai ist eine Spielerin, die eine Positivität ausstrahlt und eine gewisse Dynamik mitbringt. In Hoffenheim hat sie sich weiterentwickelt und ist nun mehr als eine tolle Alternative. Sie hat ein starkes Spiel gemacht mit viel Offensivdrang und ist eine Persönlichkeit, die schnell ein gewisses Standing in der Mannschaft erreicht hat.

... die Abstimmung mit der erkrankten Martina Voss-Tecklenburg: Wir haben nicht viel Kontakt miteinander gehabt. Wenn sie krank ist, muss man sie auch in Ruhe lassen. Das gehört sich so. Ich habe sie per Textnachricht über die wichtigsten Dinge informiert - wie den Rücktritt von Melanie Leupolz. Das sollte sie nicht aus der Presse erfahren. Aber wir haben auch eine Fürsorgepflicht und können nicht viel zu ihrem Gesundheitszustand sagen.

[dfb]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat sich mit einem deutlichen Sieg gegen Island in der UEFA Nations League zurückgemeldet und beim 4:0 in Bochum zudem eine starke Leistung gezeigt. Co-Trainerin Britta Carlson, die erneut die erkrankte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vertrat, spricht nach dem Spiel über den Stimmungsumschwung sowie die starken Auftritte von Klara Bühl und Sarai Linder.

Britta Carlson über...

... das Fazit zum Spiel: Wir sind überglücklich, dass wir 4:0 gewonnen haben - auf eine Art und Weise, die sehr dominant war. Demnach war es ein verdientes Ergebnis. Wir hatten einigen Ballast mit uns herumzutragen. Ich glaube aber, dass die Spielerinnen von der ersten Minute an gezeigt haben, wo es heute lang geht. Es war kein einfacher Lehrgang. Das erste Spiel hat natürlich so ein bisschen den Nerv geraubt für das, was danach kam. Umso schöner war die Reaktion heute. Alle Spielerinnen gehen mit einem Lächeln nach Hause. Wir haben es weiterhin in der eigenen Hand, Gruppenerster zu werden. Das ist ganz wichtig.

... den Stimmungsumschwung: Es war total schön, dass das Stadion in Bochum ausverkauft gewesen ist. Weil man in der Phase, in der wir gerade stecken, auch die Fans im Rücken braucht. Der Sieg ist in erster Linie ein Verdienst der Mannschaft. Wir als Trainerteam haben versucht, die Spielerinnen immer wieder zu bestärken, weil wir an sie geglaubt haben. Sie haben es aber auch geschafft, sich untereinander zu pushen.

... den Sieg als möglichen Wendepunkt: Das kann man nicht so genau sagen. Es sind wieder vier Wochen bis zur nächsten Maßnahme. Es war ein Schritt in die richtige Richtung, aber wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen. Dafür braucht es mehrere Schritte. Es war ein wichtiges Spiel, und es kommen noch andere wichtige Spiele. Ich hoffe, dass das Selbstbewusstsein wieder ein Stück weit zurückgekommen ist.

... die starke Leistung von Klara Bühl: Wir haben viel mit den Spielerinnen gesprochen und sie in ihren Qualitäten bestärkt. Klara ist eine, die ein tolles Eins-gegen-eins hat und beidfüßig ist. Sie war auch schon beim FC Bayern auf einem guten Weg nach der WM und hat bei diesem Lehrgang wieder einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Es freut mich, dass sie wieder die alte Klara war, die wir alle kennen.

... Sarai Linder: Sie war schon in der WM-Vorbereitung bei uns und hat dort einen guten Eindruck gemacht. Sie hat nun noch einen weiteren Schritt nach vorne getan. Sarai ist eine Spielerin, die eine Positivität ausstrahlt und eine gewisse Dynamik mitbringt. In Hoffenheim hat sie sich weiterentwickelt und ist nun mehr als eine tolle Alternative. Sie hat ein starkes Spiel gemacht mit viel Offensivdrang und ist eine Persönlichkeit, die schnell ein gewisses Standing in der Mannschaft erreicht hat.

... die Abstimmung mit der erkrankten Martina Voss-Tecklenburg: Wir haben nicht viel Kontakt miteinander gehabt. Wenn sie krank ist, muss man sie auch in Ruhe lassen. Das gehört sich so. Ich habe sie per Textnachricht über die wichtigsten Dinge informiert - wie den Rücktritt von Melanie Leupolz. Das sollte sie nicht aus der Presse erfahren. Aber wir haben auch eine Fürsorgepflicht und können nicht viel zu ihrem Gesundheitszustand sagen.

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