250. Bundesliga-Einsatz: Referee Florian Meyer vor Jubiläum

Über wie viel Erfahrung Florian Meyer als Schiedsrichter verfügt, wird angesichts prominenter Namen deutlich. Als Meyer seine Premiere in der Bundesliga feierte, standen Spieler wie Bernd Hobsch und Maurizio Gaudino auf dem Platz. Am 16. Oktober 1998 debütierte Meyer in der höchsten deutschen Spielklasse beim Spiel zwischen 1860 München und dem VfL Bochum. Meyer zeigte insgesamt sechs Gelbe Karten, das Spiel im Olympiastadion endete 2:1 für die Gastgeber.

Mehr als 15 Jahre sind seither vergangen, Meyer hat viele große Spiele gepfiffen, viele große Spieler erlebt, viele richtige und auch einige falsche Entscheidungen getroffen. Heute (17.30 Uhr, live bei Sky) leitet er das Spiel zwischen Bayern München und Eintracht Frankfurt, wieder ein großes Spiel, wieder ein Spiel mit großen Fußballern. Und ganz sicher ein Spiel mit vielen richtigen Entscheidungen. Für Meyer ist es zudem ein besonderes Spiel. 249 Einsätze in der Bundesliga stehen bislang in seiner Vita. Der 45-Jährige feiert am Sonntag folglich Jubiläum. Mit 285 Spielen hat von den aktiven Schiedsrichtern lediglich Wolfgang Stark mehr Einsätze vorzuweisen als Meyer.

Wenn Meyer heute auf seine lange Laufbahn blickt, dann ist er vor allem dankbar. "An die vergangenen eineinhalb Jahrzehnte denke ich sehr gerne zurück", sagt er. "Ich durfte zahlreiche stimmungsvolle Partien leiten und interessante Menschen kennen lernen. Viele schöne Erlebnisse und Erfahrungen, aber auch die Bewältigung schwieriger Zeiten wären ohne die Unterstützung meiner Familie, das Vertrauen der Verantwortlichen im Schiedsrichter-Bereich und das freundschaftliche Miteinander unter den Schiedsrichter-Kollegen nicht möglich gewesen."

Die Anspannung ist heute noch da

Die Erinnerungen an seinen ersten Einsatz sind noch frisch, vor allem daran, wie angespannt er vor dem Spiel gewesen ist. "Es ist doch klar, dass die Nervosität vor dem ersten Spiel in einer neuen Spielklasse – so auch in der Bundesliga - etwas größer ist", sagt er. Anspannung ist heute noch da, doch natürlich ist bei Meyer mit der Routine auch eine gewisse Gelassenheit gewachsen.

Eine Sache hat sich in 15 Jahren aber nicht verändert: seine Freude an der Tätigkeit als Schiedsrichter. "Ich finde es sehr faszinierend, in jedem Spiel 22 unterschiedliche Charaktere durch immer wieder neue Situationen zu begleiten", sagt er. "Als Schiedsrichter lernt man, Verantwortung zu übernehmen, sekundenschnell Entscheidungen zu treffen, diese zu vertreten und sich und sein Handeln selbstkritisch zu hinterfragen." So wird er es auch am Sonntag wieder praktizieren, wenn er in München 250 wird.

[sl]

Über wie viel Erfahrung Florian Meyer als Schiedsrichter verfügt, wird angesichts prominenter Namen deutlich. Als Meyer seine Premiere in der Bundesliga feierte, standen Spieler wie Bernd Hobsch und Maurizio Gaudino auf dem Platz. Am 16. Oktober 1998 debütierte Meyer in der höchsten deutschen Spielklasse beim Spiel zwischen 1860 München und dem VfL Bochum. Meyer zeigte insgesamt sechs Gelbe Karten, das Spiel im Olympiastadion endete 2:1 für die Gastgeber.

Mehr als 15 Jahre sind seither vergangen, Meyer hat viele große Spiele gepfiffen, viele große Spieler erlebt, viele richtige und auch einige falsche Entscheidungen getroffen. Heute (17.30 Uhr, live bei Sky) leitet er das Spiel zwischen Bayern München und Eintracht Frankfurt, wieder ein großes Spiel, wieder ein Spiel mit großen Fußballern. Und ganz sicher ein Spiel mit vielen richtigen Entscheidungen. Für Meyer ist es zudem ein besonderes Spiel. 249 Einsätze in der Bundesliga stehen bislang in seiner Vita. Der 45-Jährige feiert am Sonntag folglich Jubiläum. Mit 285 Spielen hat von den aktiven Schiedsrichtern lediglich Wolfgang Stark mehr Einsätze vorzuweisen als Meyer.

Wenn Meyer heute auf seine lange Laufbahn blickt, dann ist er vor allem dankbar. "An die vergangenen eineinhalb Jahrzehnte denke ich sehr gerne zurück", sagt er. "Ich durfte zahlreiche stimmungsvolle Partien leiten und interessante Menschen kennen lernen. Viele schöne Erlebnisse und Erfahrungen, aber auch die Bewältigung schwieriger Zeiten wären ohne die Unterstützung meiner Familie, das Vertrauen der Verantwortlichen im Schiedsrichter-Bereich und das freundschaftliche Miteinander unter den Schiedsrichter-Kollegen nicht möglich gewesen."

Die Anspannung ist heute noch da

Die Erinnerungen an seinen ersten Einsatz sind noch frisch, vor allem daran, wie angespannt er vor dem Spiel gewesen ist. "Es ist doch klar, dass die Nervosität vor dem ersten Spiel in einer neuen Spielklasse – so auch in der Bundesliga - etwas größer ist", sagt er. Anspannung ist heute noch da, doch natürlich ist bei Meyer mit der Routine auch eine gewisse Gelassenheit gewachsen.

Eine Sache hat sich in 15 Jahren aber nicht verändert: seine Freude an der Tätigkeit als Schiedsrichter. "Ich finde es sehr faszinierend, in jedem Spiel 22 unterschiedliche Charaktere durch immer wieder neue Situationen zu begleiten", sagt er. "Als Schiedsrichter lernt man, Verantwortung zu übernehmen, sekundenschnell Entscheidungen zu treffen, diese zu vertreten und sich und sein Handeln selbstkritisch zu hinterfragen." So wird er es auch am Sonntag wieder praktizieren, wenn er in München 250 wird.