Nach Krimi gegen Rumänien: EM-Traum lebt

Der Traum vom dritten deutschen EM-Titel lebt! Die U 21-Nationalmannschaft hat nach einem Krimi gegen Rumänien die K.o.-Phase der Europameisterschaft vom 31. Mai bis 6. Juni erreicht und träumt weiter vom dritten Erfolg nach 2009 und 2017. Im Gruppenfinale gegen die zuvor punktgleichen Rumänen reichte dem Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz nach 90 spannenden Minuten ein 0:0 und fährt als Gruppenzweiter zu den Ausscheidungsspielen. Im Parallelspiel zwischen der Niederlande und Ungarn gewann der deutsche Nachbar deutlich mit 6:1 und ist Gruppensieger.

Während des bisherigen Turniers hatte das Kuntz-Team zunächst 3:0 gegen Co-Gastgeber Ungarn gewonnen und am vergangenen Samstag mit einem leidenschaftlichen Auftritt ein 1:1 gegen Mitfavorit Niederlande erkämpft. Die größte Chance auf den zweiten deutschen Turniersieg vergab Lukas Nmecha mit einem verschossenen Handelfmeter in der 72. Minute.

DFB-Team in Hälfte eins tonangebend

Rumänien begann in der Bozsik Aréna in der ungarischen Hauptstadt Budapest forsch und rannte Deutschland früh an. Zwar hatte das DFB-Team nach rund zehn Minuten über 70 Prozent Ballbesitz, die erste große Chance durch einen Pfostenschuss von Alexandru Matan (5.) gehörte aber den Rumänen.

Kuntz hatte seine Startelf im Vergleich zum 1:1 gegen die Niederlande auf zwei Positionen verändert. Für die beiden Kölner Ismail Jakobs und Salih Özcan starteten der Fürther David Raum und erstmals bei der EM auch Stuttgarts Mateo Klimowicz. Nach einer Viertelstunde wandelte Deutschland seinen Vorteil im Ballbesitz auch in eine dominierende, offensive Spielweise um. Bis zur ersten Halbchance dauerte es aber bis zur 20. Minute, als Nico Schlotterbeck nach einem Eckstoß einen Kopfball nicht ganz platzieren konnte.

Vier Minuten später hatte die deutsche Bank den Jubelschrei schon auf den Lippen. Mergim Berisha spielte einen ganz starken Schnittstellenball zwischen die rumänische Abwehrreihe auf Klimowicz. Der junge Stuttgarter lupfte den Ball über Torhüter Andrei Vlad, doch Abwehrmann Alexandru Pascanu rettete auf der Linie (24.). Kurz vor der Pause erspielte sich das DFB-Team erneut eine Großchance. Josha Vagnoman setzte Ridle Baku mit einem starken Steckpass Richtung Torauslinie in Szene, von wo aus der Wolfsburger mit Übersicht zurück in den Strafraum legte. Der eingelaufene Berisha konnte den schönen Spielzug jedoch nicht zur durchaus verdienten Halbzeitführung verwerten (42.).

Nmecha vom Punkt nur an den Pfosten

Im zweiten Durchgang tat sich der deutsche Nachwuchs lange schwer, Rumänien hatte in den ersten 25 Minuten mehr vom Spiel, ohne dabei allerdings zu großen Möglichkeiten zu kommen. Die Riesenchance ergab sich dann für Nmecha. Nach einem Handspiel der Rumänen im Strafraum setzte der Stürmer des RSC Anderlecht den fälligen Elfmeter nur an den Pfosten (72.).

Nun war das DFB-Team wieder am Drücker. Der eingewechselte Jonathan Burkardt scheiterte drei Minuten später am glänzend parierenden rumänischen Keeper Vlad (75.). Die Schlussphase entwickelte sich zu einem echten Krimi. Rumänien suchte die entscheidende Aktion in der Offensive zum Siegtor und Weiterkommen. Doch Deutschland um Vagnoman und Pieper verteidigte das Unentschieden mit Geschick und Leidenschaft - und scheiterte in Person von Pieper noch einmal am Aluminium (90.).

[dfb]

Der Traum vom dritten deutschen EM-Titel lebt! Die U 21-Nationalmannschaft hat nach einem Krimi gegen Rumänien die K.o.-Phase der Europameisterschaft vom 31. Mai bis 6. Juni erreicht und träumt weiter vom dritten Erfolg nach 2009 und 2017. Im Gruppenfinale gegen die zuvor punktgleichen Rumänen reichte dem Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz nach 90 spannenden Minuten ein 0:0 und fährt als Gruppenzweiter zu den Ausscheidungsspielen. Im Parallelspiel zwischen der Niederlande und Ungarn gewann der deutsche Nachbar deutlich mit 6:1 und ist Gruppensieger.

Während des bisherigen Turniers hatte das Kuntz-Team zunächst 3:0 gegen Co-Gastgeber Ungarn gewonnen und am vergangenen Samstag mit einem leidenschaftlichen Auftritt ein 1:1 gegen Mitfavorit Niederlande erkämpft. Die größte Chance auf den zweiten deutschen Turniersieg vergab Lukas Nmecha mit einem verschossenen Handelfmeter in der 72. Minute.

DFB-Team in Hälfte eins tonangebend

Rumänien begann in der Bozsik Aréna in der ungarischen Hauptstadt Budapest forsch und rannte Deutschland früh an. Zwar hatte das DFB-Team nach rund zehn Minuten über 70 Prozent Ballbesitz, die erste große Chance durch einen Pfostenschuss von Alexandru Matan (5.) gehörte aber den Rumänen.

Kuntz hatte seine Startelf im Vergleich zum 1:1 gegen die Niederlande auf zwei Positionen verändert. Für die beiden Kölner Ismail Jakobs und Salih Özcan starteten der Fürther David Raum und erstmals bei der EM auch Stuttgarts Mateo Klimowicz. Nach einer Viertelstunde wandelte Deutschland seinen Vorteil im Ballbesitz auch in eine dominierende, offensive Spielweise um. Bis zur ersten Halbchance dauerte es aber bis zur 20. Minute, als Nico Schlotterbeck nach einem Eckstoß einen Kopfball nicht ganz platzieren konnte.

Vier Minuten später hatte die deutsche Bank den Jubelschrei schon auf den Lippen. Mergim Berisha spielte einen ganz starken Schnittstellenball zwischen die rumänische Abwehrreihe auf Klimowicz. Der junge Stuttgarter lupfte den Ball über Torhüter Andrei Vlad, doch Abwehrmann Alexandru Pascanu rettete auf der Linie (24.). Kurz vor der Pause erspielte sich das DFB-Team erneut eine Großchance. Josha Vagnoman setzte Ridle Baku mit einem starken Steckpass Richtung Torauslinie in Szene, von wo aus der Wolfsburger mit Übersicht zurück in den Strafraum legte. Der eingelaufene Berisha konnte den schönen Spielzug jedoch nicht zur durchaus verdienten Halbzeitführung verwerten (42.).

Nmecha vom Punkt nur an den Pfosten

Im zweiten Durchgang tat sich der deutsche Nachwuchs lange schwer, Rumänien hatte in den ersten 25 Minuten mehr vom Spiel, ohne dabei allerdings zu großen Möglichkeiten zu kommen. Die Riesenchance ergab sich dann für Nmecha. Nach einem Handspiel der Rumänen im Strafraum setzte der Stürmer des RSC Anderlecht den fälligen Elfmeter nur an den Pfosten (72.).

Nun war das DFB-Team wieder am Drücker. Der eingewechselte Jonathan Burkardt scheiterte drei Minuten später am glänzend parierenden rumänischen Keeper Vlad (75.). Die Schlussphase entwickelte sich zu einem echten Krimi. Rumänien suchte die entscheidende Aktion in der Offensive zum Siegtor und Weiterkommen. Doch Deutschland um Vagnoman und Pieper verteidigte das Unentschieden mit Geschick und Leidenschaft - und scheiterte in Person von Pieper noch einmal am Aluminium (90.).

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