Flick: "Ich will Leben auf dem Platz sehen"

Der Kader steht, nun kann es losgehen: Bei den drei WM-Qualifikationsspielen gegen Liechtenstein am 2. September, Armenien am 5. September und Island am 8. September (alle ab 20.45 Uhr, live bei RTL) wird Hansi Flick erstmals als Cheftrainer der deutschen Nationalmannschaft auf der Bank sitzen. Vor der Länderspielpause spricht der 56 Jahre alte Fußball-Lehrer über seine Vorfreude und das Personal.

Frage: Herr Flick, Sie sind sehr erfahren, haben viele Titel gewonnen - spüren Sie wegen der neuen Aufgabe als Bundestrainer trotzdem noch eine freudige Aufregung?

Hansi Flick: Aufgeregt bin ich nicht. Das hat sich in den letzten Jahren ein bisschen gelegt. Aber die Vorfreude ist absolut da. Ich freue mich wirklich und bin extrem positiv. Der sportliche Wettbewerb ist der Grund, warum wir täglich trainieren, warum wir uns täglich vorbereiten. Wir hoffen, dass wir so schnell wie möglich erfolgreich spielen können.

Frage: Sie trommeln den Großteil der Spieler bereits am Sonntag zusammen. Ist das auch ein Zeichen, dass Sie keine Zeit verlieren wollen und viel Arbeit wartet?

Flick: Wir haben viele Themen, die wir gemeinsam mit der Mannschaft umsetzen wollen. Deswegen brauchen wir auch ein bisschen mehr Zeit. Für uns als Trainer ist es immer schön, die Spieler wiederzusehen und mit ihnen zu arbeiten - gerne so früh wie möglich.

Frage: Was wollen Sie von Ihrer Mannschaft bis auf neun Punkte in den nächsten drei WM-Quali-Spielen sehen?

Flick: Ich will eine Mannschaft sehen, die aktiv ist, die den Ball haben will, die viele Optionen anbietet, die den Gegner unter Druck setzt. Wir wollen Spieler auf dem Platz haben, die sich gegenseitig unterstützen, coachen, pushen. Ich will Leben auf dem Platz sehen. Das ist für uns entscheidend. Die anderen Dinge kommen von alleine.

Frage: Im Kader steht auch Leroy Sane. Warum ist er trotz seiner Formschwäche am Saisonstart dabei, und was erwarten Sie von ihm?

Flick: Gerade in dieser Phase ist es wichtig, dass er unsere Unterstützung bekommt. Wir alle sind von seinen Qualitäten überzeugt. Wir halten an ihm fest, wir vertrauen ihm. Er hat eine enorme Qualität, die uns weiterbringt. Und die möchten wir von ihm sehen.

Frage: Warum glauben Sie, dass er sich aus dem Formtief schnell befreien kann?

Flick: Ich habe Leroy eine Saison lang begleiten dürfen. Er hatte bei Bayern am Anfang aufgrund seiner Verletzung auch keine einfache Zeit, aber am Ende hat er uns viel Spaß gemacht.

Frage: In Jamal Musiala sehen viele den Mann für die Zukunft. Was erwarten Sie von ihm speziell in diesen anderthalb Wochen und für die unmittelbare Zukunft?

Flick: Was Jamal auszeichnet, ist vor allem auch seine Unbekümmertheit. Er ist einer, der sehr gut im Eins-gegen-eins ist, der mutig Fußball spielt. Das möchte ich aber nicht nur von ihm sehen, sondern von allen. Alle, die dabei sind, möchte ich dazu animieren, dass sie mit Selbstvertrauen versuchen, Dinge kreativ zu lösen. Dabei werde ich sie immer unterstützen.

Frage: Haben Sie sich schon auf Manuel Neuer als Nummer eins festgelegt oder darf Marc-Andre ter Stegen - sobald er wieder fit ist - auf mehr Einsätze als noch unter Joachim Löw hoffen?

Flick: Die Frage stellt sich im September-Lehrgang nicht. Manuel ist ein absoluter Top-Torhüter, und mit Marc-Andre ter Stegen, Bernd Leno, Kevin Trapp und auch Oliver Baumann haben wir auf dieser Position noch weitere Top-Spieler. Auf der Torhüterposition sind wir sehr gut besetzt.

Frage: Hatten Sie zuletzt wieder mehr Kontakt zu Ihrem Vorgänger Joachim Löw? Hat er Ihnen vielleicht Glück für den Start gewünscht?

Flick: Ja, das hat er gemacht. Wir haben immer Kontakt, und natürlich haben wir in letzter Zeit auch miteinander gesprochen.

[sid]

Der Kader steht, nun kann es losgehen: Bei den drei WM-Qualifikationsspielen gegen Liechtenstein am 2. September, Armenien am 5. September und Island am 8. September (alle ab 20.45 Uhr, live bei RTL) wird Hansi Flick erstmals als Cheftrainer der deutschen Nationalmannschaft auf der Bank sitzen. Vor der Länderspielpause spricht der 56 Jahre alte Fußball-Lehrer über seine Vorfreude und das Personal.

Frage: Herr Flick, Sie sind sehr erfahren, haben viele Titel gewonnen - spüren Sie wegen der neuen Aufgabe als Bundestrainer trotzdem noch eine freudige Aufregung?

Hansi Flick: Aufgeregt bin ich nicht. Das hat sich in den letzten Jahren ein bisschen gelegt. Aber die Vorfreude ist absolut da. Ich freue mich wirklich und bin extrem positiv. Der sportliche Wettbewerb ist der Grund, warum wir täglich trainieren, warum wir uns täglich vorbereiten. Wir hoffen, dass wir so schnell wie möglich erfolgreich spielen können.

Frage: Sie trommeln den Großteil der Spieler bereits am Sonntag zusammen. Ist das auch ein Zeichen, dass Sie keine Zeit verlieren wollen und viel Arbeit wartet?

Flick: Wir haben viele Themen, die wir gemeinsam mit der Mannschaft umsetzen wollen. Deswegen brauchen wir auch ein bisschen mehr Zeit. Für uns als Trainer ist es immer schön, die Spieler wiederzusehen und mit ihnen zu arbeiten - gerne so früh wie möglich.

Frage: Was wollen Sie von Ihrer Mannschaft bis auf neun Punkte in den nächsten drei WM-Quali-Spielen sehen?

Flick: Ich will eine Mannschaft sehen, die aktiv ist, die den Ball haben will, die viele Optionen anbietet, die den Gegner unter Druck setzt. Wir wollen Spieler auf dem Platz haben, die sich gegenseitig unterstützen, coachen, pushen. Ich will Leben auf dem Platz sehen. Das ist für uns entscheidend. Die anderen Dinge kommen von alleine.

Frage: Im Kader steht auch Leroy Sane. Warum ist er trotz seiner Formschwäche am Saisonstart dabei, und was erwarten Sie von ihm?

Flick: Gerade in dieser Phase ist es wichtig, dass er unsere Unterstützung bekommt. Wir alle sind von seinen Qualitäten überzeugt. Wir halten an ihm fest, wir vertrauen ihm. Er hat eine enorme Qualität, die uns weiterbringt. Und die möchten wir von ihm sehen.

Frage: Warum glauben Sie, dass er sich aus dem Formtief schnell befreien kann?

Flick: Ich habe Leroy eine Saison lang begleiten dürfen. Er hatte bei Bayern am Anfang aufgrund seiner Verletzung auch keine einfache Zeit, aber am Ende hat er uns viel Spaß gemacht.

Frage: In Jamal Musiala sehen viele den Mann für die Zukunft. Was erwarten Sie von ihm speziell in diesen anderthalb Wochen und für die unmittelbare Zukunft?

Flick: Was Jamal auszeichnet, ist vor allem auch seine Unbekümmertheit. Er ist einer, der sehr gut im Eins-gegen-eins ist, der mutig Fußball spielt. Das möchte ich aber nicht nur von ihm sehen, sondern von allen. Alle, die dabei sind, möchte ich dazu animieren, dass sie mit Selbstvertrauen versuchen, Dinge kreativ zu lösen. Dabei werde ich sie immer unterstützen.

Frage: Haben Sie sich schon auf Manuel Neuer als Nummer eins festgelegt oder darf Marc-Andre ter Stegen - sobald er wieder fit ist - auf mehr Einsätze als noch unter Joachim Löw hoffen?

Flick: Die Frage stellt sich im September-Lehrgang nicht. Manuel ist ein absoluter Top-Torhüter, und mit Marc-Andre ter Stegen, Bernd Leno, Kevin Trapp und auch Oliver Baumann haben wir auf dieser Position noch weitere Top-Spieler. Auf der Torhüterposition sind wir sehr gut besetzt.

Frage: Hatten Sie zuletzt wieder mehr Kontakt zu Ihrem Vorgänger Joachim Löw? Hat er Ihnen vielleicht Glück für den Start gewünscht?

Flick: Ja, das hat er gemacht. Wir haben immer Kontakt, und natürlich haben wir in letzter Zeit auch miteinander gesprochen.

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