Bewerbung Frauen-EURO 2029
Bewerbung um Frauen-EM 2029: DFB-Präsidium bestimmt die acht Spielorte

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat heute in einer außerordentlichen Sitzung die acht Spielorte bestimmt, mit denen der DFB die finalen Bewerbungsunterlagen bei der UEFA für die UEFA Women's EURO 2029 einreichen wird. Die vom DFB-Präsidium im Rahmen des Nationalen Auswahlverfahrens ausgewählten Spielorte für die DFB-Bewerbung sind (in alphabetischer Reihenfolge): Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München, Wolfsburg.
Mit dem Beschluss über die finale Auswahl der acht Spielorte für die Bewerbung folgte das Präsidium der Empfehlung eines DFB-Expert*innen-Gremiums. Dieses hatte gemeinsam mit einer internen DFB-Arbeitsgruppe die Bewerbungsunterlagen von elf Städten und Stadien, die nach der Vorauswahl im Nationalen Auswahlverfahren verblieben waren, in den vergangenen Monaten gesichtet und bewertet. Darunter waren neben den acht ausgewählten Spielorten auch die Bewerbungen von Berlin, Gelsenkirchen und Rostock.
EM-Ausrichter wird im Dezember 2025 verkündet
Im Rahmen des finalen Auswahlverfahrens wurden die Spielorte abhängig von der Kapazität der Stadien in vier Kategorien eingeteilt. Die in ihrer jeweiligen Stadionkategorie am besten bewerteten vier Spielorte wurden ausgewählt. Die Auswahl der weiteren vier Spielorte erfolgte auf Grundlage des finalen Rankings und unter Berücksichtigung von im DFB-Bewerbungsreglement vorab festgelegten strategischen Erwägungen wie der Wirtschaftlichkeit, der regionalen Verteilung der Standorte oder der Erfüllung der UEFA-Turnieranforderungen. Die ausgewählten Spielorte stellen die beste Kombination dar für eine erfolgreiche internationale Bewerbung bei der UEFA.
Zur Sicherstellung eines fairen und transparenten Auswahlverfahrens wurde der gesamte Prozess aus Sicht der Compliance begleitet von Sylvia Schenk (Transparency International Deutschland e.V.) und Sebastian Grassl (DFB-Compliance) sowie Prof. Dr. Holger Preuß (Institut für Sportwissenschaft der Universität Mainz).
Die finalen Unterlagen für das internationale Bewerbungsverfahren der UEFA sind bis zum 27. August 2025 bei der UEFA einzureichen. Die Entscheidung über den Ausrichter der Frauen-Europameisterschaft 2029 erfolgt durch das UEFA-Exekutivkomitee im Dezember 2025.
Neuendorf: "Rückenwind und Zuversicht"
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Wir sind der Überzeugung, dass wir uns für die richtigen Spielorte entschieden haben und mit dieser Auswahl bei der UEFA aussichtsreich ins Rennen um die Ausrichtung der Women's EURO 2029 gehen. Es war beeindruckend zu sehen, wie groß das Engagement bei allen Bewerbern gewesen ist - unter elf starken Städten und Stadien konnten wir uns für die acht Spielorte entscheiden, die sich im Rahmen des Nationalen Auswahlverfahrens noch einmal abgehoben haben. Uns gibt das Rückenwind und Zuversicht für den internationalen Bewerbungsprozess. Auch mit Blick auf die Spielorte können wir sagen: Wir sind bereit, 2029 ein weiteres großes Fußballfest in Deutschland auszurichten."
DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich sagt: "Im Namen des DFB möchte ich mich bei allen Bewerbern bedanken. Alle elf Spielorte haben starke Bewerbungen eingereicht und uns mit der Qualität ihrer Unterlagen und Auftritte die Entscheidung nicht einfach gemacht. Das gilt ausdrücklich auch für Berlin, Gelsenkirchen und Rostock. Darüber hinaus möchte ich auch allen am Auswahlprozess beteiligten Personen danken. Wir werden Europa und dem UEFA-Exekutivkomitee eine hervorragende Bewerbung präsentieren und hoffen, damit den Zuschlag für Deutschland im Dezember 2025 zu erhalten."
Kategorien: Bewerbung Frauen-EURO 2029
Autor: dfb

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