0:2 in Dänemark: Niederlage zum Nations-League-Start

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist mit einer Niederlage in die UEFA Nations League gestartet. In Viborg unterlag die DFB-Auswahl Gastgeber Dänemark 0:2 (0:1). Bereits am Dienstag (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) hat die von Co-Trainerin Britta Carlson betreute Mannschaft in Bochum gegen Island die Chance auf die ersten Punkte auf dem Weg in Richtung Olympiaqualifikation.

"Wir haben uns gerade in der ersten Halbzeit ein bisschen schwer getan. Man hat den Rucksack noch ein bisschen gespürt bei der Mannschaft", sagte Carlson. "Insbesondere in der zweiten Halbzeit hat man gesehen, dass ein richtiger Zug durch ging. Ich glaube, wir hätten das 1:1 verdient gehabt. Dann geht das Spiel in eine andere Richtung, die Chancen waren da."

Carlson setzte in Vertretung der erkrankten Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg im Tor wie gewohnt auf Merle Frohms. Die Innenverteidigung bildeten Kathrin Hendrich und Marina Hegering, auf der rechten Außenbahn startet Sarai Linder, links Felicitas Rauch. Im defensiven Mittelfeld sollte Lena Oberdorf für Stabilität sorgen, offensiv Lina Magull und Sydney Lohmann das Spiel gestalten. In der Sturmspitze lief Kapitänin Alexandra Popp auf, auf den Außen unterstützt von Nicole Anyomi rechts und Klara Bühl links.

Vangsgaard schockt das DFB-Team

Nach einigen Minuten des Abtastens hatte Magull die erste gute Abschlusschance, wurde aber im Strafraum geblockt (7.). Es war ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem das deutsche Team auf Ballkontrolle, die Gastgeberinnen auf Ballgewinne und schnelle Gegenstöße setzten, auf beiden Seiten zunächst ohne Torgelegenheiten. In der 23. Minute aber führte die dänische Taktik zum Führungstreffer: Pernille Harder entwischte auf der linken Seite, legte den Ball in die Mitte auf Amalie Vangsgaard, die Rauch aussteigen ließ und Frohms mit einem platzierten Abschluss ins linke Eck keine Abwehrchance ließ.

Die DFB-Auswahl stand defensiv weitgehend stabil, tat sich aber schwer im Offensivspiel. Oft verhinderten Stockfehler und Ungenauigkeiten kontrollierte Angriffe. In der 35. Minute setzte sich Anyomi auf rechts erstmals durch, ihre Hereingabe auf Popp wurde im letzten Moment geklärt. Auf der Gegenseite drang Frederikke Thögersen in den Strafraum ein, setzte ihren Abschluss aber über die Latte (43.).

Drangphase nicht belohnt

Zur zweiten Hälfte kamen Jule Brand und Giulia Gwinn positionsgetreu für Anyomi und Linder in die Mannschaft. Am Spielgeschehen änderte das zunächst nicht viel, dem deutschen Team fehlte es weiter an Selbstvertrauen. Doch es folgte die beste Chance: Popp flankte von der rechten Außenbahn und Lohmann setzte ihren Kopfball freistehend etwas zu hoch an (53.). jetzt ging ein wenig ein Ruck durchs Team: Nun bediente Lohmann Popp, aber auch dieser Kopfball fand den Weg aufs Tor nicht (56.). Der Druck auf das dänische Tor wuchs nun fast minütlich.

Carlson brachte mit Lena Lattwein für Magull eine weitere frische Kraft ins Spiel (60.). Das Geschehen spielte sich zwar nun weitgehend in der Hälfte der Gastgeber ab, jubeln durfte aber wieder Dänemark. Nach einem zu kurzen Rückpass spritzte Vangsgaard dazwischen und musste den Ball nur noch im leeren Tor unterbringen (64.).

Die Däninnen gewannen nun wieder mehr Spielkontrolle, das deutsche Team gab sich aber nicht geschlagen und versuchte weiter alles. Lea Schüller sollte in den Schlussminuten noch einmal die Offensive beleben, ersetzte in der 81. Minute Lohmann. Der Anschlusstreffer wollte aber bis zum Abpfiff nicht mehr gelingen.

[dfb]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist mit einer Niederlage in die UEFA Nations League gestartet. In Viborg unterlag die DFB-Auswahl Gastgeber Dänemark 0:2 (0:1). Bereits am Dienstag (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) hat die von Co-Trainerin Britta Carlson betreute Mannschaft in Bochum gegen Island die Chance auf die ersten Punkte auf dem Weg in Richtung Olympiaqualifikation.

"Wir haben uns gerade in der ersten Halbzeit ein bisschen schwer getan. Man hat den Rucksack noch ein bisschen gespürt bei der Mannschaft", sagte Carlson. "Insbesondere in der zweiten Halbzeit hat man gesehen, dass ein richtiger Zug durch ging. Ich glaube, wir hätten das 1:1 verdient gehabt. Dann geht das Spiel in eine andere Richtung, die Chancen waren da."

Carlson setzte in Vertretung der erkrankten Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg im Tor wie gewohnt auf Merle Frohms. Die Innenverteidigung bildeten Kathrin Hendrich und Marina Hegering, auf der rechten Außenbahn startet Sarai Linder, links Felicitas Rauch. Im defensiven Mittelfeld sollte Lena Oberdorf für Stabilität sorgen, offensiv Lina Magull und Sydney Lohmann das Spiel gestalten. In der Sturmspitze lief Kapitänin Alexandra Popp auf, auf den Außen unterstützt von Nicole Anyomi rechts und Klara Bühl links.

Vangsgaard schockt das DFB-Team

Nach einigen Minuten des Abtastens hatte Magull die erste gute Abschlusschance, wurde aber im Strafraum geblockt (7.). Es war ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem das deutsche Team auf Ballkontrolle, die Gastgeberinnen auf Ballgewinne und schnelle Gegenstöße setzten, auf beiden Seiten zunächst ohne Torgelegenheiten. In der 23. Minute aber führte die dänische Taktik zum Führungstreffer: Pernille Harder entwischte auf der linken Seite, legte den Ball in die Mitte auf Amalie Vangsgaard, die Rauch aussteigen ließ und Frohms mit einem platzierten Abschluss ins linke Eck keine Abwehrchance ließ.

Die DFB-Auswahl stand defensiv weitgehend stabil, tat sich aber schwer im Offensivspiel. Oft verhinderten Stockfehler und Ungenauigkeiten kontrollierte Angriffe. In der 35. Minute setzte sich Anyomi auf rechts erstmals durch, ihre Hereingabe auf Popp wurde im letzten Moment geklärt. Auf der Gegenseite drang Frederikke Thögersen in den Strafraum ein, setzte ihren Abschluss aber über die Latte (43.).

Drangphase nicht belohnt

Zur zweiten Hälfte kamen Jule Brand und Giulia Gwinn positionsgetreu für Anyomi und Linder in die Mannschaft. Am Spielgeschehen änderte das zunächst nicht viel, dem deutschen Team fehlte es weiter an Selbstvertrauen. Doch es folgte die beste Chance: Popp flankte von der rechten Außenbahn und Lohmann setzte ihren Kopfball freistehend etwas zu hoch an (53.). jetzt ging ein wenig ein Ruck durchs Team: Nun bediente Lohmann Popp, aber auch dieser Kopfball fand den Weg aufs Tor nicht (56.). Der Druck auf das dänische Tor wuchs nun fast minütlich.

Carlson brachte mit Lena Lattwein für Magull eine weitere frische Kraft ins Spiel (60.). Das Geschehen spielte sich zwar nun weitgehend in der Hälfte der Gastgeber ab, jubeln durfte aber wieder Dänemark. Nach einem zu kurzen Rückpass spritzte Vangsgaard dazwischen und musste den Ball nur noch im leeren Tor unterbringen (64.).

Die Däninnen gewannen nun wieder mehr Spielkontrolle, das deutsche Team gab sich aber nicht geschlagen und versuchte weiter alles. Lea Schüller sollte in den Schlussminuten noch einmal die Offensive beleben, ersetzte in der 81. Minute Lohmann. Der Anschlusstreffer wollte aber bis zum Abpfiff nicht mehr gelingen.

###more###