Traumtor Burnic: U 20 bezwingt Portugal

Die deutsche U 20-Nationalmannschaft ist mit einem Sieg ins neue Länderspieljahr gestartet. Gegen Portugal siegte das Team des Interimstrainers Thomas Nörenberg 1:0 (1:0) und zeigte dabei sowohl offensiv als auch defensiv eine starke Leistung. 

Dzenis Burnic (21.) brachte die Deutschen in Sandhausen mit einem fulminanten Schuss in Führung. Nach einer Ecke von Nicklas Dorsch kam der Ball über Umwege zu Burnic, der den Ball mit vollem Risiko volley nahm und aus knapp 20 Metern ins linke obere Eck traf. 

"Kompliment an die Mannschaft. Sie hat hervorragend umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und mit viel Herz gespielt. Wir wussten, dass wir die Portugiesen mit ihrer Qualität nicht ins Rollen kommen lassen dürfen", sagte Thomas Nörenberg: "Die Jungs haben in vielen Phasen sehr konzentriert und kompakt agiert. Sie sind mit Überzeugung aufgetreten, das war einer der Schlüssel. Auch nach vorne haben wir uns immer wieder Torchancen erarbeitet. Es war ein Länderspiel auf höherem Niveau. Diesen Schwung möchten wir mitnehmen nach Polen und auch dort erfolgreich sein."

Das DFB-Team bestimmte die Anfangsphase. Dass zahlreiche Spieler fehlten, machte sich nicht bemerkbar. Im Gegenteil: Gegen Portugal, dessen Jahrgang 1999 in der U 17 (2016) und in der U 19 (2018) Europameister wurde, erspielte sich Deutschland ein Chancenplus.

Wintzheimer mit Chancen aufs zweite Tor

Nach dem Burnic-Treffer hatte Manuel Wintzheimer zwei gute Möglichkeiten, um noch zu erhöhen. Zunächst prüfte der 20-Jährige Portugals Torhüter Joao Virginia aus spitzem Winkel (29.), dann tauchte Wintzheimer nach einem starken Pass des Kölner Zweitliga-Profis Salih Özcan frei vor dem portugiesischen Tor auf. Der Stürmer entschied sich für einen Heber - Virginia parierte den Ball (37.). Deutschlands Keeper Markus Schubert wehrte kurz vor der Pause einen Distanzschuss von Mesaque Dju (39.) ab.

In diesem hohen Tempo ging es im zweiten Durchgang nicht weiter - dennoch lieferten sich die beiden Teams ein Duell auf hohem Niveau. Wenn Portugal in die Nähe des deutschen Tors kam, war die Defensive meist zur Stelle. So auch in der 62. Minute, als Rafael Leaos Schuss geblockt wurde und auf der Gegenseite Alfons Amade fast für Deutschland das 2:0 erzielt hätte. Doch erneut war Torwart Virginia zur Stelle.

Schubert hält den Sieg fest

So blieb es bis in die Schlussphase spannend. Portugal drängte nun vermehrt auf den Ausgleich, fand aber kaum Lücken, weil die DFB-Auswahl konzentriert blieb, stark verteidigte und dem Druck standhielt. Zudem boten sich nun immer wieder Möglichkeiten, das Spiel per Konter zu entscheiden und für Entlastung zu sorgen.

In den Umschaltsituationen verpasste Deutschland aber den zweiten Treffer, so blieb Portugal dran. Mit zwei starken Paraden innerhalb weniger Sekunden hielt Schubert (84.) die Führung und somit den Sieg des deutschen Teams fest. 

Am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) trifft Deutschland im zweiten Länderspiel binnen weniger Tage auf Polen, gespielt wird in Bielsko-Biala. "In Polen erwartet uns anschließend ein körperlich robuster Gegner, der uns sehr fordern wird", sagt Nörenberg.

[dfb]

Die deutsche U 20-Nationalmannschaft ist mit einem Sieg ins neue Länderspieljahr gestartet. Gegen Portugal siegte das Team des Interimstrainers Thomas Nörenberg 1:0 (1:0) und zeigte dabei sowohl offensiv als auch defensiv eine starke Leistung. 

Dzenis Burnic (21.) brachte die Deutschen in Sandhausen mit einem fulminanten Schuss in Führung. Nach einer Ecke von Nicklas Dorsch kam der Ball über Umwege zu Burnic, der den Ball mit vollem Risiko volley nahm und aus knapp 20 Metern ins linke obere Eck traf. 

"Kompliment an die Mannschaft. Sie hat hervorragend umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und mit viel Herz gespielt. Wir wussten, dass wir die Portugiesen mit ihrer Qualität nicht ins Rollen kommen lassen dürfen", sagte Thomas Nörenberg: "Die Jungs haben in vielen Phasen sehr konzentriert und kompakt agiert. Sie sind mit Überzeugung aufgetreten, das war einer der Schlüssel. Auch nach vorne haben wir uns immer wieder Torchancen erarbeitet. Es war ein Länderspiel auf höherem Niveau. Diesen Schwung möchten wir mitnehmen nach Polen und auch dort erfolgreich sein."

Das DFB-Team bestimmte die Anfangsphase. Dass zahlreiche Spieler fehlten, machte sich nicht bemerkbar. Im Gegenteil: Gegen Portugal, dessen Jahrgang 1999 in der U 17 (2016) und in der U 19 (2018) Europameister wurde, erspielte sich Deutschland ein Chancenplus.

Wintzheimer mit Chancen aufs zweite Tor

Nach dem Burnic-Treffer hatte Manuel Wintzheimer zwei gute Möglichkeiten, um noch zu erhöhen. Zunächst prüfte der 20-Jährige Portugals Torhüter Joao Virginia aus spitzem Winkel (29.), dann tauchte Wintzheimer nach einem starken Pass des Kölner Zweitliga-Profis Salih Özcan frei vor dem portugiesischen Tor auf. Der Stürmer entschied sich für einen Heber - Virginia parierte den Ball (37.). Deutschlands Keeper Markus Schubert wehrte kurz vor der Pause einen Distanzschuss von Mesaque Dju (39.) ab.

In diesem hohen Tempo ging es im zweiten Durchgang nicht weiter - dennoch lieferten sich die beiden Teams ein Duell auf hohem Niveau. Wenn Portugal in die Nähe des deutschen Tors kam, war die Defensive meist zur Stelle. So auch in der 62. Minute, als Rafael Leaos Schuss geblockt wurde und auf der Gegenseite Alfons Amade fast für Deutschland das 2:0 erzielt hätte. Doch erneut war Torwart Virginia zur Stelle.

Schubert hält den Sieg fest

So blieb es bis in die Schlussphase spannend. Portugal drängte nun vermehrt auf den Ausgleich, fand aber kaum Lücken, weil die DFB-Auswahl konzentriert blieb, stark verteidigte und dem Druck standhielt. Zudem boten sich nun immer wieder Möglichkeiten, das Spiel per Konter zu entscheiden und für Entlastung zu sorgen.

In den Umschaltsituationen verpasste Deutschland aber den zweiten Treffer, so blieb Portugal dran. Mit zwei starken Paraden innerhalb weniger Sekunden hielt Schubert (84.) die Führung und somit den Sieg des deutschen Teams fest. 

Am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) trifft Deutschland im zweiten Länderspiel binnen weniger Tage auf Polen, gespielt wird in Bielsko-Biala. "In Polen erwartet uns anschließend ein körperlich robuster Gegner, der uns sehr fordern wird", sagt Nörenberg.

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