Kuntz: "Die Defensive spricht für sich"

Mit einem leidenschaftlichen Auftritt hat die deutsche U 21-Nationalmannschaft die K.o.-Phase der Europameisterschaft vom 31. Mai bis 6. Juni erreicht. Im Gruppenfinale gegen Rumänien erspielte sich das Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz ein 0:0, schafft den Einzug in die Ausscheidungsspiele und darf weiter vom EM-Titel träumen. DFB.de hat die Stimmen zum Weiterkommen mitgeschrieben.

Stefan Kuntz: Es freut mich für die Mannschaft, dass sie sich eine neue Chance erarbeitet hat, um sich weiter auf so einem Level zu messen. Ich glaube, mit dem Trainingslager vornedran werden wir uns weiterentwickeln. Die Defensive spricht für sich, im offensiven Ablauf gibt es das ein oder andere noch zu verbessern. Das ganze Turnier war anstrengend. Es hat sich in den zehn Tagen eine wunderbare Führungscrew entwickelt, die mannschaftsinterna geregelt hat. Heute haben wir uns ein paar mehr Chancen herausgearbeitet, aber es oft nicht sauber ausgespielt. Aber wir hatten auch Jungs dabei, die auf dem Zahnfleisch gegangen sind.

Niklas Dorsch: Es war extrem schwer. Wir haben uns viele Chancen herausgespielt, aber das Tor nicht gemacht. Defensiv haben wir es sehr gut gemacht. 

Nico Schlotterbeck: Rumänien ist gut in die Partie gekommen, sie sind uns zu Beginn brutal angelaufen. Nach zehn Minuten wurde es aber gut. Der verschossene Elfmeter hat uns etwas Unsicherheit hereingebracht, aber wir wollten weiter Fußball spielen.

Ridle Baku: Es war ein umkämpftes Spiel. Rumänien hatte Chancen, wir hatten Chancen. Gott sei Dank ist es gut ausgegangen. Unser Ziel ist es gewesen, weiter zu kommen. Es war ein umkämpftes Spiel. Wir sind sehr, sehr erleichtert. Es waren alles gute Gegner, die eklig zu bespielen waren. Wir haben die Gruppe relativ gut gemeistert. Wir können sehr, sehr zufrieden sein. Wir freuen uns, dass es bei der Endrunde in zwei Monaten weitergeht. Ich blicke voller Vorfreude auf die Endrunde und hoffe, dass wir da sehr weit kommen können. 

Jonathan Burkardt: Ich versuche, wenn ich reinkomme, alles rauszuhauen, damit ich die Jungs noch mitziehen kann. Wir sind total laut auf der Bank, das hilft den Jungs auf dem Platz. Das zeigt unseren Teamspirit. Es ist ein bisschen schade, dass wir nicht direkt weitermachen können. Aber wir werden uns gut vorbereiten im Mai und das gut hinbekommen.

DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann: Mein erstes Ziel bei diesem Turnier war, dass wir alle gesund heimkommen. Stand jetzt sieht es so aus, als hätten wir das geschafft. Das stand für mich deutlich vor dem sportlichen Teil. Wir sind hergekommen, um weiterzukommen. Das haben wir geschafft. Wir haben uns gerade so über die Ziellinie gerettet, aber das war total verdient. Wir hatten die Niederlande am Rande der Niederlage. Heute haben die letzten Zentimeter für den Sieg gefehlt. Das Spiel hatte einen Pokalfight-Charakter. Für die Zuschauer war es spektakulär, nur die Tore haben gefehlt. Ich bin total glücklich, dass wir wieder nach Ungarn kommen dürfen. Ich hoffe, dass die gesamte Lage dann besser ist.

DFB-Vizepräsident Peter Frymuth: Das war Dramatik pur. Wir haben engagiert gespielt. Es war ein super schweres Spiel. Die Mannschaft ist als Team mit nur einem Tag Vorbereitung zusammengewachsen. Das konnte man besonders nach dem Spiel gegen die Niederlande sehen. Das war heute die Grundlage, um dieses enge Spiel gegen Rumänien mit dem Weiterkommen zu krönen.

Meikel Schönweitz, Cheftrainer der U-Nationalmannschaften: Das ist ein Erfolg, den sich alle Beteiligten sehr, sehr hart erarbeitet haben. Der aber verdient ist. Das fängt an beim Trainerteam, das einen sehr, sehr guten Job gemacht und eine gute Gruppe zusammengestellt hat, die sich als Mannschaft sehr schnell gefunden hat. Es geht weiter über den Staff, der eingespielt ist, was wichtig ist bei so einer kurzen Vorbereitungszeit. Und es endet bei den Jungs, die das, was von ihnen verlangt wurde und das, was sie bringen mussten, um ins Viertelfinale zu kommen, mit absoluter Bravour geleistet haben. Mich hat es total begeistert, dass sie die klassischen deutschen Tugenden angewandt haben: Mut, Disziplin, Widerstandsfähigkeit - alles, was uns seit Jahren ausmacht und was das Talent von vielleicht besseren Mannschaften immer wieder schlägt. Die Kombination Teamgeist, deutsche Tugenden und Qualität hat dazu geführt, dass wir absolut verdient im Viertelfinale stehen.

Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften: Ich bin megahappy und auch sehr stolz auf die Jungs, weil sie sich in den drei Spielen belohnt haben. Sie haben ganz wenige Torchancen zugelassen und nur ein Tor kassiert. Das ist in einem Vorrundenturnier aller Ehren wert. Man muss vor allem die zentrale Kette hervorheben mit unseren Innenverteidigern, die normalerweise in der Öffentlichkeit nicht die große Beachtung finden – sie haben stabil gestanden und sehr gut im Spielaufbau agiert. Das Gleiche gilt für Arne (Maier, Anm.d.Red.) als Kapitän, der die Mannschaft hervorragend geführt hat, und der mit Dorschi (Niklas Dorsch, Anm.d.Red.) in der Zentrale viele Wege und die Räume dicht gemacht hat. Das zeigt, wenn du als geschlossene Einheit zu einem solchen Turnier fährst, hast du die Möglichkeit, sehr viel zu erreichen.

[dfb]

Mit einem leidenschaftlichen Auftritt hat die deutsche U 21-Nationalmannschaft die K.o.-Phase der Europameisterschaft vom 31. Mai bis 6. Juni erreicht. Im Gruppenfinale gegen Rumänien erspielte sich das Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz ein 0:0, schafft den Einzug in die Ausscheidungsspiele und darf weiter vom EM-Titel träumen. DFB.de hat die Stimmen zum Weiterkommen mitgeschrieben.

Stefan Kuntz: Es freut mich für die Mannschaft, dass sie sich eine neue Chance erarbeitet hat, um sich weiter auf so einem Level zu messen. Ich glaube, mit dem Trainingslager vornedran werden wir uns weiterentwickeln. Die Defensive spricht für sich, im offensiven Ablauf gibt es das ein oder andere noch zu verbessern. Das ganze Turnier war anstrengend. Es hat sich in den zehn Tagen eine wunderbare Führungscrew entwickelt, die mannschaftsinterna geregelt hat. Heute haben wir uns ein paar mehr Chancen herausgearbeitet, aber es oft nicht sauber ausgespielt. Aber wir hatten auch Jungs dabei, die auf dem Zahnfleisch gegangen sind.

Niklas Dorsch: Es war extrem schwer. Wir haben uns viele Chancen herausgespielt, aber das Tor nicht gemacht. Defensiv haben wir es sehr gut gemacht. 

Nico Schlotterbeck: Rumänien ist gut in die Partie gekommen, sie sind uns zu Beginn brutal angelaufen. Nach zehn Minuten wurde es aber gut. Der verschossene Elfmeter hat uns etwas Unsicherheit hereingebracht, aber wir wollten weiter Fußball spielen.

Ridle Baku: Es war ein umkämpftes Spiel. Rumänien hatte Chancen, wir hatten Chancen. Gott sei Dank ist es gut ausgegangen. Unser Ziel ist es gewesen, weiter zu kommen. Es war ein umkämpftes Spiel. Wir sind sehr, sehr erleichtert. Es waren alles gute Gegner, die eklig zu bespielen waren. Wir haben die Gruppe relativ gut gemeistert. Wir können sehr, sehr zufrieden sein. Wir freuen uns, dass es bei der Endrunde in zwei Monaten weitergeht. Ich blicke voller Vorfreude auf die Endrunde und hoffe, dass wir da sehr weit kommen können. 

Jonathan Burkardt: Ich versuche, wenn ich reinkomme, alles rauszuhauen, damit ich die Jungs noch mitziehen kann. Wir sind total laut auf der Bank, das hilft den Jungs auf dem Platz. Das zeigt unseren Teamspirit. Es ist ein bisschen schade, dass wir nicht direkt weitermachen können. Aber wir werden uns gut vorbereiten im Mai und das gut hinbekommen.

DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann: Mein erstes Ziel bei diesem Turnier war, dass wir alle gesund heimkommen. Stand jetzt sieht es so aus, als hätten wir das geschafft. Das stand für mich deutlich vor dem sportlichen Teil. Wir sind hergekommen, um weiterzukommen. Das haben wir geschafft. Wir haben uns gerade so über die Ziellinie gerettet, aber das war total verdient. Wir hatten die Niederlande am Rande der Niederlage. Heute haben die letzten Zentimeter für den Sieg gefehlt. Das Spiel hatte einen Pokalfight-Charakter. Für die Zuschauer war es spektakulär, nur die Tore haben gefehlt. Ich bin total glücklich, dass wir wieder nach Ungarn kommen dürfen. Ich hoffe, dass die gesamte Lage dann besser ist.

DFB-Vizepräsident Peter Frymuth: Das war Dramatik pur. Wir haben engagiert gespielt. Es war ein super schweres Spiel. Die Mannschaft ist als Team mit nur einem Tag Vorbereitung zusammengewachsen. Das konnte man besonders nach dem Spiel gegen die Niederlande sehen. Das war heute die Grundlage, um dieses enge Spiel gegen Rumänien mit dem Weiterkommen zu krönen.

Meikel Schönweitz, Cheftrainer der U-Nationalmannschaften: Das ist ein Erfolg, den sich alle Beteiligten sehr, sehr hart erarbeitet haben. Der aber verdient ist. Das fängt an beim Trainerteam, das einen sehr, sehr guten Job gemacht und eine gute Gruppe zusammengestellt hat, die sich als Mannschaft sehr schnell gefunden hat. Es geht weiter über den Staff, der eingespielt ist, was wichtig ist bei so einer kurzen Vorbereitungszeit. Und es endet bei den Jungs, die das, was von ihnen verlangt wurde und das, was sie bringen mussten, um ins Viertelfinale zu kommen, mit absoluter Bravour geleistet haben. Mich hat es total begeistert, dass sie die klassischen deutschen Tugenden angewandt haben: Mut, Disziplin, Widerstandsfähigkeit - alles, was uns seit Jahren ausmacht und was das Talent von vielleicht besseren Mannschaften immer wieder schlägt. Die Kombination Teamgeist, deutsche Tugenden und Qualität hat dazu geführt, dass wir absolut verdient im Viertelfinale stehen.

Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften: Ich bin megahappy und auch sehr stolz auf die Jungs, weil sie sich in den drei Spielen belohnt haben. Sie haben ganz wenige Torchancen zugelassen und nur ein Tor kassiert. Das ist in einem Vorrundenturnier aller Ehren wert. Man muss vor allem die zentrale Kette hervorheben mit unseren Innenverteidigern, die normalerweise in der Öffentlichkeit nicht die große Beachtung finden – sie haben stabil gestanden und sehr gut im Spielaufbau agiert. Das Gleiche gilt für Arne (Maier, Anm.d.Red.) als Kapitän, der die Mannschaft hervorragend geführt hat, und der mit Dorschi (Niklas Dorsch, Anm.d.Red.) in der Zentrale viele Wege und die Räume dicht gemacht hat. Das zeigt, wenn du als geschlossene Einheit zu einem solchen Turnier fährst, hast du die Möglichkeit, sehr viel zu erreichen.

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