Greta Stegemann: Teamplayer und Leader

Die Freiburgerin Greta Stegemann schoss beim 5:0 gegen Aserbaidschan am Donnerstag den ersten Treffer für die deutschen U 17-Juniorinnen in der EM-Qualifikation in Mecklenburg-Vorpommern. Nachdem die 17-Jährige den EM-Titel im vergangenen Jahr verletzungsbedingt vom Spielfeldrand aus erleben musste, will sie jetzt "Verantwortung übernehmen", wie sie DFB.de verrät.

An das Europameisterschaftsfinale des vergangenen Jahres gegen Spanien (3:1 im Elfmeterschießen) kann sich Greta Stegemann noch genau erinnern: Sie bejubelte den Gewinn des zweiten Europameistertitels für die U 17-Juniorinnen in Folge – vom Spielfeldrand aus. Beim letzten Lehrgang kurz vor dem Turnierstart hatte sich die Abwehrspielerin am Sprunggelenk verletzt und konnte das Turnier über nicht mitwirken.

"Bin positiv gestimmt, dass wir uns für EM qualifizieren"

Zum Finale nach Pilsen in Tschechien reiste sie mit ihren Eltern an und bewies sich als echte Team-Playerin, indem sie von den Zuschauerrängen aus mitfieberte. "Selbstverständlich" sei es gewesen, ihre Mitspielerinnen beim Finale zu unterstützen, so die 17-Jährige, die sich nun umso mehr darauf freut, die EM-Qualifikation in Mecklenburg-Vorpommern mitzugestalten. "Selber spielen ist immer am schönsten. Deshalb bin ich froh, wieder dabei sein zu können. Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung. Ich bin positiv gestimmt, dass wir uns für die EM qualifizieren."

Stegemann, die zur Saison 2016/2017 von ihrem Heimatverein SV Böblingen zum SC Freiburg gewechselt war, ist eine feste Größe im Kader der Mannschaft von DFB-Trainerin Anouschka Bernhard. Die Defensivspielerin hat mit 15 Einsätzen die meisten Spiele im Kader der U 17-Juniorinnen absolviert und nimmt die damit einhergehende tragende Rolle innerhalb des Teams gerne an. "Ich will Verantwortung übernehmen und dazu beitragen, dass wir auf und neben dem Platz ein Team sind", erklärt die Schülerin. "Ein gutes Team macht aus, dass sich jeder mit jedem versteht, sich keine Grüppchen bilden und wir als Einheit auftreten – nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch abseits davon."

"Im Damenbereich geht es körperlich anders zur Sache"

Beim SC Freiburg hat sich die Böblingerin in den vergangenen zwei Spielzeiten stetig weiterentwickelt, verzeichnet 21 Einsätze in der U 17-Juniorinnen-Bundesliga Süd und steht darüber hinaus immer öfter im Bundesliga-Aufgebot der Frauen. Die dort gesammelten Erfahrungen nimmt sie gerne mit zur Nationalmannschaft. "Im Damenbereich geht es körperlich und auch vom Spieltempo her nochmal anders zur Sache. Für die EM-Qualifikation bringt mir das sehr viel, denn auch dort werden wir auf Mannschaften treffen, die robust auftreten", sagt die 17-Jährige.

Neben Torfrau Wiebke Willebrandt ist Stegemann die einzige Spielerin des Kaders, die schon einmal eine Qualifikationsrunde gespielt hat. Entsprechend aufgeregt sei das Team vor dem Wettbewerb im eigenen Land, verrät sie. Ab und zu müsse sie ihre Mitspielerinnen beruhigen und erklären, "dass es Spiele sind wie alle anderen auch – zu viel Aufregung ist ja auch nicht gut. Im letzten Jahr war ich froh, wenn Ansprechpersonen jederzeit für mich da waren. Jetzt übernehme ich diese Funktion gerne für die anderen".

[dh]

Die Freiburgerin Greta Stegemann schoss beim 5:0 gegen Aserbaidschan am Donnerstag den ersten Treffer für die deutschen U 17-Juniorinnen in der EM-Qualifikation in Mecklenburg-Vorpommern. Nachdem die 17-Jährige den EM-Titel im vergangenen Jahr verletzungsbedingt vom Spielfeldrand aus erleben musste, will sie jetzt "Verantwortung übernehmen", wie sie DFB.de verrät.

An das Europameisterschaftsfinale des vergangenen Jahres gegen Spanien (3:1 im Elfmeterschießen) kann sich Greta Stegemann noch genau erinnern: Sie bejubelte den Gewinn des zweiten Europameistertitels für die U 17-Juniorinnen in Folge – vom Spielfeldrand aus. Beim letzten Lehrgang kurz vor dem Turnierstart hatte sich die Abwehrspielerin am Sprunggelenk verletzt und konnte das Turnier über nicht mitwirken.

"Bin positiv gestimmt, dass wir uns für EM qualifizieren"

Zum Finale nach Pilsen in Tschechien reiste sie mit ihren Eltern an und bewies sich als echte Team-Playerin, indem sie von den Zuschauerrängen aus mitfieberte. "Selbstverständlich" sei es gewesen, ihre Mitspielerinnen beim Finale zu unterstützen, so die 17-Jährige, die sich nun umso mehr darauf freut, die EM-Qualifikation in Mecklenburg-Vorpommern mitzugestalten. "Selber spielen ist immer am schönsten. Deshalb bin ich froh, wieder dabei sein zu können. Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung. Ich bin positiv gestimmt, dass wir uns für die EM qualifizieren."

Stegemann, die zur Saison 2016/2017 von ihrem Heimatverein SV Böblingen zum SC Freiburg gewechselt war, ist eine feste Größe im Kader der Mannschaft von DFB-Trainerin Anouschka Bernhard. Die Defensivspielerin hat mit 15 Einsätzen die meisten Spiele im Kader der U 17-Juniorinnen absolviert und nimmt die damit einhergehende tragende Rolle innerhalb des Teams gerne an. "Ich will Verantwortung übernehmen und dazu beitragen, dass wir auf und neben dem Platz ein Team sind", erklärt die Schülerin. "Ein gutes Team macht aus, dass sich jeder mit jedem versteht, sich keine Grüppchen bilden und wir als Einheit auftreten – nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch abseits davon."

"Im Damenbereich geht es körperlich anders zur Sache"

Beim SC Freiburg hat sich die Böblingerin in den vergangenen zwei Spielzeiten stetig weiterentwickelt, verzeichnet 21 Einsätze in der U 17-Juniorinnen-Bundesliga Süd und steht darüber hinaus immer öfter im Bundesliga-Aufgebot der Frauen. Die dort gesammelten Erfahrungen nimmt sie gerne mit zur Nationalmannschaft. "Im Damenbereich geht es körperlich und auch vom Spieltempo her nochmal anders zur Sache. Für die EM-Qualifikation bringt mir das sehr viel, denn auch dort werden wir auf Mannschaften treffen, die robust auftreten", sagt die 17-Jährige.

Neben Torfrau Wiebke Willebrandt ist Stegemann die einzige Spielerin des Kaders, die schon einmal eine Qualifikationsrunde gespielt hat. Entsprechend aufgeregt sei das Team vor dem Wettbewerb im eigenen Land, verrät sie. Ab und zu müsse sie ihre Mitspielerinnen beruhigen und erklären, "dass es Spiele sind wie alle anderen auch – zu viel Aufregung ist ja auch nicht gut. Im letzten Jahr war ich froh, wenn Ansprechpersonen jederzeit für mich da waren. Jetzt übernehme ich diese Funktion gerne für die anderen".