Frauen-Nationalmannschaft

Am Abend spielte die DFB-Elf in Hannover im Rahmen des letzten Gruppenspiels der EM-Qualifikation gegen Österreich. Es war zugleich das letzte Spiel vor den Olympischen Spielen.

Im Rahmen des Länderspiels fand auch eine besondere Verabschiedung statt: Die ehemaligen Nationalspielerinnen Melanie Leupolz und Svenja Huth wurden nach dem Aufwärmen der Mannschaft für ihre langjährigen Verdienste geehrt. Die Ehrungsdelegation bestand aus DFB-Präsident Bernd Neuendorf, DFB-Sportdirektorin Nia Künzer und Sabine Mammitzsch, Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball.

Erfolgreiche Jahre im Nationaldress

Worauf der aktuelle Kader in Frankreich hinarbeitet, haben Melanie Leupolz und Svenja Huth bereits erreicht: 2016 gewannen sie in Rio de Janeiro die olympische Goldmedaille. Die 33-jährige Huth debütierte in der Nationalmannschaft im Oktober 2011 gegen Schweden. Zwei Jahre später gewann sie mit der DFB-Auswahl den EM-Titel, gemeinsam mit Leupolz. Nach 88 Länderspielen hatte Huth im März dieses Jahres ihren Rücktritt bekanntgegeben. Sechs Monate zuvor hatte Melanie Leupolz ihre Nationalmannschaftskarriere für beendet erklärt. Die 30-Jährige spielte seit ihrem Länderspieldebüt im Jahr 2013 79-mal für das deutsche Frauen-Team.

Das Spiel in Hannover war auch das letzte von Horst Hrubesch und seinem Trainer*innenteam vor heimischer Kulisse.