2:1 gegen Gladbach: Hoffenheims U 20 schafft Klassenverbleib

Die U 20 der TSG Hoffenheim darf sich auf ihre achte Saison in Folge in der 2. Frauen-Bundesliga freuen. Das Team von Trainer Siegfried Becker gewann im Rahmen der Relegation nach dem 1:0 (0:0) im Hinspiel auch das zweite Duell mit Borussia Mönchengladbach 2:1 (1:0) und sicherte sich damit den Klassenverbleib. Die Gäste vom Niederrhein müssen erstmals seit der Spielzeit 2014/2015 künftig wieder in der Regionalliga West, der dritthöchsten Spielklasse im deutschen Frauenfußball, an den Start gehen.

Vor eigenem Publikum im Sinsheimer Helmut-Gmelin-Stadion brachte Linette Hofmann (24.) die TSG während der ersten Halbzeit 1:0 in Führung. Nach dem Ausgleich durch Sarah Abu Sabbah (55.) war die Borussia nur noch ein Tor vom Klassenverbleib entfernt. Die eingewechselte Anouk Blaschka (70.) erlöste jedoch die Hoffenheimer U 20 mit dem Siegtreffer. Nach dem Abpfiff von Schiedsrichterin Naemi Breier (Konz) waren der Jubel und die Erleichterung bei der TSG riesengroß.

TSG-Trainer Becker: "Gehören in die 2. Frauen-Bundesliga"

"Wir hatten in der ersten Halbzeit leichte Vorteile und entsprechend war die gut herausgespielte Führung zur Pause meiner Meinung auch durchaus verdient", meinte Hoffenheims U 20-Trainer Becker: "So wie die zweite Halbzeit dann anfangs lief, war es absehbar, dass wir noch einmal ein Tor bekommen. Wir hatten wieder etwas zu verlieren, der Gegner nicht mehr. Das hat man bis zum 2:1 gemerkt."

Siegfried Becker weiter: "Am Ende sind wir sehr stolz, dass wir beide Spiele gewonnen und damit deutlich bewiesen haben, dass wir in die 2. Frauen-Bundesliga gehören. Für uns zählt, dass wir diese Hürde mit unserer sehr jungen Mannschaft gemeistert haben."

Gladbachs Trainer Romeo Schäfer sagte im Gespräch mit DFB.de: "Die Enttäuschung ist riesengroß. Uns hat nach dem Ausgleich nur noch ein Tor für den möglichen Klassenverbleib gefehlt. Dennoch muss ich zugeben: Die TSG hat uns zweimal besiegt und damit den Klassenverbleib verdient. Schade, dass wir durch einen Sonntagsschuss die Partie verloren haben. Über die gesamte Saison gesehen, hat sich diese Entwicklung jedoch bei uns abgezeichnet."

Hofmann trifft zum 1:0 - Gleich dreimal Aluminium

Im Vergleich zum 1:0-Hinspielerfolg in Mönchengladbach hatte Becker dieselbe Startformation aufgeboten. Bei der Borussia gab es dagegen zwei Veränderungen. Für Amber van Heeswijk (fehlte wegen einer Gelbsperre im Aufgebot) und Selma Fohrer (nahm zunächst auf der Bank Platz) begannen Alina Busshuven und Yvonne Brietzke.

Von Beginn an war die TSG spielbestimmend und hatte durch Karla Görlitz, Torschützin im Hinspiel, auch die ersten Abschlüsse. Die 1:0-Führung durch einen Linksschuss der erst 16 Jahre alten Linette Hofmann (24.) in die lange Ecke ging deshalb auch in Ordnung.

Die große Chance zum Ausgleich vergaben Sarah Abu Sabbah und Spielführerin Madita Giehl, die in einer Szene nacheinander an Latte und Pfosten scheiterten. Kurz vor der Pause traf aber auch TSG-Torschützin Linette Hofmann per Kopfball noch die Latte.

Abu Sabbah gleicht aus - Hoffenheims "Joker" sticht

In der zweiten Halbzeit kamen die Gäste deutlich besser in die Partie und drängten auf den Ausgleich, den schließlich Torjägerin Sarah Abu Sabbah (55.) besorgte. In der Folgezeit lag kurzzeitig die komplette Wende in der Luft. Schließlich hätte der Borussia ein 2:1-Auswärtserfolg wegen der Auswärtstor-Regelung zum Klassenverbleib gereicht.

TSG-Trainer Siegfried Becker reagierte mit gleich drei Einwechslungen (von Selina Vobian, Meryem Cennet Cal und Anouk Blaschka) - und bewies dabei ein glückliches Händchen. Mittelfeldspielerin Blaschka (74.) gelang nach einer sehenswerten Einzelleistung mit einem Schuss in den Winkel der erlösende zweite Treffer für Hoffenheim, der schließlich auch die letzten Zweifel am Klassenverbleib beseitigte.

Gladbach gab nicht auf, konnte die Gastgeberinnen aber nicht mehr ernsthaft in Verlegenheit bringen. Die Borussia, die in den Spielzeiten 2016/2017 und 2018/2019 sogar in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga am Ball war, muss jetzt in der kommenden Saison in der Regionalliga West einen neuen Anlauf auf die 2. Frauen-Bundesliga starten.

[mspw]

Die U 20 der TSG Hoffenheim darf sich auf ihre achte Saison in Folge in der 2. Frauen-Bundesliga freuen. Das Team von Trainer Siegfried Becker gewann im Rahmen der Relegation nach dem 1:0 (0:0) im Hinspiel auch das zweite Duell mit Borussia Mönchengladbach 2:1 (1:0) und sicherte sich damit den Klassenverbleib. Die Gäste vom Niederrhein müssen erstmals seit der Spielzeit 2014/2015 künftig wieder in der Regionalliga West, der dritthöchsten Spielklasse im deutschen Frauenfußball, an den Start gehen.

Vor eigenem Publikum im Sinsheimer Helmut-Gmelin-Stadion brachte Linette Hofmann (24.) die TSG während der ersten Halbzeit 1:0 in Führung. Nach dem Ausgleich durch Sarah Abu Sabbah (55.) war die Borussia nur noch ein Tor vom Klassenverbleib entfernt. Die eingewechselte Anouk Blaschka (70.) erlöste jedoch die Hoffenheimer U 20 mit dem Siegtreffer. Nach dem Abpfiff von Schiedsrichterin Naemi Breier (Konz) waren der Jubel und die Erleichterung bei der TSG riesengroß.

TSG-Trainer Becker: "Gehören in die 2. Frauen-Bundesliga"

"Wir hatten in der ersten Halbzeit leichte Vorteile und entsprechend war die gut herausgespielte Führung zur Pause meiner Meinung auch durchaus verdient", meinte Hoffenheims U 20-Trainer Becker: "So wie die zweite Halbzeit dann anfangs lief, war es absehbar, dass wir noch einmal ein Tor bekommen. Wir hatten wieder etwas zu verlieren, der Gegner nicht mehr. Das hat man bis zum 2:1 gemerkt."

Siegfried Becker weiter: "Am Ende sind wir sehr stolz, dass wir beide Spiele gewonnen und damit deutlich bewiesen haben, dass wir in die 2. Frauen-Bundesliga gehören. Für uns zählt, dass wir diese Hürde mit unserer sehr jungen Mannschaft gemeistert haben."

Gladbachs Trainer Romeo Schäfer sagte im Gespräch mit DFB.de: "Die Enttäuschung ist riesengroß. Uns hat nach dem Ausgleich nur noch ein Tor für den möglichen Klassenverbleib gefehlt. Dennoch muss ich zugeben: Die TSG hat uns zweimal besiegt und damit den Klassenverbleib verdient. Schade, dass wir durch einen Sonntagsschuss die Partie verloren haben. Über die gesamte Saison gesehen, hat sich diese Entwicklung jedoch bei uns abgezeichnet."

Hofmann trifft zum 1:0 - Gleich dreimal Aluminium

Im Vergleich zum 1:0-Hinspielerfolg in Mönchengladbach hatte Becker dieselbe Startformation aufgeboten. Bei der Borussia gab es dagegen zwei Veränderungen. Für Amber van Heeswijk (fehlte wegen einer Gelbsperre im Aufgebot) und Selma Fohrer (nahm zunächst auf der Bank Platz) begannen Alina Busshuven und Yvonne Brietzke.

Von Beginn an war die TSG spielbestimmend und hatte durch Karla Görlitz, Torschützin im Hinspiel, auch die ersten Abschlüsse. Die 1:0-Führung durch einen Linksschuss der erst 16 Jahre alten Linette Hofmann (24.) in die lange Ecke ging deshalb auch in Ordnung.

Die große Chance zum Ausgleich vergaben Sarah Abu Sabbah und Spielführerin Madita Giehl, die in einer Szene nacheinander an Latte und Pfosten scheiterten. Kurz vor der Pause traf aber auch TSG-Torschützin Linette Hofmann per Kopfball noch die Latte.

Abu Sabbah gleicht aus - Hoffenheims "Joker" sticht

In der zweiten Halbzeit kamen die Gäste deutlich besser in die Partie und drängten auf den Ausgleich, den schließlich Torjägerin Sarah Abu Sabbah (55.) besorgte. In der Folgezeit lag kurzzeitig die komplette Wende in der Luft. Schließlich hätte der Borussia ein 2:1-Auswärtserfolg wegen der Auswärtstor-Regelung zum Klassenverbleib gereicht.

TSG-Trainer Siegfried Becker reagierte mit gleich drei Einwechslungen (von Selina Vobian, Meryem Cennet Cal und Anouk Blaschka) - und bewies dabei ein glückliches Händchen. Mittelfeldspielerin Blaschka (74.) gelang nach einer sehenswerten Einzelleistung mit einem Schuss in den Winkel der erlösende zweite Treffer für Hoffenheim, der schließlich auch die letzten Zweifel am Klassenverbleib beseitigte.

Gladbach gab nicht auf, konnte die Gastgeberinnen aber nicht mehr ernsthaft in Verlegenheit bringen. Die Borussia, die in den Spielzeiten 2016/2017 und 2018/2019 sogar in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga am Ball war, muss jetzt in der kommenden Saison in der Regionalliga West einen neuen Anlauf auf die 2. Frauen-Bundesliga starten.

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