Zweites Finale für Hoffenheim oder Premiere für Wolfsburg?

Geht es im Rückspiel genauso torreich zu wie im ersten Duell? Die Antwort gibt es am heutigen Ostermontag (ab 13.15 Uhr, live auf Sky), wenn zwischen den U 17-Teams des VfL Wolfsburg und der TSG Hoffenheim die Entscheidung um den Einzug ins Finale der Deutschen B-Junioren-Meisterschaft fällt. Dabei gehen die Gäste nach dem 4:3 im Hinspiel mit einem kleinen Vorsprung in die Partie. Der DFB.de-Faktenscheck. 

Achter Anlauf: Seitdem die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft in der Saison 1976/1977 erstmals ausgetragen wurde, unternimmt der VfL Wolfsburg in dieser Spielzeit den achten Anlauf, um sich in der Endrunde den Titel zu sichern. Dabei erreichte der VfL bislang noch nie das Finale. Zuletzt standen die "Wölfe" in der Saison 2018/2019 im Halbfinale um die nationale U 17-Krone (1:4 und 0:2 gegen Borussia Dortmund). Die TSG Hoffenheim sicherte sich in der Premierensaison der B-Junioren-Bundesliga (2007/2008) gleich bei ihrer ersten Endrundenteilnahme auf Anhieb in einem turbulenten Finale gegen Borussia Dortmund (6:4) den Titel. Als sich die Hoffenheimer in der Spielzeit 2010/2011 zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte für die Runde der besten vier Mannschaften qualifizierten konnten, hatte die TSG im Halbfinale gegen den späteren Titelträger 1. FC Köln (2:3) das Nachsehen. 

Das Hinspiel: Während im ersten Aufeinandertreffen des Halbfinales zwischen Arminia Bielefeld und Titelverteidiger FC Schalke 04 (0:1) schon ein Treffer über den Ausgang der Partie entschied, ging es zwischen der TSG Hoffenheim und dem VfL Wolfsburg (4:3) deutlich torreicher zu. Marlon Faß (2./10.) und Rafail Savvidis (19.) hatten dabei für eine vermeintlich komfortable 3:0-Führung der Gastgeber aus Hoffenheim gesorgt. Alexander Georgiadi (30.) und Oliwier Bosacki (39.) konnten aber noch vor der Pause für die "Wölfe" verkürzen, bevor dem dreimaligen U 17-Nationalspieler Elijas Aslanidis (61.) sogar der Ausgleich gelang. Die TSG ging dennoch als Sieger aus dem Hinspiel hervor, weil Leonard Krasniqi (82.) in der Schlussphase erfolgreich war. 

Die Trainer: Die U 17 des VfL Wolfsburg steht seit dem zurückliegenden Sommer unter der Verantwortung von Dennis da Silva Félix. Einen Teil des Kaders kennt der in Krefeld geborene Deutsch-Portugiese bereits aus seinen zwei Jahren (Juli 2020 bis Juni 2022) als U 16-Cheftrainer der "Wölfe": Zuvor war der ehemalige Trainer des DFB-Stützpunktes in Willich-Schiefbahn (Juli 2016 bis Juni 2018) von Juli 2018 bis Juni 2020 als Assistent bei der U 19 von Fortuna Düsseldorf tätig. Mit der Vereinszugehörigkeit von mehr als 15 Jahren ist Carsten Kuhn bei der TSG Hoffenheim der dienstälteste Trainer im Nachwuchsbereich. Über mit F-Jugend rückte der in Sinsheim geborene 37-Jährige mit der Zeit bei den Altersklassen nach oben. Den U 17-Bereich kannte er bereits aus seiner Tätigkeit als Co-Trainer (Juli 2018 bis Juni 2021) von Danny Galm (inzwischen FC Bayern München U 19). Nach einem Jahr als Cheftrainer der U 16 rückte Kuhn im vergangenen Sommer mit seinen Spielern zur U 17 in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga auf. 

Die Torjäger: Die im regulären Ligabetrieb erfolgreichsten Torschützen beider Teams haben auch schon in der Endrunde ihre Qualitäten unter Beweis gestellt. VfL-Angreifer Alexander Georgiadi leitete im ersten Aufeinandertreffen mit der TSG Hoffenheim mit einem Seitfallzieher zum zwischenzeitlichen 1:3 die Aufholjagd der Wolfsburger ein. In der Staffel Nord/Nordost war der großgewachsene Mittelstürmer bei seinen 16 Einsätzen neunmal erfolgreich. Das bedeutet in der internen Rangliste vor Elijas Aslanidis (sieben) den ersten Platz. In der ligaweiten Rangliste reichte es hinter Jean Paul Ndiaye (Hannover 96/14 Saisontore), Yannick Eduardo (RB Leipzig) und Yuval Ranon (SV Werder Bremen, beide elf)​ zum drittbesten Wert. Wie Georgiadi musste auch Marlon Faß, Torjäger der TSG Hoffenheim, in der Staffel Süd/Südwest drei Konkurrenten den Vortritt lassen. Seine Ausbeute von elf Treffern wurde noch von Robert Ramsak (FC Bayern München/18 Tore) sowie den beiden Frankfurtern Anas Alaoui (16) und Kebir Canpolat (zwölf) übertroffen. Mit Max Moerstedt (zehn) war ihm außerdem ein TSF-Teamkollege dicht auf den Fersen. Im Hinspiel des Halbfinales gegen den VfL Wolfsburg schnürte Faß einen frühen Doppelpack. 

Die Stimmen: "Das war Werbung für den deutschen Nachwuchsfußball", erklärt Wolfsburgs U 17-Trainer Dennis da Silva Félix im Gespräch mit DFB.de beim Rückblick auf das Hinspiel. "Aus Trainersicht gab es schon ein paar Feinheiten, die mir nicht ganz so gut gefallen haben. Ab der 20. Minute war es aber ein richtig gutes Spiel von uns. Nach einem 0:3-Rückstand schaffen es nicht allzu viele Teams, noch einmal so zurückzukommen. Um uns gegen Hoffenheim im Rückspiel durchsetzen zu können, müssen wir unsere Chancen noch konsequenter ausnutzen und einen größeren Killerinstinkt an den Tag legen." Sein Hoffenheimer Trainerkollege Carsten Kuhn meint im Gespräch mit DFB.de: "Wie schnell der Vorteil einer Führung weg sein kann, hat man im Hinspiel eindrucksvoll gesehen. Es ging mit viel Tempo hin und her. Mental ist es nicht einfach, nach dem 3:3 doch noch das Spiel auf seine Seite zu ziehen. Wir wollen im zweiten Duell mehr Kontrolle haben, indem wir weniger Fehler machen. Für uns gilt es, die Wucht des Gegners gut zu verteidigen." 

Der Modus: Das Halbfinale um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft wird im Pokalsystem mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Das heißt: Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels zwischen beiden Teams Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so wird dieser im Anschluss an das Rückspiel ohne Verlängerung sofort durch Elfmeterschießen ermittelt. Die Auswärtstor-Regelung kommt nicht zur Anwendung. Im Endspiel genießt der Sieger des anderen Halbfinalduells zwischen Arminia Bielefeld und dem FC Schalke 04 (Hinspiel 0:1/Rückspiel in Gelsenkirchen am Ostermontag, ab 15.30 Uhr, live bei Sky) Heimrecht gegen die TSG Hoffenheim oder den VfL Wolfsburg. Sollte das am Sonntag, 16. April, (ab 11 Uhr, live bei Sky) stattfindende Finale nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden enden, so erfolgt eine Verlängerung (zweimal 15 Minuten). Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, dann wir die Entscheidung durch ein Elfmeterschießen herbeigeführt. Gespielt wird entweder in der Bielefelder SchücoArena oder im Gelsenkirchener Parkstadion.  

[mspw]

Geht es im Rückspiel genauso torreich zu wie im ersten Duell? Die Antwort gibt es am heutigen Ostermontag (ab 13.15 Uhr, live auf Sky), wenn zwischen den U 17-Teams des VfL Wolfsburg und der TSG Hoffenheim die Entscheidung um den Einzug ins Finale der Deutschen B-Junioren-Meisterschaft fällt. Dabei gehen die Gäste nach dem 4:3 im Hinspiel mit einem kleinen Vorsprung in die Partie. Der DFB.de-Faktenscheck. 

Achter Anlauf: Seitdem die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft in der Saison 1976/1977 erstmals ausgetragen wurde, unternimmt der VfL Wolfsburg in dieser Spielzeit den achten Anlauf, um sich in der Endrunde den Titel zu sichern. Dabei erreichte der VfL bislang noch nie das Finale. Zuletzt standen die "Wölfe" in der Saison 2018/2019 im Halbfinale um die nationale U 17-Krone (1:4 und 0:2 gegen Borussia Dortmund). Die TSG Hoffenheim sicherte sich in der Premierensaison der B-Junioren-Bundesliga (2007/2008) gleich bei ihrer ersten Endrundenteilnahme auf Anhieb in einem turbulenten Finale gegen Borussia Dortmund (6:4) den Titel. Als sich die Hoffenheimer in der Spielzeit 2010/2011 zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte für die Runde der besten vier Mannschaften qualifizierten konnten, hatte die TSG im Halbfinale gegen den späteren Titelträger 1. FC Köln (2:3) das Nachsehen. 

Das Hinspiel: Während im ersten Aufeinandertreffen des Halbfinales zwischen Arminia Bielefeld und Titelverteidiger FC Schalke 04 (0:1) schon ein Treffer über den Ausgang der Partie entschied, ging es zwischen der TSG Hoffenheim und dem VfL Wolfsburg (4:3) deutlich torreicher zu. Marlon Faß (2./10.) und Rafail Savvidis (19.) hatten dabei für eine vermeintlich komfortable 3:0-Führung der Gastgeber aus Hoffenheim gesorgt. Alexander Georgiadi (30.) und Oliwier Bosacki (39.) konnten aber noch vor der Pause für die "Wölfe" verkürzen, bevor dem dreimaligen U 17-Nationalspieler Elijas Aslanidis (61.) sogar der Ausgleich gelang. Die TSG ging dennoch als Sieger aus dem Hinspiel hervor, weil Leonard Krasniqi (82.) in der Schlussphase erfolgreich war. 

Die Trainer: Die U 17 des VfL Wolfsburg steht seit dem zurückliegenden Sommer unter der Verantwortung von Dennis da Silva Félix. Einen Teil des Kaders kennt der in Krefeld geborene Deutsch-Portugiese bereits aus seinen zwei Jahren (Juli 2020 bis Juni 2022) als U 16-Cheftrainer der "Wölfe": Zuvor war der ehemalige Trainer des DFB-Stützpunktes in Willich-Schiefbahn (Juli 2016 bis Juni 2018) von Juli 2018 bis Juni 2020 als Assistent bei der U 19 von Fortuna Düsseldorf tätig. Mit der Vereinszugehörigkeit von mehr als 15 Jahren ist Carsten Kuhn bei der TSG Hoffenheim der dienstälteste Trainer im Nachwuchsbereich. Über mit F-Jugend rückte der in Sinsheim geborene 37-Jährige mit der Zeit bei den Altersklassen nach oben. Den U 17-Bereich kannte er bereits aus seiner Tätigkeit als Co-Trainer (Juli 2018 bis Juni 2021) von Danny Galm (inzwischen FC Bayern München U 19). Nach einem Jahr als Cheftrainer der U 16 rückte Kuhn im vergangenen Sommer mit seinen Spielern zur U 17 in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga auf. 

Die Torjäger: Die im regulären Ligabetrieb erfolgreichsten Torschützen beider Teams haben auch schon in der Endrunde ihre Qualitäten unter Beweis gestellt. VfL-Angreifer Alexander Georgiadi leitete im ersten Aufeinandertreffen mit der TSG Hoffenheim mit einem Seitfallzieher zum zwischenzeitlichen 1:3 die Aufholjagd der Wolfsburger ein. In der Staffel Nord/Nordost war der großgewachsene Mittelstürmer bei seinen 16 Einsätzen neunmal erfolgreich. Das bedeutet in der internen Rangliste vor Elijas Aslanidis (sieben) den ersten Platz. In der ligaweiten Rangliste reichte es hinter Jean Paul Ndiaye (Hannover 96/14 Saisontore), Yannick Eduardo (RB Leipzig) und Yuval Ranon (SV Werder Bremen, beide elf)​ zum drittbesten Wert. Wie Georgiadi musste auch Marlon Faß, Torjäger der TSG Hoffenheim, in der Staffel Süd/Südwest drei Konkurrenten den Vortritt lassen. Seine Ausbeute von elf Treffern wurde noch von Robert Ramsak (FC Bayern München/18 Tore) sowie den beiden Frankfurtern Anas Alaoui (16) und Kebir Canpolat (zwölf) übertroffen. Mit Max Moerstedt (zehn) war ihm außerdem ein TSF-Teamkollege dicht auf den Fersen. Im Hinspiel des Halbfinales gegen den VfL Wolfsburg schnürte Faß einen frühen Doppelpack. 

Die Stimmen: "Das war Werbung für den deutschen Nachwuchsfußball", erklärt Wolfsburgs U 17-Trainer Dennis da Silva Félix im Gespräch mit DFB.de beim Rückblick auf das Hinspiel. "Aus Trainersicht gab es schon ein paar Feinheiten, die mir nicht ganz so gut gefallen haben. Ab der 20. Minute war es aber ein richtig gutes Spiel von uns. Nach einem 0:3-Rückstand schaffen es nicht allzu viele Teams, noch einmal so zurückzukommen. Um uns gegen Hoffenheim im Rückspiel durchsetzen zu können, müssen wir unsere Chancen noch konsequenter ausnutzen und einen größeren Killerinstinkt an den Tag legen." Sein Hoffenheimer Trainerkollege Carsten Kuhn meint im Gespräch mit DFB.de: "Wie schnell der Vorteil einer Führung weg sein kann, hat man im Hinspiel eindrucksvoll gesehen. Es ging mit viel Tempo hin und her. Mental ist es nicht einfach, nach dem 3:3 doch noch das Spiel auf seine Seite zu ziehen. Wir wollen im zweiten Duell mehr Kontrolle haben, indem wir weniger Fehler machen. Für uns gilt es, die Wucht des Gegners gut zu verteidigen." 

Der Modus: Das Halbfinale um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft wird im Pokalsystem mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Das heißt: Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels zwischen beiden Teams Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so wird dieser im Anschluss an das Rückspiel ohne Verlängerung sofort durch Elfmeterschießen ermittelt. Die Auswärtstor-Regelung kommt nicht zur Anwendung. Im Endspiel genießt der Sieger des anderen Halbfinalduells zwischen Arminia Bielefeld und dem FC Schalke 04 (Hinspiel 0:1/Rückspiel in Gelsenkirchen am Ostermontag, ab 15.30 Uhr, live bei Sky) Heimrecht gegen die TSG Hoffenheim oder den VfL Wolfsburg. Sollte das am Sonntag, 16. April, (ab 11 Uhr, live bei Sky) stattfindende Finale nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden enden, so erfolgt eine Verlängerung (zweimal 15 Minuten). Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, dann wir die Entscheidung durch ein Elfmeterschießen herbeigeführt. Gespielt wird entweder in der Bielefelder SchücoArena oder im Gelsenkirchener Parkstadion.  

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