Antonio Di Salvo: "Wir können gegen Topmannschaften bestehen"

Die deutschen U 21-Männer starten am Freitag (ab 18.15 Uhr, live bei ProSieben MAXX) in Magdeburg gegen Frankreich in die neue Länderspielsaison. Auf der abschließenden Pressekonferenz haben sich DFB-Trainer Antonio Di Salvo und Kölns Offensivspieler Jan Thielmann zur Vorbereitung und dem starken Gegner geäußert. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen.

Antonio Di Salvo über …

… die aktuelle Personallage und die Trainingsleistungen: Bis auf Frederik Jäkel, der einen grippalen Effekt hat und daher leider nicht anreisen konnte, stehen uns alle Spieler zur Verfügung. Nach und nach konnten wir auch das Training intensivieren, welches durch die unterschiedlichen Spielbelastungen nicht von Beginn an möglich war. Ansonsten bin ich mit den bisherigen Inhalten sehr zufrieden und schaue gespannt auf die kommenden zwei Spiele.

… die kurze Vorbereitungsphase: Natürlich ist es nicht ganz einfach, da wir wieder unterschiedliche Spieler einbinden müssen, weil wir nicht immer denselben Kader haben. In den wenigen Einheiten, die Spieler dann durch Training, Videoanalysen und Besprechungen vorzubereiten, die in ihren Vereinen andere Muster gewöhnt sind, ist dann unsere Aufgabe.

… den nächsten Gegner Frankreich: Wir wissen alle um die Qualität von Frankreich und ihre hohe Anzahl an guten Spielern. Sie haben auch fünf Spieler für die A-Mannschaft nominiert, die noch U 21 spielen können. Wir haben aber auch Spieler, die Top-Qualität haben und nun schon in der A-Nationalmannschaft spielen. Gerade deshalb schauen wir auf uns. Wir haben eine tolle Mannschaft mit viel Qualität, daher können wir gegen Top-Mannschaften bestehen.

… den Fokus in der Mannschaft: Wir haben zwar keine Pflichtspiele, aber über die Auswahl an starken Gegnern, sowohl im September als auch voraussichtlich im November, können wir das ganz gut steuern. Daher ist es leicht, den Fokus zu behalten. Es ist auch unser Anspruch und Ziel, gegen große Nationen zu spielen, um zu wissen, auf welchem Leistungsstand wir sind.

… die kommenden Spiele für die U 21 bis zur EM 2023: Im März sind zwei Länderspiele geplant, hier stehen aber noch keine Gegner fest. Nach der Saison werden wir in ein Trainingslager fahren, um uns optimal auf die EM in Rumänien und Georgien vorzubereiten.

… den veränderten Spielplan aufgrund der WM in Katar: Großartige Veränderungen gibt es nicht. Die Oktober-Maßnahme mit zwei Spielen fällt aus, dafür spielen wir aber im November wie gehabt. Bis wir uns im November sehen, stehen natürlich viele Spiele an, aber wir werden die Situation annehmen und das Beste daraus machen.

… Jan Thielmann und die mögliche Aufstellung: Ich weiß, dass ich Jan auf jeder offensiven Position einsetzen kann. Das ist für mich als Trainer natürlich toll, weil wir insgesamt in der Offensive sehr flexibel sind. Es gibt mehrere Jungs, die verschiedene Positionen auf hohem Niveau spielen können. Daher nehme ich Jans flexible Spielweise gerne an. Allgemein gibt es einige enge Duelle um die Startelf. Ich habe zwar schon grob eine Mannschaft im Kopf, aber wir haben heute noch eine Trainingseinheit und schauen, wer sich dort gut präsentiert. Am Ende verlasse ich mich dann auch etwas auf mein Bauchgefühl.

… den eigenen Spielstil: Uns ist es wichtig, so weiterzumachen wie in den letzten Maßnahmen. Wir möchten den Ball haben, Räume im Rücken des Gegners besetzen und unsere offensiven Abläufe optimieren. Das war auch unser Hauptaugenmerk, da wir uns qualitativ hochwertige Chancen herausspielen wollen. Welches System dann genau gespielt wird, ob Dreierkette oder nicht, steht da nicht im Vordergrund.

… Youssoufa Moukoko: Ich hatte ihm am vergangenen Samstag nach dem Siegtreffer im Revierderby geschrieben. Er hat mir vergewissert, dass er sich sehr auf die U 21 freut und mit viel Selbstvertrauen anreisen wird. Dieses Selbstvertrauen gilt es jetzt auch in den Spielen hier zu zeigen, dabei wollen wir ihm helfen. Er hat bisher, wie alle anderen auch, gute Trainingsleistungen gezeigt.

Jan Thielmann über …

… seinen Gesundheitszustand und die bisherigen Trainingseinheiten: Am Anfang ging es mir noch nicht so gut, da ich etwas geschwächt war und nicht zu einhundert Prozent trainieren konnte. Mittlerweile geht es mir aber besser, sodass ich die letzten zwei Tage voll mittrainieren konnte. Wir haben wirklich sehr gut trainiert. Man sieht, dass die Qualität sehr hoch ist.

… die kurze Vorbereitungsphase: Wir haben alle in den Vereinen etwas unterschiedliche Spielprinzipien. Dennoch sind viele Spieler schon länger in den U-Mannschaften dabei und kennen daher die Spielprinzipien hier. Wir probieren diese schon seit Jahren zu verinnerlichen und wir können uns trotz weniger Trainingseinheiten gut vorbereiten. Gerade auch in den Videoanalysen ist klar verständlich, was wir erreichen wollen und wie wir dafür spielen müssen.

… den kommenden Gegner Frankreich: Wir haben nun zwei attraktive Gegner (Frankreich und England, Anm. d. Red.) vor der Brust, aber für mich ist entscheidend, dass wir uns nicht verstecken und einen super Kader mit Top-Qualität und namhaften Spielern haben. Es ist immer schön, gegen so einen Kader wie ihn Frankreich hat zu spielen. Trotzdem müssen wir uns auf unsere Stärken konzentrieren, da bringt es nichts, den gegnerischen Kader zu loben. Wichtig ist, dass wir unsere Leistung 90 Minuten auf den Platz bringen und ein gutes Spiel machen.

… seine Variabilität im Angriff: Ich kann vorne eigentlich überall spielen, es gibt momentan auch keine Lieblingsposition für mich. Wichtig ist mir nur, dass ich offensiv eingesetzt werde und den Drang zum Tor habe, egal auf welcher Position ich dann genau spiele.

… die Ehre in der Nationalmannschaft zu spielen: Es ist immer eine Ehre, für die Nationalmannschaft spielen zu dürfen, daher ist es für mich auch keine Frage, ob ich anreise, wenn ich nominiert werde. Man kann sich zeigen, und es spiegelt auch die Leistung im Verein wider. Dort läuft es aktuell auch ziemlich gut, der Trainer setzt auf junge Spieler.

… die Nominierung von Armel Bella-Kotchap für die A-Nationalmannschaft: Ich habe mir das ein oder andere Spiel von ihm bei Southampton angeschaut. Auch bei uns in der Mannschaft sprechen wir natürlich über ihn und die Jungs, die im Ausland spielen. Für Außenstehende kam diese Nominierung vielleicht etwas überraschend, aber er ist ein super Spieler und hat in Bochum letztes Jahr schon gezeigt, welche enorme Qualität er hat. Dass er die bestätigen konnte, freut mich sehr für ihn. Außerdem zeigt diese Nominierung natürlich auch, wie nah wir an der A-Mannschaft sind, das gibt viel Motivation.

… seine aktuelle Lage beim 1. FC Köln: Als junger Spieler schon internationale Erfahrungen zu sammeln, hilft ungemein. Wir hatten einen soliden Saisonstart und konnten somit beruhigt in die Länderspielphase gehen und uns nun voll und ganz auf diese Aufgaben konzentrieren.

[dfb]

Die deutschen U 21-Männer starten am Freitag (ab 18.15 Uhr, live bei ProSieben MAXX) in Magdeburg gegen Frankreich in die neue Länderspielsaison. Auf der abschließenden Pressekonferenz haben sich DFB-Trainer Antonio Di Salvo und Kölns Offensivspieler Jan Thielmann zur Vorbereitung und dem starken Gegner geäußert. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen.

Antonio Di Salvo über …

… die aktuelle Personallage und die Trainingsleistungen: Bis auf Frederik Jäkel, der einen grippalen Effekt hat und daher leider nicht anreisen konnte, stehen uns alle Spieler zur Verfügung. Nach und nach konnten wir auch das Training intensivieren, welches durch die unterschiedlichen Spielbelastungen nicht von Beginn an möglich war. Ansonsten bin ich mit den bisherigen Inhalten sehr zufrieden und schaue gespannt auf die kommenden zwei Spiele.

… die kurze Vorbereitungsphase: Natürlich ist es nicht ganz einfach, da wir wieder unterschiedliche Spieler einbinden müssen, weil wir nicht immer denselben Kader haben. In den wenigen Einheiten, die Spieler dann durch Training, Videoanalysen und Besprechungen vorzubereiten, die in ihren Vereinen andere Muster gewöhnt sind, ist dann unsere Aufgabe.

… den nächsten Gegner Frankreich: Wir wissen alle um die Qualität von Frankreich und ihre hohe Anzahl an guten Spielern. Sie haben auch fünf Spieler für die A-Mannschaft nominiert, die noch U 21 spielen können. Wir haben aber auch Spieler, die Top-Qualität haben und nun schon in der A-Nationalmannschaft spielen. Gerade deshalb schauen wir auf uns. Wir haben eine tolle Mannschaft mit viel Qualität, daher können wir gegen Top-Mannschaften bestehen.

… den Fokus in der Mannschaft: Wir haben zwar keine Pflichtspiele, aber über die Auswahl an starken Gegnern, sowohl im September als auch voraussichtlich im November, können wir das ganz gut steuern. Daher ist es leicht, den Fokus zu behalten. Es ist auch unser Anspruch und Ziel, gegen große Nationen zu spielen, um zu wissen, auf welchem Leistungsstand wir sind.

… die kommenden Spiele für die U 21 bis zur EM 2023: Im März sind zwei Länderspiele geplant, hier stehen aber noch keine Gegner fest. Nach der Saison werden wir in ein Trainingslager fahren, um uns optimal auf die EM in Rumänien und Georgien vorzubereiten.

… den veränderten Spielplan aufgrund der WM in Katar: Großartige Veränderungen gibt es nicht. Die Oktober-Maßnahme mit zwei Spielen fällt aus, dafür spielen wir aber im November wie gehabt. Bis wir uns im November sehen, stehen natürlich viele Spiele an, aber wir werden die Situation annehmen und das Beste daraus machen.

… Jan Thielmann und die mögliche Aufstellung: Ich weiß, dass ich Jan auf jeder offensiven Position einsetzen kann. Das ist für mich als Trainer natürlich toll, weil wir insgesamt in der Offensive sehr flexibel sind. Es gibt mehrere Jungs, die verschiedene Positionen auf hohem Niveau spielen können. Daher nehme ich Jans flexible Spielweise gerne an. Allgemein gibt es einige enge Duelle um die Startelf. Ich habe zwar schon grob eine Mannschaft im Kopf, aber wir haben heute noch eine Trainingseinheit und schauen, wer sich dort gut präsentiert. Am Ende verlasse ich mich dann auch etwas auf mein Bauchgefühl.

… den eigenen Spielstil: Uns ist es wichtig, so weiterzumachen wie in den letzten Maßnahmen. Wir möchten den Ball haben, Räume im Rücken des Gegners besetzen und unsere offensiven Abläufe optimieren. Das war auch unser Hauptaugenmerk, da wir uns qualitativ hochwertige Chancen herausspielen wollen. Welches System dann genau gespielt wird, ob Dreierkette oder nicht, steht da nicht im Vordergrund.

… Youssoufa Moukoko: Ich hatte ihm am vergangenen Samstag nach dem Siegtreffer im Revierderby geschrieben. Er hat mir vergewissert, dass er sich sehr auf die U 21 freut und mit viel Selbstvertrauen anreisen wird. Dieses Selbstvertrauen gilt es jetzt auch in den Spielen hier zu zeigen, dabei wollen wir ihm helfen. Er hat bisher, wie alle anderen auch, gute Trainingsleistungen gezeigt.

Jan Thielmann über …

… seinen Gesundheitszustand und die bisherigen Trainingseinheiten: Am Anfang ging es mir noch nicht so gut, da ich etwas geschwächt war und nicht zu einhundert Prozent trainieren konnte. Mittlerweile geht es mir aber besser, sodass ich die letzten zwei Tage voll mittrainieren konnte. Wir haben wirklich sehr gut trainiert. Man sieht, dass die Qualität sehr hoch ist.

… die kurze Vorbereitungsphase: Wir haben alle in den Vereinen etwas unterschiedliche Spielprinzipien. Dennoch sind viele Spieler schon länger in den U-Mannschaften dabei und kennen daher die Spielprinzipien hier. Wir probieren diese schon seit Jahren zu verinnerlichen und wir können uns trotz weniger Trainingseinheiten gut vorbereiten. Gerade auch in den Videoanalysen ist klar verständlich, was wir erreichen wollen und wie wir dafür spielen müssen.

… den kommenden Gegner Frankreich: Wir haben nun zwei attraktive Gegner (Frankreich und England, Anm. d. Red.) vor der Brust, aber für mich ist entscheidend, dass wir uns nicht verstecken und einen super Kader mit Top-Qualität und namhaften Spielern haben. Es ist immer schön, gegen so einen Kader wie ihn Frankreich hat zu spielen. Trotzdem müssen wir uns auf unsere Stärken konzentrieren, da bringt es nichts, den gegnerischen Kader zu loben. Wichtig ist, dass wir unsere Leistung 90 Minuten auf den Platz bringen und ein gutes Spiel machen.

… seine Variabilität im Angriff: Ich kann vorne eigentlich überall spielen, es gibt momentan auch keine Lieblingsposition für mich. Wichtig ist mir nur, dass ich offensiv eingesetzt werde und den Drang zum Tor habe, egal auf welcher Position ich dann genau spiele.

… die Ehre in der Nationalmannschaft zu spielen: Es ist immer eine Ehre, für die Nationalmannschaft spielen zu dürfen, daher ist es für mich auch keine Frage, ob ich anreise, wenn ich nominiert werde. Man kann sich zeigen, und es spiegelt auch die Leistung im Verein wider. Dort läuft es aktuell auch ziemlich gut, der Trainer setzt auf junge Spieler.

… die Nominierung von Armel Bella-Kotchap für die A-Nationalmannschaft: Ich habe mir das ein oder andere Spiel von ihm bei Southampton angeschaut. Auch bei uns in der Mannschaft sprechen wir natürlich über ihn und die Jungs, die im Ausland spielen. Für Außenstehende kam diese Nominierung vielleicht etwas überraschend, aber er ist ein super Spieler und hat in Bochum letztes Jahr schon gezeigt, welche enorme Qualität er hat. Dass er die bestätigen konnte, freut mich sehr für ihn. Außerdem zeigt diese Nominierung natürlich auch, wie nah wir an der A-Mannschaft sind, das gibt viel Motivation.

… seine aktuelle Lage beim 1. FC Köln: Als junger Spieler schon internationale Erfahrungen zu sammeln, hilft ungemein. Wir hatten einen soliden Saisonstart und konnten somit beruhigt in die Länderspielphase gehen und uns nun voll und ganz auf diese Aufgaben konzentrieren.

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