Aus Respekt: Koch verzichtet vorerst auf FIFA-Kandidatur

Dr. Rainer Koch wird sich im kommenden Jahr in den internationalen Gremien ausschließlich für einen Sitz im Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union UEFA zur Wahl stellen. Seine Kandidatur für den Rat des Fußball-Weltverbandes FIFA hat der 1. DFB-Vizepräsident zugunsten des Franzosen Noël Le Graët zurückgezogen.

Der Präsident des Französischen Fußball-Verbandes FFF hatte nach dem Ausscheiden von Reinhard Grindel im April 2019 den freigewordenen Platz im FIFA-Rat eingenommen. Le Graët hat nun bekanntgegeben, dieses Mandat entgegen ursprünglicher Überlegungen weiter ausführen zu wollen und bei der Wahl am 3. März 2020 zu kandidieren.

"Der DFB und der Französische Fußball-Verband pflegen eine enge Verbundenheit", sagt Rainer Koch. "Mit Blick auf die deutsch-französische Freundschaft sowie aus Respekt vor Noël Le Graët und seinen Verdiensten um den Fußball war es für mich klar, auf eine Kandidatur zu verzichten und keinen doppelten Wahlkampf zu machen." Le Graët ist damit der einzige Kandidat für den 2020 zur Wahl stehenden europäischen Platz im FIFA-Rat.

"Ziel des DFB, zukünftig im Rat des Weltverbandes vertreten zu sein"

"Gleichwohl bleibt es das Ziel des DFB, künftig im Rat des Weltverbandes vertreten zu sein", sagt DFB-Präsident Fritz Keller: "Die Führung des Deutschen Fußball-Bundes hat gegenüber der UEFA klar hinterlegt, dass der DFB als größter Mitgliedsverband den Auftrag hat, in den internationalen Gremien Sitz und Stimme zu haben - nun allerdings zu einem späteren Zeitpunkt als 2020." Gleichzeitig will der DFB sein Engagement in Kommissionen der FIFA ausweiten und verstärken.

Kochs Kandidatur für das UEFA-Exekutivkomitee ist wie geplant eingereicht. Auch diese Wahl wird am 3. März 2020 im Rahmen des UEFA-Kongresses in Amsterdam durchgeführt.

[dfb]

Dr. Rainer Koch wird sich im kommenden Jahr in den internationalen Gremien ausschließlich für einen Sitz im Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union UEFA zur Wahl stellen. Seine Kandidatur für den Rat des Fußball-Weltverbandes FIFA hat der 1. DFB-Vizepräsident zugunsten des Franzosen Noël Le Graët zurückgezogen.

Der Präsident des Französischen Fußball-Verbandes FFF hatte nach dem Ausscheiden von Reinhard Grindel im April 2019 den freigewordenen Platz im FIFA-Rat eingenommen. Le Graët hat nun bekanntgegeben, dieses Mandat entgegen ursprünglicher Überlegungen weiter ausführen zu wollen und bei der Wahl am 3. März 2020 zu kandidieren.

"Der DFB und der Französische Fußball-Verband pflegen eine enge Verbundenheit", sagt Rainer Koch. "Mit Blick auf die deutsch-französische Freundschaft sowie aus Respekt vor Noël Le Graët und seinen Verdiensten um den Fußball war es für mich klar, auf eine Kandidatur zu verzichten und keinen doppelten Wahlkampf zu machen." Le Graët ist damit der einzige Kandidat für den 2020 zur Wahl stehenden europäischen Platz im FIFA-Rat.

"Ziel des DFB, zukünftig im Rat des Weltverbandes vertreten zu sein"

"Gleichwohl bleibt es das Ziel des DFB, künftig im Rat des Weltverbandes vertreten zu sein", sagt DFB-Präsident Fritz Keller: "Die Führung des Deutschen Fußball-Bundes hat gegenüber der UEFA klar hinterlegt, dass der DFB als größter Mitgliedsverband den Auftrag hat, in den internationalen Gremien Sitz und Stimme zu haben - nun allerdings zu einem späteren Zeitpunkt als 2020." Gleichzeitig will der DFB sein Engagement in Kommissionen der FIFA ausweiten und verstärken.

Kochs Kandidatur für das UEFA-Exekutivkomitee ist wie geplant eingereicht. Auch diese Wahl wird am 3. März 2020 im Rahmen des UEFA-Kongresses in Amsterdam durchgeführt.