Hoffenheims Hofmann: "Wir haben immer an uns geglaubt"

Mit dem 2:1 im Relegationsrückspiel gegen Borussia Mönchengladbach machte die U 20 der TSG Hoffenheim den Klassenverbleib in der 2. Frauen-Bundesliga endgültig perfekt. Schon das Hinspiel hatten die Kraichgauerinnen 1:0 gewonnen. Im DFB.de-Interview spricht TSG-Torschützin Linette Hofmann (16) mit Mitarbeiter Peter Haidinger über Emotionen, Ziele und Feierlichkeiten.

DFB.de: Wie viele Steine sind Ihnen nach dem Abpfiff vom Herzen gefallen, Frau Hofmann?

Linette Hofmann: Die Erleichterung war riesengroß. Wir alle sind sehr froh, dass wir die Relegationsspiele erfolgreich gestaltet haben und auch im nächsten Jahr wieder in der 2. Frauen-Bundesliga auflaufen dürfen.

DFB.de: Nach dem 1:1-Ausgleich der Borussia trennte die TSG nur noch ein Gegentor vom möglichen Abstieg. Wie sehr mussten Sie zittern?

Hofmann: In dieser Phase waren wir wirklich nicht gut. Aber wir haben dennoch immer an uns geglaubt, hatten durch unseren 1:0-Erfolg im Hinspiel weiterhin die bessere Ausgangsposition. Der erneute Führungstreffer durch Anouk Blaschka hat uns dann für den weiteren Spielverlauf mehr Sicherheit und Ruhe gegeben.

DFB.de: Was hat letztlich den Ausschlag dafür gegeben, dass die TSG auch in der nächsten Saison in der 2. Frauen-Bundesliga vertreten sein wird?

Hofmann: Unser Teamgeist war und ist sensationell. Jede wollte für die anderen kämpfen. Das gesamte Team hat für das Ziel Klassenverbleib alles gegeben.

DFB.de: Aus welchen Gründen konnte die TSG in der zweiten Halbzeit das dominante Spiel nicht mehr durchbringen?

Hofmann: In der ersten Halbzeit war es leichter, weil wir auf Grund des Hinspiels in der besseren Position waren. Der Druck wurde nach dem Ausgleichstreffer größer und einige Spielerinnen kamen vielleicht ein wenig ins Grübeln. Plötzlich hatten wir nach dem zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Vorsprung etwas zu verlieren. Zum Glück haben wir uns dann zusammengerissen und den zweiten Treffer nachgelegt.

DFB.de: Ihnen gelang das Tor zur 1:0-Führung. Wie haben Sie ihren Treffer erlebt?

Hofmann: Ich habe nicht großartig nachgedacht und den Ball mit meinem schwächeren linken Fuß aus ungefähr neun Metern in die lange Ecke versenkt. Es hat sich sehr gut angefühlt, als der Ball drin war und ich dem Team damit helfen konnte.

DFB.de: Kurz vor der Pause wäre Ihnen trotz Ihrer vergleichsweise geringen Körpergröße von 1,65 Meter fast sogar noch ein Treffer per Kopf gelungen!

Hofmann: Der Ball ging leider nur an die Latte. Ich hatte mich mit dem Rücken zum Tor bewegt und - ehrlich gesagt - den Ball auf gut Glück mit dem Hinterkopf verlängert. Schade, dass der Ball nicht im Netz gelandet ist. Das wäre für mich persönlich die Kirsche auf der Sahnetorte gewesen. (lacht)

DFB.de: Nach dem Schlusspfiff bildete die Mannschaft einen Kreis und feierte anschließend ausgiebig auf dem Platz. Mit welchen Emotionen haben Sie diese Augenblicke erlebt?

Hofmann: Für einige Spielerinnen war es das letzte Spiel für die TSG. Wir alle sind sehr froh, dass wir die Mädels mit einem Erfolgserlebnis verabschieden konnten.

DFB.de: Welche Feierlichkeiten standen nach dem geschafften Klassenverbleib an?

Hofmann: Nach dem gemeinsamen Pizzaessen hat unsere Kapitänin Mayalu Rausch noch zu einer kleinen Party eingeladen. So konnten wir den Abend gut ausklingen lassen. (lacht)

DFB.de: Wie sehr freuen Sie sich auf die anstehende Pause?

Hofmann: Da ich noch zur Schule gehe und wir bereits am 15. Juli mit der Vorbereitung beginnen werden, fällt der Urlaub für mich aus. Ich werde die nächsten drei Wochen zu Hause genießen.

DFB.de: Mit 16 Jahren hätten Sie in dieser Saison noch in der B-Juniorinnen-Bundesliga spielen können, sind aber vorzeitig zur U 20 aufgerückt und gehörten in allen 18 Saisonspielen zur Startformation. Welche persönlichen Ziele verfolgen Sie?

Hofmann: In der kommenden Saison will ich mit der U 20 auf jeden Fall früher den Klassenverbleib sichern und möglichst schon ein wenig bei der ersten Mannschaft reinschnuppern, wenn ich die Chance dazu erhalten sollte. Ich will mich Schritt für Schritt weiterentwickeln und irgendwann in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga Fuß fassen. Dafür werde ich alles geben.

[mspw]

Mit dem 2:1 im Relegationsrückspiel gegen Borussia Mönchengladbach machte die U 20 der TSG Hoffenheim den Klassenverbleib in der 2. Frauen-Bundesliga endgültig perfekt. Schon das Hinspiel hatten die Kraichgauerinnen 1:0 gewonnen. Im DFB.de-Interview spricht TSG-Torschützin Linette Hofmann (16) mit Mitarbeiter Peter Haidinger über Emotionen, Ziele und Feierlichkeiten.

DFB.de: Wie viele Steine sind Ihnen nach dem Abpfiff vom Herzen gefallen, Frau Hofmann?

Linette Hofmann: Die Erleichterung war riesengroß. Wir alle sind sehr froh, dass wir die Relegationsspiele erfolgreich gestaltet haben und auch im nächsten Jahr wieder in der 2. Frauen-Bundesliga auflaufen dürfen.

DFB.de: Nach dem 1:1-Ausgleich der Borussia trennte die TSG nur noch ein Gegentor vom möglichen Abstieg. Wie sehr mussten Sie zittern?

Hofmann: In dieser Phase waren wir wirklich nicht gut. Aber wir haben dennoch immer an uns geglaubt, hatten durch unseren 1:0-Erfolg im Hinspiel weiterhin die bessere Ausgangsposition. Der erneute Führungstreffer durch Anouk Blaschka hat uns dann für den weiteren Spielverlauf mehr Sicherheit und Ruhe gegeben.

DFB.de: Was hat letztlich den Ausschlag dafür gegeben, dass die TSG auch in der nächsten Saison in der 2. Frauen-Bundesliga vertreten sein wird?

Hofmann: Unser Teamgeist war und ist sensationell. Jede wollte für die anderen kämpfen. Das gesamte Team hat für das Ziel Klassenverbleib alles gegeben.

DFB.de: Aus welchen Gründen konnte die TSG in der zweiten Halbzeit das dominante Spiel nicht mehr durchbringen?

Hofmann: In der ersten Halbzeit war es leichter, weil wir auf Grund des Hinspiels in der besseren Position waren. Der Druck wurde nach dem Ausgleichstreffer größer und einige Spielerinnen kamen vielleicht ein wenig ins Grübeln. Plötzlich hatten wir nach dem zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Vorsprung etwas zu verlieren. Zum Glück haben wir uns dann zusammengerissen und den zweiten Treffer nachgelegt.

DFB.de: Ihnen gelang das Tor zur 1:0-Führung. Wie haben Sie ihren Treffer erlebt?

Hofmann: Ich habe nicht großartig nachgedacht und den Ball mit meinem schwächeren linken Fuß aus ungefähr neun Metern in die lange Ecke versenkt. Es hat sich sehr gut angefühlt, als der Ball drin war und ich dem Team damit helfen konnte.

DFB.de: Kurz vor der Pause wäre Ihnen trotz Ihrer vergleichsweise geringen Körpergröße von 1,65 Meter fast sogar noch ein Treffer per Kopf gelungen!

Hofmann: Der Ball ging leider nur an die Latte. Ich hatte mich mit dem Rücken zum Tor bewegt und - ehrlich gesagt - den Ball auf gut Glück mit dem Hinterkopf verlängert. Schade, dass der Ball nicht im Netz gelandet ist. Das wäre für mich persönlich die Kirsche auf der Sahnetorte gewesen. (lacht)

DFB.de: Nach dem Schlusspfiff bildete die Mannschaft einen Kreis und feierte anschließend ausgiebig auf dem Platz. Mit welchen Emotionen haben Sie diese Augenblicke erlebt?

Hofmann: Für einige Spielerinnen war es das letzte Spiel für die TSG. Wir alle sind sehr froh, dass wir die Mädels mit einem Erfolgserlebnis verabschieden konnten.

DFB.de: Welche Feierlichkeiten standen nach dem geschafften Klassenverbleib an?

Hofmann: Nach dem gemeinsamen Pizzaessen hat unsere Kapitänin Mayalu Rausch noch zu einer kleinen Party eingeladen. So konnten wir den Abend gut ausklingen lassen. (lacht)

DFB.de: Wie sehr freuen Sie sich auf die anstehende Pause?

Hofmann: Da ich noch zur Schule gehe und wir bereits am 15. Juli mit der Vorbereitung beginnen werden, fällt der Urlaub für mich aus. Ich werde die nächsten drei Wochen zu Hause genießen.

DFB.de: Mit 16 Jahren hätten Sie in dieser Saison noch in der B-Juniorinnen-Bundesliga spielen können, sind aber vorzeitig zur U 20 aufgerückt und gehörten in allen 18 Saisonspielen zur Startformation. Welche persönlichen Ziele verfolgen Sie?

Hofmann: In der kommenden Saison will ich mit der U 20 auf jeden Fall früher den Klassenverbleib sichern und möglichst schon ein wenig bei der ersten Mannschaft reinschnuppern, wenn ich die Chance dazu erhalten sollte. Ich will mich Schritt für Schritt weiterentwickeln und irgendwann in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga Fuß fassen. Dafür werde ich alles geben.

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