2:0 gegen China: U 20 im Viertelfinale

Die deutschen U 20-Frauen stehen bei der Weltmeisterschaft in Frankreich vorzeitig im Viertelfinale. Der zweimalige Titelträger setzte sich im zweiten Gruppenspiel in Saint-Malo 2:0 (2:0) gegen China durch und darf sich weiter Hoffnungen auf den dritten Triumph nach 2010 und 2014 machen. Die Freiburgerin Giulia Gwinn (31.) und Laura Freigang (40.) vom 1. FFC Frankfurt trafen für das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert.

Nach dem Auftaktsieg gegen Nigeria (1:0) führt Deutschland WM-Gruppe D mit sechs Punkten an. Nach Nigerias 1:0 (1:0) gegen Haiti am Nachmittag im zweiten Spiel der Gruppe, steht die deutsche Mannschaft vorzeitig in der K.o.-Runde. Am letzten Vorrundenspieltag treffen Gwinn und Co. am Montag (ab 16.30 Uhr, live auf Eurosport) auf Haiti. 

Meinert: "Nicht leicht gefallen, uns individuell durchzusetzen"

"Ich bin zufrieden damit, wie wir heute nach hinten gearbeitet haben. Es ist uns heute nicht leicht gefallen, uns individuell durchzusetzen, da müssen wir uns auf jeden Fall verbessern. Nichtsdestotrotz sind wir zufrieden mit dem 2:0-Sieg über China", so Meinert nach der Partie.

Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, war live vor Ort und sagte: "Die deutsche Mannschaft hat heute eine sehr disziplinierte und konzentrierte Leistung abgerufen und hat dadurch verdient gewonnen. In der ein oder anderen Situation hätten wir unsere Laufwege und Konter noch besser abstimmen können. Insgesamt hat das die Mannschaft von Trainerin Maren Meinert aber sehr gut gemacht. In der Mannschaft sind Spielerinnen, die das Potenzial haben, bei der Frauen-Nationalmannschaft an der Türe anzuklopfen."

Traumtor von Gwinn

Im Stade de Marville fand das im Vergleich zum Auftaktspiel unveränderte DFB-Team zunächst nur schwer in die Partie. Ungenaue Pässe und ein geschicktes Pressing der Chinesinnen ließen einen flüssigen Spielaufbau nicht zu. Insbesondere Janina Hechler hatte auf ihrer linken Abwehrseite alle Hände voll mit der agilen Kun Jin zu tun. Allerdings blieb Vanessa Fischer im deutschen Tor fast beschäftigungslos, da China im letzten Angriffsdrittel zu harmlos blieb. Meinert monierte: "Gerade in der ersten Halbzeit haben wir heute nicht in unser Angriffsspiel gefunden. Aus den beiden Gelegenheiten, die wir hatten, haben wir zwei Tore gemacht, das bleibt positiv in Erinnerung."

Auf der Gegenseite gab Jana Feldkamp in der 17. Minute einen ersten Warnschuss aus rund 25 Metern ab. Es dauerte allerdings bis zur 30. Minute, als erneut Feldkamp nach Vorarbeit von Sjoeke Nüsken knapp scheiterte. Im nächsten Angriff zeigte Deutschland sein Potenzial im Angriff. Stefanie Sanders spielte Gwinn am rechten Strafraumeck mustergültig frei. Die 19-Jährige, die nach der Nigeria-Partie zur Spielerin des Spiels gewählt worden war, nahm Maß und traf unhaltbar in den langen Winkel.

Mit der Führung im Rücken spielte das DFB-Team nun souveräner und kam deutlich häufiger in die Gefahrenzone. Chinas Torhüterin Huan Xu konnte einen Ball von Sanders nur zur Ecke abwehren (39.), die zum 2:0 führte. Ein Befreiungsschlag von Sophia Kleinherne nach dieser Standard landete auf dem Kopf von Laura Freigang, die gegen die Laufrichtung der chinesischen Torhüterin abschloss.

Fischer verhindert Anschlusstreffer mit Glanzparade

Den ersten gefährlichen Schuss Chinas setzte Qiwen Xie aufs deutsche Tor (57.), Fischer lenkte den Ball mit einer Glanzparade noch an den Pfosten. Die Potsdamer Torhüterin stand im zweiten Durchgang nun öfter im Fokus, da die Asiatinnen zielstrebiger wirkten. Ein Fernschuss von Linlin Wang rauschte knapp über das deutsche Gehäuse (63.).

Das Meinert-Team setzte in der zweiten Hälfte bis dahin keine Offensivakzente, auch weil sich die Fehlpässe nun wieder häuften. Ab der 70. Minute schwanden die Kräfte bei China allerdings merklich. Das Meinert-Team spielte wie schon gegen Nigeria seine konditionellen Vorteile aus und ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Dadurch ergaben sich Räume, die Freigang in der 75. Minute versuchte zu nutzen, den Ball in aussichtsreicher Position aber nicht unter Kontrolle brachte. In der Schlussphase setzte sich die eingewechselte Klara Bühl schön durch und zwang Huan Xu zu einer Glanzparade (85.).

[dfb]

Die deutschen U 20-Frauen stehen bei der Weltmeisterschaft in Frankreich vorzeitig im Viertelfinale. Der zweimalige Titelträger setzte sich im zweiten Gruppenspiel in Saint-Malo 2:0 (2:0) gegen China durch und darf sich weiter Hoffnungen auf den dritten Triumph nach 2010 und 2014 machen. Die Freiburgerin Giulia Gwinn (31.) und Laura Freigang (40.) vom 1. FFC Frankfurt trafen für das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert.

Nach dem Auftaktsieg gegen Nigeria (1:0) führt Deutschland WM-Gruppe D mit sechs Punkten an. Nach Nigerias 1:0 (1:0) gegen Haiti am Nachmittag im zweiten Spiel der Gruppe, steht die deutsche Mannschaft vorzeitig in der K.o.-Runde. Am letzten Vorrundenspieltag treffen Gwinn und Co. am Montag (ab 16.30 Uhr, live auf Eurosport) auf Haiti. 

Meinert: "Nicht leicht gefallen, uns individuell durchzusetzen"

"Ich bin zufrieden damit, wie wir heute nach hinten gearbeitet haben. Es ist uns heute nicht leicht gefallen, uns individuell durchzusetzen, da müssen wir uns auf jeden Fall verbessern. Nichtsdestotrotz sind wir zufrieden mit dem 2:0-Sieg über China", so Meinert nach der Partie.

Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, war live vor Ort und sagte: "Die deutsche Mannschaft hat heute eine sehr disziplinierte und konzentrierte Leistung abgerufen und hat dadurch verdient gewonnen. In der ein oder anderen Situation hätten wir unsere Laufwege und Konter noch besser abstimmen können. Insgesamt hat das die Mannschaft von Trainerin Maren Meinert aber sehr gut gemacht. In der Mannschaft sind Spielerinnen, die das Potenzial haben, bei der Frauen-Nationalmannschaft an der Türe anzuklopfen."

Traumtor von Gwinn

Im Stade de Marville fand das im Vergleich zum Auftaktspiel unveränderte DFB-Team zunächst nur schwer in die Partie. Ungenaue Pässe und ein geschicktes Pressing der Chinesinnen ließen einen flüssigen Spielaufbau nicht zu. Insbesondere Janina Hechler hatte auf ihrer linken Abwehrseite alle Hände voll mit der agilen Kun Jin zu tun. Allerdings blieb Vanessa Fischer im deutschen Tor fast beschäftigungslos, da China im letzten Angriffsdrittel zu harmlos blieb. Meinert monierte: "Gerade in der ersten Halbzeit haben wir heute nicht in unser Angriffsspiel gefunden. Aus den beiden Gelegenheiten, die wir hatten, haben wir zwei Tore gemacht, das bleibt positiv in Erinnerung."

Auf der Gegenseite gab Jana Feldkamp in der 17. Minute einen ersten Warnschuss aus rund 25 Metern ab. Es dauerte allerdings bis zur 30. Minute, als erneut Feldkamp nach Vorarbeit von Sjoeke Nüsken knapp scheiterte. Im nächsten Angriff zeigte Deutschland sein Potenzial im Angriff. Stefanie Sanders spielte Gwinn am rechten Strafraumeck mustergültig frei. Die 19-Jährige, die nach der Nigeria-Partie zur Spielerin des Spiels gewählt worden war, nahm Maß und traf unhaltbar in den langen Winkel.

Mit der Führung im Rücken spielte das DFB-Team nun souveräner und kam deutlich häufiger in die Gefahrenzone. Chinas Torhüterin Huan Xu konnte einen Ball von Sanders nur zur Ecke abwehren (39.), die zum 2:0 führte. Ein Befreiungsschlag von Sophia Kleinherne nach dieser Standard landete auf dem Kopf von Laura Freigang, die gegen die Laufrichtung der chinesischen Torhüterin abschloss.

Fischer verhindert Anschlusstreffer mit Glanzparade

Den ersten gefährlichen Schuss Chinas setzte Qiwen Xie aufs deutsche Tor (57.), Fischer lenkte den Ball mit einer Glanzparade noch an den Pfosten. Die Potsdamer Torhüterin stand im zweiten Durchgang nun öfter im Fokus, da die Asiatinnen zielstrebiger wirkten. Ein Fernschuss von Linlin Wang rauschte knapp über das deutsche Gehäuse (63.).

Das Meinert-Team setzte in der zweiten Hälfte bis dahin keine Offensivakzente, auch weil sich die Fehlpässe nun wieder häuften. Ab der 70. Minute schwanden die Kräfte bei China allerdings merklich. Das Meinert-Team spielte wie schon gegen Nigeria seine konditionellen Vorteile aus und ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Dadurch ergaben sich Räume, die Freigang in der 75. Minute versuchte zu nutzen, den Ball in aussichtsreicher Position aber nicht unter Kontrolle brachte. In der Schlussphase setzte sich die eingewechselte Klara Bühl schön durch und zwang Huan Xu zu einer Glanzparade (85.).

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