Google Pixel Frauen-Bundesliga
3:0 gegen Jena: Werder Bremen für DFB-Pokalfinale gerüstet

Eine erfolgreiche Generalprobe legte der SV Werder Bremen vor dem DFB-Pokalfinale der Frauen am Donnerstag, 1. Mai (ab 16 Uhr, live in der ARD und bei Sky), im Kölner RheinEnergieStadion gegen den FC Bayern München hin. Das Team von Werder-Trainer Thomas Horsch sorgte am 20. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga beim 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen den FC Carl Zeiss Jena für die erste Niederlage der Thüringerinnen nach zuvor sieben Punkten aus drei Partien.
Bremens Torjägerin Larissa Mühlhaus (39.) leitete vor 1284 Zuschauer*innen nach dem 1:0 bei der SGS Essen die nächste Partie mit der vollen Punktausbeute ein. Saskia Matheis (87.) und die eingewechselte Emöke Papai (89.) ließen den Erfolg mit einem Doppelschlag in der Schlussphase deutlicher ausfallen.
Mühlhaus: "Sieg als positives Mindset"
"Wir haben eine lange Zeit benötigt, um richtig ins Spiel zu kommen", sagte Bremens Trainer Thomas Horsch. "Das war kein guter Vortrag von uns in der ersten Halbzeit. Wir hätten den Gegner deutlich besser in Bewegung bringen und selbst mehr Laufwege machen müssen. Im Laufe der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel immer besser in den Griff bekommen. Aber auch da hätten wir früher das vorentscheidende 2:0 erzielen müssen. Es war ein Arbeitssieg, der für die Tabelle gut aussieht. Es ist gut, dass wir die Marke von 28 Punkten geknackt haben. Wir wollen jetzt noch mehr."
Werder-Torschützin Larissa Mühlhaus meinte: "Es war ein anstrengendes Spiel, sehr chaotisch. Nach meinem Tor hat sich das gewendet. Wir haben alles gegeben und am Ende verdient gewonnen. Die Vorfreude auf das Pokalfinale in Köln ist sehr groß. Den Sieg nehmen wir als positives Mindset mit."
Juliane Wirtz gibt Comeback nach langer Pause
Thomas Horsch, Trainer des SV Werder Bremen, nahm gegenüber dem 1:0 in Essen zwei personelle Wechsel an seiner Startelf vor. Tuana Mahmoud und Rieke Dieckmann blieben zunächst draußen. Dafür spielten Sophie Weidauer und die aus einer monatelangen Verletzungspause zurückgekehrte Juliane Wirtz von Beginn an.
Beim FC Carl Zeiss Jena gab es im Vergleich zum 1:0 gegen den 1. FFC Turbine Potsdam, mit dem die Thüringerinnen den Grundstein für den inzwischen auch rechnerisch sicheren Klassenverbleib legen konnten, eine Veränderung. Trainer Florian Kästner entschied sich beim Ersatz für Gwendolyn Mummert, die im Aufgebot fehlte, für Fiona Gaißer, die ihre Gelbsperre abgesessen hatte.
Larissa Mühlhaus trifft per Fallrückzieher
Der FC Carl Zeiss Jena legte mutig los und setzte den SV Werder Bremen immer wieder früh im Spielaufbau unter Druck. Ein Steilpass der Thüringerinnen erreichte Melina Reuter, die durch eine Grätsche von Hanna Nemeth aber noch am Abschluss gehindert werden konnte. Einige Minuten später war Hanna Nemeth auch gegen Isabella Jaron mit einer Abwehraktion zur Stelle. Auch der erste Torschuss ging auf das Konto des FC Carl Zeiss. Isabella Jaron scheiterte aus spitzem Winkel an Werder-Torhüterin Livia Peng.
Nach etwas mehr als einer halben Stunde erspielten sich auch die Bremerinnen ihre erste gute Chance. Eine Flanke von Kapitänin Lina Hausicke, die früher lange Zeit für Jena am Ball war, senkte sich nur knapp am Tor vorbei. Auch Larissa Mühlhaus hatte die Hereingabe nur um wenige Zentimeter verpasst. Eine Standardsituation sorgte dann für die Führung der Gastgeberinnen. Eine Ecke von Saskia Matheis verwertete Larissa Mühlhaus (39.) am Elfmeterpunkt sehenswert mit einem Fallrückzieher. Mit dem 1:0 für den SV Werder ging es auch in die Pause.
Livia Pengs Ballverlust bleibt ohne Folgen
Für den zweiten Durchgang nahmen die Gastgeberinnen einen Wechsel vor. Sophie Weidauer blieb in der Kabine, dafür kam Tuana Mahmoud in die Begegnung. Die erste gute Möglichkeit nach der Halbzeit gehörte den Bremerinnen. Lina Hausicke scheiterte nach Vorarbeit von Torschützin Larissa Mühlhaus mit einer Direktabnahme an Jenas Torhüterin Mariella El Sherif. Auf der Gegenseite konnte sich Livia Peng gegen Isabella Jaron auszeichnen, die nach einem Doppelpass mit Fiona Gaißer in Schussposition gekommen war.
Kurz darauf hätte Torhüterin Livia Peng mit einem Ballverlust außerhalb des Strafraums fast den Ausgleich verschuldet. Der Drehschuss von Noemi Gentile ging aber wenige Zentimeter am Tor vorbei. Das Tempo blieb in dieser Phase hoch. Ein Kopfball von Bremens Lara Schmidt landete auf dem Tornetz.
Nach etwas mehr als einer Stunde parierte Peng gegen die eingewechselte Luca Birkholz. Auf der Gegenseite köpfte die ebenfalls ins Spiel gekommene Amira Arfaoui knapp am Tor von Carl Zeiss vorbei. Kurz darauf dann aber doch die Entscheidung: Nach Vorarbeit von Tuana Mahmoud versenkte Saskia Matheis (87.) den Ball gefühlvoll ins obere Eck. Kurz darauf fiel sogar noch der dritte Treffer: Nach einem aus der eigenen Hälfte gestarteten Konter behielt Tuana Mahmoud die Übersicht für die mitgelaufene Emöke Papai (89.).
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw

12. Spieltag: HSV gegen Köln live im TV und Stream
Der 12. Spieltag der Frauen-Bundesliga endet heute (ab 18 Uhr, live auf MagentaSport, DAZN und Sport1) mit dem Duell HSV gegen 1. FC Köln. DFB.de fasst alle Infos zu den Liveübertragungen im FAQ zusammen.

2:0 gegen FCN: Essen punktet für Klassenverbleib
Drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib hat sich die SGS Essen am 12. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga gesichert. Das Team von Trainerin Wissmann verließ nach dem 2:0 gegen den 1. FC Nürnberg zumindest vorerst die Abstiegsränge.

Am 25. Geburtstag: Bühl leitet Bayerns Herbsttitel ein
Bayern München hat sich im Rennen um die Meisterschaft in der Google Pixel Frauen-Bundesliga ein weiteres Zeichen gesetzt. Der Titelverteidiger gewann am 12. Spieltag mit 5:0 bei Eintracht Frankfurt und sicherte sich schon die Herbstmeisterschaft.