2. Frauen-Bundesliga
Herbstmeister Nürnberg siegt auch zum Jahresabschluss

Nach dem bereits zuvor feststehenden Gewinn der inoffiziellen Herbstmeisterschaft hat der 1. FC Nürnberg die Hinrunde und damit auch das Jahr 2024 in der 2. Frauen-Bundesliga mit einem weiteren Sieg abgeschlossen. Das Team von Trainer Thomas Oostendorp gewann am 13. Spieltag bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern München 4:0 (2:0) und festigte die Spitzenposition. Von einem Nichtaufstiegsrang trennen den FCB schon neun Zähler.
Franziska Mai (2.) brachte den Tabellenführer im bayerischen Duell auf Kurs. Noch vor der Pause bauten die Fränkinnen ihre Führung durch ein Eigentor von Eszter Rezsler (37.) aus. Die Treffer im zweiten Durchgang gingen auf das Konto von Nastassja Lein (58.) und der eingewechselten Anny Kerim-Lindland (90.+3).
Union bleibt dran - Bochum jetzt auf Rang drei
Weiterhin mit vier Zählern Rückstand auf den 1. FC Nürnberg lauert der 1. FC Union Berlin auf dem zweiten Rang. Den Köpenickerinnen gelang mit dem 3:1 (1:0) beim FSV Gütersloh der vierte Dreier aus nun sechs Begegnungen ohne Niederlage. Den ersten Berliner Treffer durch Marie Becker (30.) konnte Jacqueline Baumgärtel (46.) für den FSV noch ausgleichen. Nach der Gelb-Roten Karte für die Gütersloherin Celina Baum wegen wiederholten Foulspiels (54.) sicherten Lisa Heiseler (65.) und Dina Sophia Orschmann (80.) Union aber noch die volle Punktausbeute.
"Es ist ein sehr gutes Gefühl und auch ziemlich erleichternd, jetzt mit diesem Sieg in die Winterpause zu gehen", sagte Berlins Torschützin Marie Becker. "Wir sind im Vergleich zum Bochum-Spiel deutlich souveräner im Aufbauspiel aufgetreten, hatten einige gute Aktionen auf den Außenpositionen. Wir haben dadurch am Ende so viele Chancen kreiert, dass da ein paar Tore bei herausspringen mussten."
Im vierten Anlauf ging auch der Union-Mitaufsteiger VfL Bochum wieder als Sieger vom Feld und verbesserte sich dadurch wieder auf den dritten Tabellenplatz, der in dieser Saison auch noch zum Sprung in die Google Pixel Frauen-Bundesliga reichen würde. Das Team von Trainerin Kyra Malinowski behielt 3:1 (2:0) gegen die SG 99 Andernach die Oberhand. Nach zuvor nur einem Punkt in diesem Zeitraum legten Anna-Luisa Figueira Marques (20.) und Anna Moczarski (32.) den Grundstein für den Erfolg. Carolin Schraa (70.) ließ Andernach zwischenzeitlich auf den Ausgleich hoffen. Figueira Marques (86., Foulelfmeter) stellte mit ihrem zweiten Treffer aber den alten Abstand wieder her.
Mönchengladbacher Lauf endet in Frankfurt
Nach dem Ende der Serie von neun Partien ohne Niederlage fand die zweite Mannschaft von Eintracht Frankfurt unmittelbar wieder in die Spur. Der Nachwuchs des Frauen- Bundesligisten setzte sich 1:0 (1:0) gegen Borussia Mönchengladbach durch. U 19-Nationalspielerin Emma Memminger (22.) machte mit ihrem ersten Saisontreffer den Unterschied. Die Gladbacherinnen mussten sich erstmals seit fünf Begegnungen (elf Punkte) wieder geschlagen geben.
Ohne Sieger und auch ohne Tore endete das Nordduell zwischen dem Hamburger SV und dem SV Meppen (0:0). Damit hat auch für beide Teams ihre Serie ohne Niederlage weiterhin Bestand. Die Hamburgerinnen haben seit acht Begegnungen (16 Zähler) mindestens ein Unentschieden geholt, rutschten allerdings vom dritten auf den fünften Rang ab. Für Meppen (Platz sechs) sprangen aus vier Partien zehn Punkte heraus.
Dritter Sieg in Serie für FC Ingolstadt 04
Die Siegesserie des FC Ingolstadt 04 geht weiter: Das 2:0 (1:0) beim SV 67 Weinberg war für das Team von Trainer Alexander Zvonc das dritte Spiel in Folge mit der vollen Punktausbeute. Ein Eigentor von Anna Grimm (30.) leitete den nächsten Erfolg der "Schanzerinnen" ein. Nach der Halbzeitpause sorgte Nadja Burkard (51.) für den Endstand.
Dem SC Sand hat eine Zwei-Tore-Führung nicht gereicht, um den dritten Sieg nacheinander einzufahren. Der frühere Bundesligist musste sich mit einem 2:2 (2:0) gegen die abstiegsbedrohte zweite Mannschaft des SC Freiburg zufriedengeben. Cecilia Way (9.) und Leonie Kreil (22.) hatten für den vermeintlich komfortablen Vorsprung der Gastgeberinnen gesorgt. Die Freiburgerinnen meldeten sich aber noch durch Zoe Schick (71.) und die eingewechselte Almas Traore (85.) zurück.
Kategorien: 2. Frauen-Bundesliga
Autor: mspw

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