Google Pixel Frauen-Bundesliga
2:0 gegen FCN: Essen punktet für Klassenverbleib

Drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib hat sich die SGS Essen am 12. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga gesichert. Das Team von Trainerin Jessica Wissmann fuhr beim 2:0 (1:0) gegen den 1. FC Nürnberg den ersten Heimsieg in der laufenden Spielzeit ein und verließ zumindest vorerst die Abstiegszone. Sieben ihrer insgesamt acht Punkte holten die Essenerinnen aus ihren zurückliegenden drei Begegnungen.
Vor 1412 Zuschauer*innen im Stadion an der Hafenstraße sorgte Vanessa Fürst (43.) in der Schlussphase der ersten Halbzeit für den Führungstreffer. Zu Beginn der Nachspielzeit machte die eingewechselte U 19-Nationalspielerin Leonie Köpp (90.+1) mit ihrem ersten Tor in der höchsten deutschen Frauen-Spielklasse alles klar.
Wissmann: "Tut unglaublich gut"
"Es tut unglaublich gut, endlich auch ein Heimspiel zu gewinnen und drei Punkte an der Hafenstraße zu behalten“, meinte eine erleichterte Trainerin Jessica Wissmann. "Wir haben wieder sehr diszipliniert gegen den Ball gearbeitet, Fehler akzeptiert und uns gegenseitig vertraut. Jetzt sieht man, was passiert, wenn eine Mannschaft immer mehr Selbstvertrauen tankt. Das ist das, was man hier Maloche nennt und was diesen Verein ausmacht. So wollen und müssen wir weitermachen."
Nach dem 1:0-Auswärtserfolg bei Bayer 04 Leverkusen vor der Länderspielpause hatte SGS-Trainerin Jessica Wissmann keinen Grund für große Umstellungen. Lediglich Kapitänin Jacqueline Meißner, die beim ersten Saisonsieg angeschlagen gefehlt hatte, kehrte in die Anfangsformation zurück. Dafür blieb Laura Pucks zunächst auf der Bank.
Jacqueline Meißner bildete gemeinsam mit Lena Ostermeier und der erst 17 Jahre alten Lany Mia Bäcker die Dreierkette in der Abwehr. Vor dem Anpfiff wurde Lena Ostermeier für ihren 200. Einsatz in der höchsten deutschen Spielklasse geehrt.
Auch beim 1. FC Nürnberg gab es im Vergleich zum 2:1 im Aufsteigerduell beim Hamburger SV nur eine Veränderung in der Startelf. Für Aneta Polaskova, die verletzungsbedingt passen musste, startete Jacqueline Baumgärtel im Angriff. Neben Aneta Polaskova stehen auch Jonna Brengel, Marina Scholz und Marlene Lindner aktuell nicht zur Verfügung. Dagegen kehrte Meret Günster nach ihrer Zwangspause zumindest in den Kader zurück und wurde in der Schlussphase auch erstmals wieder eingewechselt.
Fürsts Flanke senkt sich ins Tor
Nur wenige Höhepunkte gab es in der ersten halben Stunde. Zunächst tasteten sich beide Teams ab, fokussierten sich in erster Linie auf eine sichere Defensive. Danach wurden die Gastgeberinnen zwar ein wenig aktiver, zunächst allerdings auch nicht wirklich gefährlich.
Das änderte sich jedoch, nachdem Laureta Elmazi erstmals Nürnbergs Torfrau Larissa Rusek mit einem Flachschuss geprüft hatte. Nur wenig später zog Essens Spielmacherin Natasha Kowalski aus gut 20 Metern ab und zwang Larissa Rusek zu einer Glanzparade.
Kurz vor der Pause landete die Kugel dann zum ersten Mal im Netz. Vanessa Fürst setzte sich auf der rechten Seite gegen Julia Pollak durch und brachte den Ball nach innen. Die als Flanke gedachte Hereingabe wurde allerdings immer länger und senkte sich schließlich zum 1:0 (43.) ins Tor. Larissa Rusek bekam noch eine Hand an den Ball, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern.
Köpp stellt Endstand her
Auch die ersten Möglichkeiten der zweiten Halbzeit gingen erneut auf das Konto der Essenerinnen. Zunächst verpasste Natasha Kowalski einen Querpass von Laureta Elmazi hauchdünn, dann zielte Torschützin Vanessa Fürst mit einem Linksschuss von der Strafraumgrenze knapp am Nürnberger Kasten vorbei.
Ein Ballverlust der SGS Essen im Spielaufbau bescherte dem 1. FC Nürnberg dann die beste Chance zum Ausgleich. Laura Miller schaltete schnell um und schickte Torjägerin Nastassja Lein mit einem mustergültigen Steilpass in Richtung des Essener Tores. Sie umkurvte zwar die herausstürzende SGS-Torhüterin Kim Sindermann, wurde dann aber noch von der aufmerksamen Lany Mia Bäcker abgelaufen und vom Ball getrennt.
Ebenfalls für Gefahr sorgten zwei Kopfbälle der eingewechselten Franziska Mai und von Nastassja Lein, die jeweils knapp am Pfosten vorbeiflogen. Außerdem geriet ein weiterer Abschluss von Nastassja Lein zu zentral, um Kim Sindermann zu überwinden.
Zwei Essener Einwechselspielerinnen sorgten schließlich für die Entscheidung. Kassandra Potsi bediente bei einem schnellen Konter die durchstartende Leonie Köpp, die frei vor Larissa Rusek die Nerven behielt und zum 2:0-Endstand (90.+1) traf.
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw

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