Frauen-Nationalmannschaft
Brand: "Wir alle kennen unsere Rollen"
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Am heutigen Mittwoch beginnt die UEFA Women’s EURO in der Schweiz, am Freitag startet auch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in das Turnier. Zwei Tage vor dem EM-Auftaktmatch gegen Polen (ab 21 Uhr, live in der ARD) sprechen Jule Brand und Sjoeke Nüsken auf DFB.de über die Stimmung im Team, das anstehende Turnier und Auftaktgegner Polen.
Jule Brand über...
... die Stimmung im Team: Wenn es jetzt losgeht und wir alle gemeinsam die Spiele schauen, wird uns bewusst, dass das Turnier startet. Dann steigen Anspannung und Vorfreude.
... den gestrigen Ausflug an den Vierwaldstättersee: Es war sehr schön. Wir sind erst mit dem Bus und dann mit dem Schiff gefahren. Danach waren wir auf dem Berg, wo gutes Essen auf uns gewartet hat. Die Stimmung im Team war gut und wir haben es genossen, nochmal vom Platz runterzukommen und die Schweiz kennenzulernen.
... ihre persönlichen Ziele: Es ist mein viertes Turnier, und meine Rolle hat sich etwas verändert. Ich gehöre nicht mehr zu den Jungen. Ich möchte meine Leistung auf dem Platz zeigen, dem Team mit Toren und Assists helfen und ein erfolgreiches Turnier spielen.
... die Rollenverteilung im Team: Dadurch, dass wir alle unsere Rollen kennen, gibt es Klarheit, und jeder kann sich entsprechend einstellen. Wir sind ein Team. Wer auf der Bank sitzt, ist trotzdem für das Team da und will spielen. Das spornt uns an und holt das Beste aus uns heraus.
... ihre Offensivpartnerinnen Klara Bühl und Lea Schüller: Es hilft uns, dass wir schon viele Spiele zusammen gespielt haben und wissen, wie die andere spielt. Irgendwann erkennt man die Spielweise der Mitspielerin und kann die Doppelpässe oder Laufwege besser verstehen.
... den Spruch von Giulia Gwinn, dass ihr Kopf abfallen würde, wenn er nicht angewachsen wäre: Ich bin vielleicht etwas verpeilt. Es hat sich zwar ein bisschen verbessert, seitdem ich alleine wohne, aber ich bin immer noch tollpatschig. Auf Giulia bin ich aber nicht sauer wegen des Spruchs.
Sjoeke Nüsken über...
... den Auftaktgegner Polen: In erster Linie kommt es darauf an, dass wir unser Spiel durchsetzen, von der ersten Minute an präsent sind und uns ein gutes Gefühl holen. Für Polen ist es das erste EM-Spiel überhaupt, die werden heiß sein. Wir müssen unbedingt dagegenhalten.
... das warme Wetter: Es ist sehr heiß auf dem Trainingsplatz. Wir trinken viel, eisbaden und legen uns kalte Handtücher auf den Kopf. Ich persönlich habe mich schon ein bisschen daran gewöhnt, da es in Herzogenaurach ähnlich war. Jetzt ist es noch ein bisschen wärmer, aber man gewöhnt sich nach ein paar Trainingseinheiten daran.
... ihre Rolle im Team: Ich möchte auf dem Platz vorneweg gehen, mit Elisa Senß auf der Sechs für Stabilität sorgen und dem Team dabei helfen, ordentlich nach hinten zu verteidigen und vorne Chancen zu kreieren.
... die Torhüterinnen: Unsere Torhüterinnen sind eine große Stütze und strahlen unglaubliche Ruhe aus. Mit ihren Bällen nach vorne hat man bei Olympia gesehen, welche Assists Ann-Kathrin Berger machen kann und wie gefährlich sie ist. Auch im Elfmeterschießen gibt sie uns Sicherheit, was besonders bei Turnieren wichtig ist.
... die polnische Gegenspielerin Tanja Pawollek: Sie ist eine Führungspersönlichkeit im Team. In Frankfurt war sie der Lautsprecher auf dem Platz und hat alle dirigiert. Sie ist technisch stark, kann gute Pässe nach vorne spielen und Ewa Pajor mit cleveren Pässen gut einsetzen. Deshalb müssen wir voll da sein und ihr keinen Raum geben.
... mentalen Druck: Ein großes Turnier zu spielen, bringt immer viel Druck mit sich, mit dem jeder anders umgeht. Ich selbst fokussiere mich auf mich und mein Team und versuche, Spaß auf dem Platz zu haben. Das Wichtigste ist, jeden Moment zu genießen.
Kategorien: Frauen-Nationalmannschaft, Frauen-EURO 2025
Autor: dfb
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