2:1 nach 0:1: Deutschland besiegt Rumänien

Die deutsche Nationalmannschaft bleibt unter Bundestrainer Hansi Flick ohne Punktverlust. In Hamburg gelang im siebten von zehn WM-Qualifikationsspielen ein 2:1 (0:1) gegen Rumänien. Ianis Hagi (9.) sorgte für die rumänische Führung, Serge Gnabry (52.) sorgte kurz nach der Pause für den Ausgleich, ehe Thomas Müller in der 81. Minute zum Sieg traf.

Seine Startelf änderte Flick im Vergleich zum letzten Länderspiel auf Island auf zwei Positionen. Kapitän Manuel Neuer musste wegen Adduktorenproblemen passen und wurde durch Marc-André ter Stegen ersetzt. Marco Reus kam für den verletzten Ilkay Gündogan ins Team. Die Innenverteidigung bildeten Antonio Rüdiger und Niklas Süle, auf den Außenpositionen komplettierten Jonas Hofmann rechts und Thilo Kehrer links die Viererkette.

Hagi sorgt für frühen Schock

Im defensiven Mittelfeld agierten Joshua Kimmich, der die Kapitänsbinde übernahm, und Leon Goretzka. Im offensiven Mittelfeld sollten Gnabry, Reus und Leroy Sané die einzige Spitze Timo Werner in Szene setzen.

Den ersten Abschluss vermerkten die Gäste, die verstärkt auf ein schnelles Umschalten setzten, durch einen Fernschuss von Alin Tosca (3.). Und sie gingen nach einer feinen Einzelleistung von Hagi, der ter Stegen mit der linken Pike keine Abwehrchance ließ, auch in Führung. Das deutsche Team musste sich schütteln, war in der Offensive zu Beginn zu unpräzise.

Druck wird immer größer

In der 18. Minute gab es dann die erste gute Chance - und das gleich dreifach - für Gnabry und Werner. Gnabry prüfte Keeper Florin Nita in der 23. Minute per Kopf erneut. Es blieb gegen konzentriert verteidigende Rumänen aber schwierig, sich Gelegenheiten zu erarbeiten, im letzten Moment war meist ein rumänisches Bein dazwischen.

Reus zwang Nita in der 33. Minute aus spitzem Winkel zu einer Glanztat. Der Druck der DFB-Auswahl wurde von Minute zu Minute größer, die Rumänen kamen nicht mehr aus der eigenen Hälfte. Gnabry rutschte der Ball in der 35. Minute bei der nächsten Gelegenheit in aussichtsreicher Position ein wenig vom Spann.

81 Prozent Ballbesitz hatte das deutsche Team nun, fand aber noch nicht den Weg zum Ausgleichstreffer. Wieder kam Gnabry dem 1:1 nahe, setzte seinen Schuss aus 20 Metern aber um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (44.). So ging es mit einem Rückstand in die Halbzeitpause.

Gnabry trifft sehenswert

In der zweiten Halbzeit setzte sich das Spiel auf ähnliche Weise fort. Doch wieder hatten die Rumänen durch George Puscas (48.) die erste Chance. Diesmal zeigte das deutsche Team Effizienz und belohnte sich für das ständige Anrennen: Gnabry wurde von Reus an der Strafraumgrenze schön in Szene gesetzt und setzte den Ball unhaltbar ins lange Eck.

Das Tempo im deutschen Spiel blieb hoch, Rumänien konnte sich kaum noch befreien. Reus setzte eine Hofmann-Hereingabe volley über die Latte (57.). Und weiter ging es in eine Richtung: Sané zielte nach einem Solo über 40 Meter etwas zu hoch (62.), Werner konnte eine gute Flanke von Kehrer nicht verarbeiten (67.). Direkt im Anschluss kamen Müller und Kai Havertz für Werner und Reus in die Partie.

Müller dreht das Spiel

Gnabry setzte in der 73. Minute nach Flankenwechsel Sané gut ein, der aber mit seiner Direktabnahme zu hoch zielte. Dann wurde Havertz steil geschickt, zögerte aber etwas zu lange mit seinem Abschluss und wurde abgeblockt (76.). Kurz darauf drang Sané in den Strafraum ein, scheiterte aber auch an einem rumänischen Bein (77.). Dann hatte Gnabry Pech, der mit seinem Abschluss in der 78. Minute Sané anschoss.

Auf der Gegenseite tauchte plötzlich Nicolae Stanciu gefährlich vor ter Stegen auf, traf aber nur das Außennetz (79.). Eine Ecke nach dem direkten Gegenzug brachte dann die Führung: Kimmichs Flanke spitzelte Müller nach Verlängerung Goretzkas ins Tor.

Rumänien versuchte es noch einmal und hatte kurz vor Schluss nach einem Freistoß noch die Ausgleichschance durch Kapitän Vlad Chiriches, der den Ball zentral im Strafraum aber nicht richtig traf (88.). In der Nachspielzeit sorgte eine Flanke von Andrei Ratiu für Gefahr, doch am Ende jubelte Deutschland.

[sid/js]

Die deutsche Nationalmannschaft bleibt unter Bundestrainer Hansi Flick ohne Punktverlust. In Hamburg gelang im siebten von zehn WM-Qualifikationsspielen ein 2:1 (0:1) gegen Rumänien. Ianis Hagi (9.) sorgte für die rumänische Führung, Serge Gnabry (52.) sorgte kurz nach der Pause für den Ausgleich, ehe Thomas Müller in der 81. Minute zum Sieg traf.

Seine Startelf änderte Flick im Vergleich zum letzten Länderspiel auf Island auf zwei Positionen. Kapitän Manuel Neuer musste wegen Adduktorenproblemen passen und wurde durch Marc-André ter Stegen ersetzt. Marco Reus kam für den verletzten Ilkay Gündogan ins Team. Die Innenverteidigung bildeten Antonio Rüdiger und Niklas Süle, auf den Außenpositionen komplettierten Jonas Hofmann rechts und Thilo Kehrer links die Viererkette.

Hagi sorgt für frühen Schock

Im defensiven Mittelfeld agierten Joshua Kimmich, der die Kapitänsbinde übernahm, und Leon Goretzka. Im offensiven Mittelfeld sollten Gnabry, Reus und Leroy Sané die einzige Spitze Timo Werner in Szene setzen.

Den ersten Abschluss vermerkten die Gäste, die verstärkt auf ein schnelles Umschalten setzten, durch einen Fernschuss von Alin Tosca (3.). Und sie gingen nach einer feinen Einzelleistung von Hagi, der ter Stegen mit der linken Pike keine Abwehrchance ließ, auch in Führung. Das deutsche Team musste sich schütteln, war in der Offensive zu Beginn zu unpräzise.

Druck wird immer größer

In der 18. Minute gab es dann die erste gute Chance - und das gleich dreifach - für Gnabry und Werner. Gnabry prüfte Keeper Florin Nita in der 23. Minute per Kopf erneut. Es blieb gegen konzentriert verteidigende Rumänen aber schwierig, sich Gelegenheiten zu erarbeiten, im letzten Moment war meist ein rumänisches Bein dazwischen.

Reus zwang Nita in der 33. Minute aus spitzem Winkel zu einer Glanztat. Der Druck der DFB-Auswahl wurde von Minute zu Minute größer, die Rumänen kamen nicht mehr aus der eigenen Hälfte. Gnabry rutschte der Ball in der 35. Minute bei der nächsten Gelegenheit in aussichtsreicher Position ein wenig vom Spann.

81 Prozent Ballbesitz hatte das deutsche Team nun, fand aber noch nicht den Weg zum Ausgleichstreffer. Wieder kam Gnabry dem 1:1 nahe, setzte seinen Schuss aus 20 Metern aber um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (44.). So ging es mit einem Rückstand in die Halbzeitpause.

Gnabry trifft sehenswert

In der zweiten Halbzeit setzte sich das Spiel auf ähnliche Weise fort. Doch wieder hatten die Rumänen durch George Puscas (48.) die erste Chance. Diesmal zeigte das deutsche Team Effizienz und belohnte sich für das ständige Anrennen: Gnabry wurde von Reus an der Strafraumgrenze schön in Szene gesetzt und setzte den Ball unhaltbar ins lange Eck.

Das Tempo im deutschen Spiel blieb hoch, Rumänien konnte sich kaum noch befreien. Reus setzte eine Hofmann-Hereingabe volley über die Latte (57.). Und weiter ging es in eine Richtung: Sané zielte nach einem Solo über 40 Meter etwas zu hoch (62.), Werner konnte eine gute Flanke von Kehrer nicht verarbeiten (67.). Direkt im Anschluss kamen Müller und Kai Havertz für Werner und Reus in die Partie.

Müller dreht das Spiel

Gnabry setzte in der 73. Minute nach Flankenwechsel Sané gut ein, der aber mit seiner Direktabnahme zu hoch zielte. Dann wurde Havertz steil geschickt, zögerte aber etwas zu lange mit seinem Abschluss und wurde abgeblockt (76.). Kurz darauf drang Sané in den Strafraum ein, scheiterte aber auch an einem rumänischen Bein (77.). Dann hatte Gnabry Pech, der mit seinem Abschluss in der 78. Minute Sané anschoss.

Auf der Gegenseite tauchte plötzlich Nicolae Stanciu gefährlich vor ter Stegen auf, traf aber nur das Außennetz (79.). Eine Ecke nach dem direkten Gegenzug brachte dann die Führung: Kimmichs Flanke spitzelte Müller nach Verlängerung Goretzkas ins Tor.

Rumänien versuchte es noch einmal und hatte kurz vor Schluss nach einem Freistoß noch die Ausgleichschance durch Kapitän Vlad Chiriches, der den Ball zentral im Strafraum aber nicht richtig traf (88.). In der Nachspielzeit sorgte eine Flanke von Andrei Ratiu für Gefahr, doch am Ende jubelte Deutschland.

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