Team-Ticker: Vincic pfeift Österreich gegen Deutschland

Die deutsche Nationalmannschaft steht vor dem letzten Länderspiel vor Beginn des EM-Jahres. Heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) tritt Deutschland in Wien gegen Gastgeber Österreich an. Der DFB.de-Ticker hält die Fans des viermaligen Welt- und dreimaligen Europameisters mit den neuesten Infos rund ums Team auf dem Laufenden.

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Wiedersehen mit Vincic

Slavko Vincic ist heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) der Schiedsrichter des Länderspiels Österreich gegen Deutschland in Wien. Der 43 Jahre alte Slowene leitete im September vergangenen Jahres die 0:1-Heimniederlage des DFB-Teams in der UEFA Nations League gegen Ungarn in Leipzig. Und im Juni 2018 pfiff er das letzte Länderspiel Deutschlands vor Beginn der Weltmeisterschaft in Russland. In Leverkusen gewann Deutschland damals 2:1 gegen Saudi-Arabien.

Die Assistenten von Slavko Vincic sind heute Abend Tomaz Klancnik und Andraz Kovacic, der Vierte Offizielle ist Asmir Sagrkovic, alle drei stammen ebenfalls aus Slowenien. Video Assistant Referee ist Ovidiu Alin Mategan, sein Assistent Sebastian Constantin Coltescu, beide kommen aus Rumänien.

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Müller und Hummels ungeschlagen gegen Österreich

Neun Spieler aus dem aktuellen Kader der Nationalmannschaft haben vor dem Duell heute Abend (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Wien bereits gegen Österreich gespielt: Thomas Müller, Mats Hummels, Julian Brandt, Leon Goretzka, Ilkay Gündogan, Joshua Kimmich, Antonio Rüdiger, Niklas Süle und Leroy Sané. Die beiden Weltmeister Müller und Hummels sind dabei noch unbesiegt gegen die ÖFB-Auswahl: Der Offensivspieler vom FC Bayern gewann vier von vier Länderspielen gegen Österreich, der Dortmunder Innenverteidiger drei von drei.

Thomas Müller ist auch der einzige Spieler im aktuellen deutschen Kader, der bereits ein Tor gegen Österreich erzielen konnte. Er traf im WM-Qualifikationsspiel am 6. September 2013 in München zum 3:0-Endstand.

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Wien, immer wieder Wien

Die Nationalmannschaft ist in Wien angekommen. Am Montagmorgen ging es von Berlin aus in die österreichische Hauptstadt, wo das DFB-Team am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live ZDF) auf Österreich um den deutschen Teamchef Ralf Rangnick trifft. Am Montagnachmittag stehen noch die Abschlusspressekonferenz mit Bundestrainer Julian Nagelsmann und Mats Hummels sowie das Abschlusstraining im Ernst-Happel-Stadion auf dem Programm. Das Länderspiel gegen EM-Teilnehmer Österreich wird das 23. Spiel der deutschen Nationalmannschaft in Wien. In keiner anderen Stadt außerhalb Deutschlands hat Deutschlands mehr Spiele absolviert. Auf Platz zwei folgt Basel mit 19 Spielen. In Wien hat Deutschland 13 Siege erzielt, zweimal Unentschieden gespielt und siebenmal verloren.

Nationalspieler Marvin Ducksch, der am Samstag gegen die Türkei sein Nationalmannschaftsdebüt feierte, kündigt fürs Nachbarschaftsduell an: "Wir haben über die Dinge, die im Türkei-Spiel nicht so gut waren, gesprochen. Gegen Österreich werden wir ein ganz anderes Gesicht zeigen. Mit der Qualität, die wir haben, werden wir uns aus diesem Jahr mit einem Sieg verabschieden, davon bin ich überzeugt." Zum vollständigen Interview.

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Nationalspieler beim Fan-Event

Am Tag nach dem Länderspiel gegen die Türkei war der Zuspruch der Fans schon wieder groß. Beim Fan-Event am Berliner Olympiastadion von DFB-Partner adidas schrieben die Nationalspieler Thomas Müller, Mats Hummels, Leon Goretzka, Serge Gnabry, Niklas Süle, David Raum, Pascal Groß, Jonas Hofmann, Robert Andrich, Marvin Ducksch, Janis Blaswich, Oliver Baumann und Grischa Prömel fleißig Autogramme, standen für Selfies parat und traten in einer Bolzplatz-Challenge mit dem neuen EM-Spielball „Fußballliebe“ an. Und bekamen dafür von ihren Fans manch guten Wunsch für das Länderspiel am Dienstag in Wien gegen Österreich (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) mit auf den Weg.

Morgen macht sich die Nationalmannschaft von Berlin aus auf den Weg nach Wien und wird dort am Montag das Abschlusstraining und die Abschlusspressekonferenz im Ernst-Happel-Stadion in Wien absolvieren.

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Fan-Event in Berlin

Am Tag nach dem Länderspiel gegen EM-Teilnehmer Türkei kommen einige Nationalspieler mit Fans zusammen. Auf dem Maifeld vor dem Berliner Olympiastadion hat DFB-Partner adidas am Mittwoch den offiziellen Spielball für die Europameisterschaft im kommenden Jahr in Deutschland namens "FUSSBALLLIEBE" vorgestellt. Und dort befindet sich seitdem die adidas "FUSSBALLLIEBE-Dropzone", in der Fans den neuen Ball an vielen verschiedenen Stationen vor Ort selbst erleben können. Heute ab 12.30 Uhr auch gemeinsam mit deutschen Nationalspielern, die zum Fan-Event kommen. Der Eintritt ist frei.

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Mehr als zwei Tore pro Partie

In den bisherigen 21 Spielen gegen die Türkei erzielte Deutschland bislang 52 Tore. Das macht einen Schnitt von 2,48 Toren pro Spiel. Die Nationalmannschaft musste dagegen nur 16 Gegentreffer hinnehmen (0,76 Gegentore pro Spiel). Allerdings im jüngsten Duell sogar drei beim 3:3 in Köln. Nur zwei der 21 Partien endeten torlos 0:0.

Die letzte Niederlage Deutschlands gegen die Türkei liegt mittlerweile 18 Jahre und fünf Spiele zurück. Von den jüngsten vier Partien konnten drei gewonnen werden, eins endete Unentschieden.

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Deutschland-Premiere an der Pfeife

Schiedsrichter des Länderspiels Deutschland gegen die Türkei ist heute Abend der Pole Bartosz Frankowski. Seine Assistenten sind Marcin Boniek und Jakub Winkler, der vierte Offizielle ist Tomasz Musial. Video-Assistenten sind Pawel Raczkowski und Krzysztof Jakubik - allesamt aus Polen. Frankowski hat bislang noch kein Spiel der deutschen Nationalmannschaft gepfiffen.

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Ter Stegen reist wegen Rückenschmerzen ab

Die deutsche Nationalmannschaft muss zum Jahresabschluss auf Marc-André ter Stegen verzichten. Der Torhüter des FC Barcelona laboriert an akuten Rückenschmerzen und fällt damit für die Spiele gegen die Türkei am Samstag in Berlin und drei Tage später in Wien gegen Österreich aus. Das teilte Bundestrainer Julian Nagelsmann am Freitag vor dem Abschlusstraining im Olympiastadion mit.

Wer für ter Stegen im Tor stehen wird, ließ Nagelsmann noch offen. "Wir werden das Training abwarten und dann eine gemeinsame Entscheidung treffen", sagte der 36-Jährige.

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Drei Weltmeister debütierten gegen die Türkei

Vor der Partie gegen EM-Teilnehmer Türkei am Samstag in Berlin haben fünf Spieler im aktuellen Kader der Nationalmannschaft bislang noch kein Länderspiel absolviert: Die Torhüter Oliver Baumann und Janis Blaswich sowie Robert Andrich, Grischa Prömel und Marvin Ducksch. Sollte am Samstag im ausverkauften Berliner Olympiastadion ein weiterer Debütant unter Bundestrainer Julian Nagelsmann hinzukommen – der erste war der Stuttgarter Chris Führich, der im Oktober beim 3:1 über die USA debütierte –, wäre er in allerbester Gesellschaft.

Schließlich debütierte am 21. November 1951 Helmut Rahn beim 2:0-Auswärtssieg Deutschlands in Istanbul. Drei Jahre später schoss der Essener Deutschland zum ersten Weltmeistertitel, der 3:2-Finalsieg über Ungarn, bei dem Rahn zwei Treffer erzielte, ging als das Wunder von Bern in die deutsche (Fußball-)Geschichte ein.

Am 28. September 1963 wurde beim 3:0-Sieg Deutschlands über die Türkei in Frankfurt in der 69. Spielminute ein Neuling namens Wolfgang Overath für Timo Konietzka eingewechselt. Elf Jahre später wurde Overath mit der Nationalmannschaft Weltmeister im eigenen Land.

Den 2:1-Siegtreffer im Finale gegen die Niederlande erzielte damals Gerd Müller. Der Torjäger der Nation vom FC Bayern München hatte sein erstes Länderspiel am 12. Oktober 1966 absolviert – richtig, gegen die Türkei. Das Team des damaligen Bundestrainers Helmut Schön gewann die Partie in Ankara mit 2:0.

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Abreise nach Berlin

Die Nationalmannschaft trifft heute in Berlin ein, dem Spielort des Länderspiels gegen EM-Teilnehmer Türkei. Am Vormittag macht sich das DFB-Team von Frankfurt aus, wo sich die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann am DFB-Campus auf die letzten beiden Länderspiele vor Beginn des EM-Jahres vorbereitet hat, auf nach Berlin. Vor der Partie am Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) im ausverkauften Olympiastadion absolviert die Nationalmannschaft heute (ab 18.30) noch das Abschlusstraining im Olympiastadion. Zuvor sprechen Bundestrainer Nagelsmann und Leroy Sané heute (ab 17.30 Uhr, live auf DFB-TV) auf der Abschlusspressekonferenz im Olympiastadion, dem Ort des Endspiels der UEFA EURO 2024.

Nationalspieler Kai Havertz sagt im Interview mit DFB.de über die Partie am Samstag: "Beide Länder sind fußballverrückt, haben eine große Historie. Dann in so einem Stadion, vor so einer Kulisse, mit einer super Stimmung spielen zu dürfen - das wird etwas Besonderes." Hier geht es zum vollständigen Interview.

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Alle 25 Spieler beim Training

Innenverteidiger Mats Hummels ist am Donnerstag ins Training der deutschen Nationalmannschaft zurückgekehrt. Der Weltmeister von Borussia Dortmund absolvierte nach überstandenen Rückenproblemen die Vormittagseinheit am Frankfurter DFB-Campus und könnte für das Länderspiel gegen die Türkei am Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) eine Option sein. Bundestrainer Julian Nagelsmann trainierte mit allen 25 Spielern, darunter vier Torhüter.

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Dopingkontrolle im Teamhotel

Die deutsche Nationalmannschaft hat am Mittwochabend unangemeldeten Besuch von Kontrolleuren der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) bekommen. Im Teamhotel in Frankfurt wurden im Rahmen einer Trainingskontrolle insgesamt zehn Nationalspieler getestet. Acht Spieler mussten Blut- und Urinproben abgeben, bei zwei weiteren wurden Urinproben entnommen.

In den letzten beiden Länderspielen vor Beginn des EM-Jahres misst sich Deutschland mit zwei EM-Teilnehmern. Das DFB-Team trifft am Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) im ausverkauften Berliner Olympiastadion auf die Türkei und am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Wien auf Österreich.  

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Goretzka kehrt zurück - Hummels fehlt weiter

Leon Goretzka ist ins Training der Nationalmannschaft eingestiegen. Der Münchner nahm nach seinen muskulären Problemen am Mittwochmorgen an der Einheit von Bundestrainer Julian Nagelsmann in Frankfurt/Main teil und sollte damit für das Länderspiel am Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) gegen die Türkei in Berlin zur Verfügung stehen.

Mats Hummels fehlte dagegen auch am Mittwoch beim ersten Training mit dem neuen EM-Ball "FUSSBALLLIEBE". Den Innenverteidiger von Borussia Dortmund plagen Rückenprobleme.

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Der erste Türkei-Torschütze – und der (vorerst) letzte

21-mal traf Deutschland bislang auf die Türkei. Aber wer traf als erster für Deutschland gegen die Türkei? Der Osnabrücker Hans Haferkamp, von allen nur Hannes gerufen. Haferkamp erzielte am 17. Juni 1951 das zwischenzeitliche 1:1 gegen die Türkei. Vor 90.000 Zuschauer*innen. Natürlich im Berliner Olympiastadion. Dort hat das DFB-Team schließlich so viele Spiele bestritten wie in keiner anderen Stadt – nämlich 46. Auf Platz zwei folgt Hamburg mit 38 Spielen.

Und wer traf zuletzt gegen die Türkei? Luca Waldschmidt am 7. Oktober 2020 beim torreichen 3:3 in Köln. In einem fast menschenleeren Stadion, denn damals hatte die Corona-Pandemie auch den Fußball fest im Griff. 

Im aktuellen Kader der Nationalmannschaft ist Thomas Müller der einzige Spieler, der schon einmal gegen die Türkei getroffen hat. Beim 3:1 in Istanbul am 7. Oktober 2011 im Rahmen der EM-Qualifikation erzielte der spätere Weltmeister Müller das zwischenzeitliche 2:0. Das ewige Torverhältnis der deutschen Nationalmannschaft steht vor dem insgesamt 1007. Länderspiel übrigens bei 2261 Toren zu 1188 Gegentoren - das macht ein Plus von 1073. Bis jetzt.

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Das erste Training läuft

Die Nationalmannschaft ist zurück an ihrem Campus. Nach den Footballern der Kansas City Chiefs um ihre Superstars Patrick Mahomes und Travis Kelce und der New England Patriots trainiert das DFB-Team wieder am DFB-Campus in Frankfurt. Nachdem die Nationalspieler am Montag anreisten und zunächst den Marketingtag am Campus absolvierten, bat Bundestrainer Julian Nagelsmann seine Mannschaft am Dienstagvormittag zur ersten Trainingseinheit auf den Platz. Neben Fans und Journalisten schauten sich auch die U 16- und U 17-Nationalmannschaften sowie DFB-Mitarbeiter*innen das erste Training auf Trainingsplatz 1 an.

Leon Goretzka trainierte am Dienstag individuell, Mats Hummels absolvierte nach muskulären Problemen Lauftraining. Chris Führich, der am Montag wegen Anzeichen eines Infekts nicht nach Frankfurt reisen konnte, wird auch im Laufe der Woche nicht mehr zur Nationalmannschaft stoßen.

Auch am Mittwoch und am Donnerstag trainiert die Nationalmannschaft am DFB-Campus, ehe sie am Freitag nach Berlin reist und dort das Abschlusstraining und die Abschlusspressekonferenz vor dem Länderspiel gegen die Türkei absolviert.  

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Anzeichen eines Infekts: Führich vorerst nicht angereist

Die Nationalmannschaft ist da: Am heutigen Montag sind die Nationalspieler im Teamquartier in Frankfurt angekommen. Für Felix Nmecha, der mit leichten Problemen im Hüftbereich, die eine Belastungsdosierung erfordern, ausfällt, reiste Grischa Prömel planmäßig an. Der frühere U 21-Nationalspieler von der TSG Hoffenheim wurde von Bundestrainer Julian Nagelsmann nachnominiert.

Vorerst nicht angereist ist dagegen Chris Führich vom VfB Stuttgart. Wegen Anzeichen eines Infekts ist Führich am Montag zunächst in Stuttgart geblieben.

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Nationalspieler reisen an

Die Nationalmannschaft kommt: Am heutigen Montag trifft sich das DFB-Team in Frankfurt. Bis zum Mittag reisen die Nationalspieler im Hotel Meliá Frankfurt City an. Leon Goretzka und Mats Hummels sind bereits seit Sonntag da und besuchten am Nachmittag zusammen mit dem Trainerteam das NFL-Spiel zwischen den New England Patriots und den Indianapolis Colts in der Frankfurter Arena, einem der zehn Spielorte der Europameisterschaft 2024. Am Dienstag stehen dann das erste Training und die erste Pressekonferenz der Nationalmannschaft auf dem DFB-Campus an.

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Fußball meets Football

Zum Auftakt der Länderspielwoche stand für das Trainerteam der Nationalmannschaft und das Team hinter dem Team zunächst der Besuch des zweiten Frankfurt Games der National Football League (NFL) an. Vom DFB-Campus aus machten sich Bundestrainer Julian Nagelsmann und sein Team am Sonntagnachmittag zu Fuß auf in die benachbarte Frankfurter Arena, in der die New England Patriots auf die Indianapolis Colts trafen. Nationalspieler Mats Hummels und Leon Goretzka beteiligten sich unmittelbar vor dem Match der New England Patriots gegen die Indianapolis Colts am Münzwurf. Die Patriots hatten sich wie eine Woche zuvor bereits der amtierende Super-Bowl-Champion Kansas City Chiefs am DFB-Campus auf ihr Spiel in Deutschland vorbereitet. Einen Monat zuvor waren Nagelsmann und das DFB-Team zu Gast bei den Patriots in Foxborough und hatten dort für die Länderspiele gegen die USA und Mexiko trainiert.

Spätestens am 23. Juni nächsten Jahres kehren Nagelsmann und die Nationalmannschaft zurück in die Frankfurter Arena. Dann steigt dort das dritte deutsche Gruppenspiel der Heim-EM 2024 stattfinden.

Am Freitag bereits hatten sich die Nationalmannschaft und die Patriots gemeinsam mit ihren Stiftungen in Frankfurt für Bedürftige eingesetzt.

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Positive Bilanzen für Deutschland

In den beiden letzten Länderspielen vor Beginn des EM-Jahres 2024 bekommt Deutschland die Chance, die positiven Bilanzen gegen die Türkei und gegen Österreich weiter auszubauen. Auf die Türkei traf die Nationalmannschaft bislang 21-mal. 14-mal siegte Deutschland, vier Spiele endeten Unentschieden, dreimal siegte die Türkei. Das jüngste Aufeinandertreffen endete im Oktober 2020 in Köln 3:3. Das insgesamt 22. Duell wird am Samstag um 20.45 Uhr (live bei RTL) im Berliner Olympiastadion, dem Ort des Endspiels der UEFA EURO 2024.

Drei Tage später geht es in Wien gegen Österreich. Deutschland und Österreich trafen insgesamt bislang 40 Mal aufeinander. 25 Mal siegte die deutsche Nationalmannschaft, neunmal die österreichische, sechs Partien endeten unentschieden. Das jüngste Aufeinandertreffen im Juni 2018 in Klagenfurt entschied Österreich 2:1 für sich. Das Spiel am 21. November (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) im Ernst-Happel-Stadion in Wien gegen die Mannschaft des deutschen Teamchefs Ralf Rangnick wird ebenfalls um 20.45 Uhr angepfiffen.

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Zwei Neulinge und drei Rückkehrer dabei

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat zwei Neulinge und drei Rückkehrer in seinen insgesamt 27 Spieler umfassenden Kader für die Länderspiele gegen die Türkei am 18. November (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Berlin und gegen Österreich am 21. November (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Wien berufen. Erstmals im Kreis der deutschen Nationalmannschaft werden Torhüter Janis Blaswich von RB Leipzig und Stürmer Marvin Ducksch von Werder Bremen dabei sein.

Zudem kehren Felix Nmecha von Borussia Dortmund, Benjamin Henrichs von RB Leipzig und Serge Gnabry vom FC Bayern München zurück ins DFB-Team. Gnabrys Münchner Kollege Jamal Musiala dagegen zog sich am vergangenen Mittwochabend im Champions-League-Spiel gegen Galatasaray Istanbul eine Muskelverletzung zu und steht dem Bundestrainer nicht zur Verfügung. Robin Gosens von Union Berlin kann wegen der bevorstehenden Geburt seines zweiten Kindes nicht dabei sein, für ihn wurde David Raum von RB Leipzig nachnominiert.

[dfb]

Die deutsche Nationalmannschaft steht vor dem letzten Länderspiel vor Beginn des EM-Jahres. Heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) tritt Deutschland in Wien gegen Gastgeber Österreich an. Der DFB.de-Ticker hält die Fans des viermaligen Welt- und dreimaligen Europameisters mit den neuesten Infos rund ums Team auf dem Laufenden.

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Wiedersehen mit Vincic

Slavko Vincic ist heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) der Schiedsrichter des Länderspiels Österreich gegen Deutschland in Wien. Der 43 Jahre alte Slowene leitete im September vergangenen Jahres die 0:1-Heimniederlage des DFB-Teams in der UEFA Nations League gegen Ungarn in Leipzig. Und im Juni 2018 pfiff er das letzte Länderspiel Deutschlands vor Beginn der Weltmeisterschaft in Russland. In Leverkusen gewann Deutschland damals 2:1 gegen Saudi-Arabien.

Die Assistenten von Slavko Vincic sind heute Abend Tomaz Klancnik und Andraz Kovacic, der Vierte Offizielle ist Asmir Sagrkovic, alle drei stammen ebenfalls aus Slowenien. Video Assistant Referee ist Ovidiu Alin Mategan, sein Assistent Sebastian Constantin Coltescu, beide kommen aus Rumänien.

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Müller und Hummels ungeschlagen gegen Österreich

Neun Spieler aus dem aktuellen Kader der Nationalmannschaft haben vor dem Duell heute Abend (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Wien bereits gegen Österreich gespielt: Thomas Müller, Mats Hummels, Julian Brandt, Leon Goretzka, Ilkay Gündogan, Joshua Kimmich, Antonio Rüdiger, Niklas Süle und Leroy Sané. Die beiden Weltmeister Müller und Hummels sind dabei noch unbesiegt gegen die ÖFB-Auswahl: Der Offensivspieler vom FC Bayern gewann vier von vier Länderspielen gegen Österreich, der Dortmunder Innenverteidiger drei von drei.

Thomas Müller ist auch der einzige Spieler im aktuellen deutschen Kader, der bereits ein Tor gegen Österreich erzielen konnte. Er traf im WM-Qualifikationsspiel am 6. September 2013 in München zum 3:0-Endstand.

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Wien, immer wieder Wien

Die Nationalmannschaft ist in Wien angekommen. Am Montagmorgen ging es von Berlin aus in die österreichische Hauptstadt, wo das DFB-Team am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live ZDF) auf Österreich um den deutschen Teamchef Ralf Rangnick trifft. Am Montagnachmittag stehen noch die Abschlusspressekonferenz mit Bundestrainer Julian Nagelsmann und Mats Hummels sowie das Abschlusstraining im Ernst-Happel-Stadion auf dem Programm. Das Länderspiel gegen EM-Teilnehmer Österreich wird das 23. Spiel der deutschen Nationalmannschaft in Wien. In keiner anderen Stadt außerhalb Deutschlands hat Deutschlands mehr Spiele absolviert. Auf Platz zwei folgt Basel mit 19 Spielen. In Wien hat Deutschland 13 Siege erzielt, zweimal Unentschieden gespielt und siebenmal verloren.

Nationalspieler Marvin Ducksch, der am Samstag gegen die Türkei sein Nationalmannschaftsdebüt feierte, kündigt fürs Nachbarschaftsduell an: "Wir haben über die Dinge, die im Türkei-Spiel nicht so gut waren, gesprochen. Gegen Österreich werden wir ein ganz anderes Gesicht zeigen. Mit der Qualität, die wir haben, werden wir uns aus diesem Jahr mit einem Sieg verabschieden, davon bin ich überzeugt." Zum vollständigen Interview.

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Nationalspieler beim Fan-Event

Am Tag nach dem Länderspiel gegen die Türkei war der Zuspruch der Fans schon wieder groß. Beim Fan-Event am Berliner Olympiastadion von DFB-Partner adidas schrieben die Nationalspieler Thomas Müller, Mats Hummels, Leon Goretzka, Serge Gnabry, Niklas Süle, David Raum, Pascal Groß, Jonas Hofmann, Robert Andrich, Marvin Ducksch, Janis Blaswich, Oliver Baumann und Grischa Prömel fleißig Autogramme, standen für Selfies parat und traten in einer Bolzplatz-Challenge mit dem neuen EM-Spielball „Fußballliebe“ an. Und bekamen dafür von ihren Fans manch guten Wunsch für das Länderspiel am Dienstag in Wien gegen Österreich (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) mit auf den Weg.

Morgen macht sich die Nationalmannschaft von Berlin aus auf den Weg nach Wien und wird dort am Montag das Abschlusstraining und die Abschlusspressekonferenz im Ernst-Happel-Stadion in Wien absolvieren.

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Fan-Event in Berlin

Am Tag nach dem Länderspiel gegen EM-Teilnehmer Türkei kommen einige Nationalspieler mit Fans zusammen. Auf dem Maifeld vor dem Berliner Olympiastadion hat DFB-Partner adidas am Mittwoch den offiziellen Spielball für die Europameisterschaft im kommenden Jahr in Deutschland namens "FUSSBALLLIEBE" vorgestellt. Und dort befindet sich seitdem die adidas "FUSSBALLLIEBE-Dropzone", in der Fans den neuen Ball an vielen verschiedenen Stationen vor Ort selbst erleben können. Heute ab 12.30 Uhr auch gemeinsam mit deutschen Nationalspielern, die zum Fan-Event kommen. Der Eintritt ist frei.

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Mehr als zwei Tore pro Partie

In den bisherigen 21 Spielen gegen die Türkei erzielte Deutschland bislang 52 Tore. Das macht einen Schnitt von 2,48 Toren pro Spiel. Die Nationalmannschaft musste dagegen nur 16 Gegentreffer hinnehmen (0,76 Gegentore pro Spiel). Allerdings im jüngsten Duell sogar drei beim 3:3 in Köln. Nur zwei der 21 Partien endeten torlos 0:0.

Die letzte Niederlage Deutschlands gegen die Türkei liegt mittlerweile 18 Jahre und fünf Spiele zurück. Von den jüngsten vier Partien konnten drei gewonnen werden, eins endete Unentschieden.

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Deutschland-Premiere an der Pfeife

Schiedsrichter des Länderspiels Deutschland gegen die Türkei ist heute Abend der Pole Bartosz Frankowski. Seine Assistenten sind Marcin Boniek und Jakub Winkler, der vierte Offizielle ist Tomasz Musial. Video-Assistenten sind Pawel Raczkowski und Krzysztof Jakubik - allesamt aus Polen. Frankowski hat bislang noch kein Spiel der deutschen Nationalmannschaft gepfiffen.

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Ter Stegen reist wegen Rückenschmerzen ab

Die deutsche Nationalmannschaft muss zum Jahresabschluss auf Marc-André ter Stegen verzichten. Der Torhüter des FC Barcelona laboriert an akuten Rückenschmerzen und fällt damit für die Spiele gegen die Türkei am Samstag in Berlin und drei Tage später in Wien gegen Österreich aus. Das teilte Bundestrainer Julian Nagelsmann am Freitag vor dem Abschlusstraining im Olympiastadion mit.

Wer für ter Stegen im Tor stehen wird, ließ Nagelsmann noch offen. "Wir werden das Training abwarten und dann eine gemeinsame Entscheidung treffen", sagte der 36-Jährige.

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Drei Weltmeister debütierten gegen die Türkei

Vor der Partie gegen EM-Teilnehmer Türkei am Samstag in Berlin haben fünf Spieler im aktuellen Kader der Nationalmannschaft bislang noch kein Länderspiel absolviert: Die Torhüter Oliver Baumann und Janis Blaswich sowie Robert Andrich, Grischa Prömel und Marvin Ducksch. Sollte am Samstag im ausverkauften Berliner Olympiastadion ein weiterer Debütant unter Bundestrainer Julian Nagelsmann hinzukommen – der erste war der Stuttgarter Chris Führich, der im Oktober beim 3:1 über die USA debütierte –, wäre er in allerbester Gesellschaft.

Schließlich debütierte am 21. November 1951 Helmut Rahn beim 2:0-Auswärtssieg Deutschlands in Istanbul. Drei Jahre später schoss der Essener Deutschland zum ersten Weltmeistertitel, der 3:2-Finalsieg über Ungarn, bei dem Rahn zwei Treffer erzielte, ging als das Wunder von Bern in die deutsche (Fußball-)Geschichte ein.

Am 28. September 1963 wurde beim 3:0-Sieg Deutschlands über die Türkei in Frankfurt in der 69. Spielminute ein Neuling namens Wolfgang Overath für Timo Konietzka eingewechselt. Elf Jahre später wurde Overath mit der Nationalmannschaft Weltmeister im eigenen Land.

Den 2:1-Siegtreffer im Finale gegen die Niederlande erzielte damals Gerd Müller. Der Torjäger der Nation vom FC Bayern München hatte sein erstes Länderspiel am 12. Oktober 1966 absolviert – richtig, gegen die Türkei. Das Team des damaligen Bundestrainers Helmut Schön gewann die Partie in Ankara mit 2:0.

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Abreise nach Berlin

Die Nationalmannschaft trifft heute in Berlin ein, dem Spielort des Länderspiels gegen EM-Teilnehmer Türkei. Am Vormittag macht sich das DFB-Team von Frankfurt aus, wo sich die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann am DFB-Campus auf die letzten beiden Länderspiele vor Beginn des EM-Jahres vorbereitet hat, auf nach Berlin. Vor der Partie am Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) im ausverkauften Olympiastadion absolviert die Nationalmannschaft heute (ab 18.30) noch das Abschlusstraining im Olympiastadion. Zuvor sprechen Bundestrainer Nagelsmann und Leroy Sané heute (ab 17.30 Uhr, live auf DFB-TV) auf der Abschlusspressekonferenz im Olympiastadion, dem Ort des Endspiels der UEFA EURO 2024.

Nationalspieler Kai Havertz sagt im Interview mit DFB.de über die Partie am Samstag: "Beide Länder sind fußballverrückt, haben eine große Historie. Dann in so einem Stadion, vor so einer Kulisse, mit einer super Stimmung spielen zu dürfen - das wird etwas Besonderes." Hier geht es zum vollständigen Interview.

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Alle 25 Spieler beim Training

Innenverteidiger Mats Hummels ist am Donnerstag ins Training der deutschen Nationalmannschaft zurückgekehrt. Der Weltmeister von Borussia Dortmund absolvierte nach überstandenen Rückenproblemen die Vormittagseinheit am Frankfurter DFB-Campus und könnte für das Länderspiel gegen die Türkei am Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) eine Option sein. Bundestrainer Julian Nagelsmann trainierte mit allen 25 Spielern, darunter vier Torhüter.

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Dopingkontrolle im Teamhotel

Die deutsche Nationalmannschaft hat am Mittwochabend unangemeldeten Besuch von Kontrolleuren der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) bekommen. Im Teamhotel in Frankfurt wurden im Rahmen einer Trainingskontrolle insgesamt zehn Nationalspieler getestet. Acht Spieler mussten Blut- und Urinproben abgeben, bei zwei weiteren wurden Urinproben entnommen.

In den letzten beiden Länderspielen vor Beginn des EM-Jahres misst sich Deutschland mit zwei EM-Teilnehmern. Das DFB-Team trifft am Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) im ausverkauften Berliner Olympiastadion auf die Türkei und am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Wien auf Österreich.  

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Goretzka kehrt zurück - Hummels fehlt weiter

Leon Goretzka ist ins Training der Nationalmannschaft eingestiegen. Der Münchner nahm nach seinen muskulären Problemen am Mittwochmorgen an der Einheit von Bundestrainer Julian Nagelsmann in Frankfurt/Main teil und sollte damit für das Länderspiel am Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) gegen die Türkei in Berlin zur Verfügung stehen.

Mats Hummels fehlte dagegen auch am Mittwoch beim ersten Training mit dem neuen EM-Ball "FUSSBALLLIEBE". Den Innenverteidiger von Borussia Dortmund plagen Rückenprobleme.

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Der erste Türkei-Torschütze – und der (vorerst) letzte

21-mal traf Deutschland bislang auf die Türkei. Aber wer traf als erster für Deutschland gegen die Türkei? Der Osnabrücker Hans Haferkamp, von allen nur Hannes gerufen. Haferkamp erzielte am 17. Juni 1951 das zwischenzeitliche 1:1 gegen die Türkei. Vor 90.000 Zuschauer*innen. Natürlich im Berliner Olympiastadion. Dort hat das DFB-Team schließlich so viele Spiele bestritten wie in keiner anderen Stadt – nämlich 46. Auf Platz zwei folgt Hamburg mit 38 Spielen.

Und wer traf zuletzt gegen die Türkei? Luca Waldschmidt am 7. Oktober 2020 beim torreichen 3:3 in Köln. In einem fast menschenleeren Stadion, denn damals hatte die Corona-Pandemie auch den Fußball fest im Griff. 

Im aktuellen Kader der Nationalmannschaft ist Thomas Müller der einzige Spieler, der schon einmal gegen die Türkei getroffen hat. Beim 3:1 in Istanbul am 7. Oktober 2011 im Rahmen der EM-Qualifikation erzielte der spätere Weltmeister Müller das zwischenzeitliche 2:0. Das ewige Torverhältnis der deutschen Nationalmannschaft steht vor dem insgesamt 1007. Länderspiel übrigens bei 2261 Toren zu 1188 Gegentoren - das macht ein Plus von 1073. Bis jetzt.

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Das erste Training läuft

Die Nationalmannschaft ist zurück an ihrem Campus. Nach den Footballern der Kansas City Chiefs um ihre Superstars Patrick Mahomes und Travis Kelce und der New England Patriots trainiert das DFB-Team wieder am DFB-Campus in Frankfurt. Nachdem die Nationalspieler am Montag anreisten und zunächst den Marketingtag am Campus absolvierten, bat Bundestrainer Julian Nagelsmann seine Mannschaft am Dienstagvormittag zur ersten Trainingseinheit auf den Platz. Neben Fans und Journalisten schauten sich auch die U 16- und U 17-Nationalmannschaften sowie DFB-Mitarbeiter*innen das erste Training auf Trainingsplatz 1 an.

Leon Goretzka trainierte am Dienstag individuell, Mats Hummels absolvierte nach muskulären Problemen Lauftraining. Chris Führich, der am Montag wegen Anzeichen eines Infekts nicht nach Frankfurt reisen konnte, wird auch im Laufe der Woche nicht mehr zur Nationalmannschaft stoßen.

Auch am Mittwoch und am Donnerstag trainiert die Nationalmannschaft am DFB-Campus, ehe sie am Freitag nach Berlin reist und dort das Abschlusstraining und die Abschlusspressekonferenz vor dem Länderspiel gegen die Türkei absolviert.  

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Anzeichen eines Infekts: Führich vorerst nicht angereist

Die Nationalmannschaft ist da: Am heutigen Montag sind die Nationalspieler im Teamquartier in Frankfurt angekommen. Für Felix Nmecha, der mit leichten Problemen im Hüftbereich, die eine Belastungsdosierung erfordern, ausfällt, reiste Grischa Prömel planmäßig an. Der frühere U 21-Nationalspieler von der TSG Hoffenheim wurde von Bundestrainer Julian Nagelsmann nachnominiert.

Vorerst nicht angereist ist dagegen Chris Führich vom VfB Stuttgart. Wegen Anzeichen eines Infekts ist Führich am Montag zunächst in Stuttgart geblieben.

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Nationalspieler reisen an

Die Nationalmannschaft kommt: Am heutigen Montag trifft sich das DFB-Team in Frankfurt. Bis zum Mittag reisen die Nationalspieler im Hotel Meliá Frankfurt City an. Leon Goretzka und Mats Hummels sind bereits seit Sonntag da und besuchten am Nachmittag zusammen mit dem Trainerteam das NFL-Spiel zwischen den New England Patriots und den Indianapolis Colts in der Frankfurter Arena, einem der zehn Spielorte der Europameisterschaft 2024. Am Dienstag stehen dann das erste Training und die erste Pressekonferenz der Nationalmannschaft auf dem DFB-Campus an.

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Fußball meets Football

Zum Auftakt der Länderspielwoche stand für das Trainerteam der Nationalmannschaft und das Team hinter dem Team zunächst der Besuch des zweiten Frankfurt Games der National Football League (NFL) an. Vom DFB-Campus aus machten sich Bundestrainer Julian Nagelsmann und sein Team am Sonntagnachmittag zu Fuß auf in die benachbarte Frankfurter Arena, in der die New England Patriots auf die Indianapolis Colts trafen. Nationalspieler Mats Hummels und Leon Goretzka beteiligten sich unmittelbar vor dem Match der New England Patriots gegen die Indianapolis Colts am Münzwurf. Die Patriots hatten sich wie eine Woche zuvor bereits der amtierende Super-Bowl-Champion Kansas City Chiefs am DFB-Campus auf ihr Spiel in Deutschland vorbereitet. Einen Monat zuvor waren Nagelsmann und das DFB-Team zu Gast bei den Patriots in Foxborough und hatten dort für die Länderspiele gegen die USA und Mexiko trainiert.

Spätestens am 23. Juni nächsten Jahres kehren Nagelsmann und die Nationalmannschaft zurück in die Frankfurter Arena. Dann steigt dort das dritte deutsche Gruppenspiel der Heim-EM 2024 stattfinden.

Am Freitag bereits hatten sich die Nationalmannschaft und die Patriots gemeinsam mit ihren Stiftungen in Frankfurt für Bedürftige eingesetzt.

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Positive Bilanzen für Deutschland

In den beiden letzten Länderspielen vor Beginn des EM-Jahres 2024 bekommt Deutschland die Chance, die positiven Bilanzen gegen die Türkei und gegen Österreich weiter auszubauen. Auf die Türkei traf die Nationalmannschaft bislang 21-mal. 14-mal siegte Deutschland, vier Spiele endeten Unentschieden, dreimal siegte die Türkei. Das jüngste Aufeinandertreffen endete im Oktober 2020 in Köln 3:3. Das insgesamt 22. Duell wird am Samstag um 20.45 Uhr (live bei RTL) im Berliner Olympiastadion, dem Ort des Endspiels der UEFA EURO 2024.

Drei Tage später geht es in Wien gegen Österreich. Deutschland und Österreich trafen insgesamt bislang 40 Mal aufeinander. 25 Mal siegte die deutsche Nationalmannschaft, neunmal die österreichische, sechs Partien endeten unentschieden. Das jüngste Aufeinandertreffen im Juni 2018 in Klagenfurt entschied Österreich 2:1 für sich. Das Spiel am 21. November (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) im Ernst-Happel-Stadion in Wien gegen die Mannschaft des deutschen Teamchefs Ralf Rangnick wird ebenfalls um 20.45 Uhr angepfiffen.

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Zwei Neulinge und drei Rückkehrer dabei

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat zwei Neulinge und drei Rückkehrer in seinen insgesamt 27 Spieler umfassenden Kader für die Länderspiele gegen die Türkei am 18. November (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Berlin und gegen Österreich am 21. November (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Wien berufen. Erstmals im Kreis der deutschen Nationalmannschaft werden Torhüter Janis Blaswich von RB Leipzig und Stürmer Marvin Ducksch von Werder Bremen dabei sein.

Zudem kehren Felix Nmecha von Borussia Dortmund, Benjamin Henrichs von RB Leipzig und Serge Gnabry vom FC Bayern München zurück ins DFB-Team. Gnabrys Münchner Kollege Jamal Musiala dagegen zog sich am vergangenen Mittwochabend im Champions-League-Spiel gegen Galatasaray Istanbul eine Muskelverletzung zu und steht dem Bundestrainer nicht zur Verfügung. Robin Gosens von Union Berlin kann wegen der bevorstehenden Geburt seines zweiten Kindes nicht dabei sein, für ihn wurde David Raum von RB Leipzig nachnominiert.

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