Wolfsburg dreht Partie in Frankfurt

Der VfL Wolfsburg hat im Spitzenspiel der Google Pixel Frauen-Bundesliga Comeback-Qualitäten bewiesen. Trotz eines zweimaligen Rückstands behielt das Team von Trainer Tommy Stroot am 2. Spieltag beim Champions League Playoff-Teilnehmer Eintracht Frankfurt 4:2 (1:1) die Oberhand.

Vor 13.500 Zuschauer*innen im Deutsche Bank Park ließen Laura Freigang (9., Foulelfmeter) und Barbara Dunst (46.) die Gastgeber auf einen Heimerfolg hoffen. Die Wolfsburgerinnen meldeten sich aber durch Alexandra Popp (28.), Lena Oberdorf (52.), die eingewechselte Maria-Joelle Wedemeyer (73.) und Ewa Pajor (84.) zurück.

VfL-Angreiferin Popp: "Nicht unser bestes Spiel"

"Wir haben sehr gut angefangen und konnten das Spiel auch lange offenhalten", urteilte Frankfurts Nationalspielerin Laura Freigang. "Vor allem die Gegentore drei und vier fallen dann aber zu einfach. Kleine Fehler werden von einem Top-Team wie dem VfL Wolfsburg direkt bestraft."

Ihre Mitspielerin und Torschützin Barbara Dunst meinte: "Wir hatten uns vorgenommen, effektiv aufzutreten. Das ist uns über weite Strecken auch gelungen. Nur hintenraus haben wir es nicht mehr gut verteidigt. Ich denke, wir hätten einen Punkt verdient gehabt."

Alexandra Popp, Stürmerin beim VfL Wolfsburg, sagte: "Ehrlicherweise war das nicht unser bestes Spiel. Wir sind nur ganz schwer reingekommen. Gegen Ende haben wir unsere freien Mitspielerinnen besser gefunden. Ein bisschen Glück war allerdings auch dabei, weil wir keinen zweiten Foulelfmeter gegen uns gepfiffen bekommen haben."

Laura Freigang verwandelt Foulelfmeter

Der Vizemeister aus Wolfsburg startete mit mehr Ballbesitz. Nach einem Angriff über die rechte Seite verpasste Alexandra Popp eine Hereingabe von Kapitänin Svenja Huth nur knapp. Die frühe Führung fiel aber auf der anderen Seite: Eintrachts Barbara Dunst war im Strafraum schneller am Ball als Nationaltorhüterin Merle Frohms. Die Folge: Foulelfmeter. Laura Freigang (9.) verwandelte ins rechte Eck, während die frühere Frankfurterin Frohms in die andere Richtung unterwegs war.

Die "Wölfinnen" agierten nach dem Rückstand fehleranfällig. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau drang Eintracht-Nationalspielerin Nicole Anyomi in den Strafraum ein. Ihre Hereingabe aus spitzem Winkel flog aber ohne Abnehmerin parallel zur Torlinie ins Aus. Zur Mitte der ersten Hälfte dann die bis dahin beste Möglichkeit der Gäste: Lynn Wilms flankte von rechts ins Zentrum, wo Ewa Pajor den Ball nur knapp am Tor vorbei köpfte. Kurz darauf dann aber der Ausgleich. Vivien Endemann setzte sich in einem Laufduell auf dem rechten Flügel durch und legte dann für Jule Brand ab. Die Hereingabe fand ihre Nationalmannschaftskollegin Alexandra Popp (28.), die den Ball mit einer Direktabnahme verwertete.

Eintracht Frankfurt wäre fast im Anschluss die erneute Führung gelungen. Lara Prasnikar setzte sich gegen mehrere Gegenspielerinnen durch und bediente dann noch Anyomi. Den Abschluss der 23-Jährigen konnte Frohms aber abwehren. Nur wenige Minuten später stand die VfL-Torhüterin erneut im Fokus. Beim Zweikampf mit Anyomi entschied Schiedsrichterin Fabienne Michel (Mainz) auf Eckball. Die letzten Möglichkeiten auf ein weiteres Tor im ersten Durchgang gehörten den Wolfsburgerinnen. Bei einem Schuss von Pajor von der Strafraumgrenze aus war Nationaltorhüterin Stina Johannes zur Stelle. Außerdem köpfte Pajor nach einem Freistoß knapp über das Tor. Es blieb beim 1:1 zur Pause.

Eintracht Frankfurt trifft erneut früh

Den zweiten Durchgang nahm der VfL Wolfsburg mit einer Veränderung in Angriff: Für Lynn Wilms kam Maria-Joelle Wedemeyer in die Partie. Den besseren Start erwischten die personell unveränderten Frankfurterinnen. Lara Prasnikar setzte sich gegen zwei Wolfsburger Verteidigerinnen durch und bediente mit einer Verlagerung Barbara Dunst (46.), die Frohms mit ihrem Abschluss ins kurze Eck keine Chance ließ.

Die Antwort des VfL ließ nicht lange auf sich warten. Nationalspielerin Lena Oberdorf (52.) wurde am Sechzehner angespielt und traf sehenswert unter die Latte. In einer weiterhin intensiven Partie hätte Pajor die Partie in kurzer Zeit fast gedreht. Frankfurts Innenverteidigerin Sophia Kleinherne konnte sich aber noch entscheidend in den Schuss werfen. Nach dem Ausgleich agierte der VfL mit mehr Ballbesitz. Nach einer schnellen Kombination der Wolfsburgerinnen lief Felicitas Rauch bis in den Strafraum durch. Beim Abschluss konnte die deutsche Nationalspielerin unter Bedrängnis aber nicht mehr genug Druck auf den Ball ausüben.

Nur wenige Sekunden später lag der Ball dann aber im Tor. Maria-Joelle Wedemeyer (73.) setzte zum Solo an, entwischte im Zentrum ihren Gegenspielerinnen und traf aus rund 16 Metern ins linke Eck. Kurz darauf sorgte der VfL für die Entscheidung: Svenja Huth fand mit einer Flanke Alexandra Popp. Die Kapitänin der Nationalmannschaft bediente mit der Hacke Pajor (84.), die aus fünf Metern zum Endstand einschob.

[mspw]

Der VfL Wolfsburg hat im Spitzenspiel der Google Pixel Frauen-Bundesliga Comeback-Qualitäten bewiesen. Trotz eines zweimaligen Rückstands behielt das Team von Trainer Tommy Stroot am 2. Spieltag beim Champions League Playoff-Teilnehmer Eintracht Frankfurt 4:2 (1:1) die Oberhand.

Vor 13.500 Zuschauer*innen im Deutsche Bank Park ließen Laura Freigang (9., Foulelfmeter) und Barbara Dunst (46.) die Gastgeber auf einen Heimerfolg hoffen. Die Wolfsburgerinnen meldeten sich aber durch Alexandra Popp (28.), Lena Oberdorf (52.), die eingewechselte Maria-Joelle Wedemeyer (73.) und Ewa Pajor (84.) zurück.

VfL-Angreiferin Popp: "Nicht unser bestes Spiel"

"Wir haben sehr gut angefangen und konnten das Spiel auch lange offenhalten", urteilte Frankfurts Nationalspielerin Laura Freigang. "Vor allem die Gegentore drei und vier fallen dann aber zu einfach. Kleine Fehler werden von einem Top-Team wie dem VfL Wolfsburg direkt bestraft."

Ihre Mitspielerin und Torschützin Barbara Dunst meinte: "Wir hatten uns vorgenommen, effektiv aufzutreten. Das ist uns über weite Strecken auch gelungen. Nur hintenraus haben wir es nicht mehr gut verteidigt. Ich denke, wir hätten einen Punkt verdient gehabt."

Alexandra Popp, Stürmerin beim VfL Wolfsburg, sagte: "Ehrlicherweise war das nicht unser bestes Spiel. Wir sind nur ganz schwer reingekommen. Gegen Ende haben wir unsere freien Mitspielerinnen besser gefunden. Ein bisschen Glück war allerdings auch dabei, weil wir keinen zweiten Foulelfmeter gegen uns gepfiffen bekommen haben."

Laura Freigang verwandelt Foulelfmeter

Der Vizemeister aus Wolfsburg startete mit mehr Ballbesitz. Nach einem Angriff über die rechte Seite verpasste Alexandra Popp eine Hereingabe von Kapitänin Svenja Huth nur knapp. Die frühe Führung fiel aber auf der anderen Seite: Eintrachts Barbara Dunst war im Strafraum schneller am Ball als Nationaltorhüterin Merle Frohms. Die Folge: Foulelfmeter. Laura Freigang (9.) verwandelte ins rechte Eck, während die frühere Frankfurterin Frohms in die andere Richtung unterwegs war.

Die "Wölfinnen" agierten nach dem Rückstand fehleranfällig. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau drang Eintracht-Nationalspielerin Nicole Anyomi in den Strafraum ein. Ihre Hereingabe aus spitzem Winkel flog aber ohne Abnehmerin parallel zur Torlinie ins Aus. Zur Mitte der ersten Hälfte dann die bis dahin beste Möglichkeit der Gäste: Lynn Wilms flankte von rechts ins Zentrum, wo Ewa Pajor den Ball nur knapp am Tor vorbei köpfte. Kurz darauf dann aber der Ausgleich. Vivien Endemann setzte sich in einem Laufduell auf dem rechten Flügel durch und legte dann für Jule Brand ab. Die Hereingabe fand ihre Nationalmannschaftskollegin Alexandra Popp (28.), die den Ball mit einer Direktabnahme verwertete.

Eintracht Frankfurt wäre fast im Anschluss die erneute Führung gelungen. Lara Prasnikar setzte sich gegen mehrere Gegenspielerinnen durch und bediente dann noch Anyomi. Den Abschluss der 23-Jährigen konnte Frohms aber abwehren. Nur wenige Minuten später stand die VfL-Torhüterin erneut im Fokus. Beim Zweikampf mit Anyomi entschied Schiedsrichterin Fabienne Michel (Mainz) auf Eckball. Die letzten Möglichkeiten auf ein weiteres Tor im ersten Durchgang gehörten den Wolfsburgerinnen. Bei einem Schuss von Pajor von der Strafraumgrenze aus war Nationaltorhüterin Stina Johannes zur Stelle. Außerdem köpfte Pajor nach einem Freistoß knapp über das Tor. Es blieb beim 1:1 zur Pause.

Eintracht Frankfurt trifft erneut früh

Den zweiten Durchgang nahm der VfL Wolfsburg mit einer Veränderung in Angriff: Für Lynn Wilms kam Maria-Joelle Wedemeyer in die Partie. Den besseren Start erwischten die personell unveränderten Frankfurterinnen. Lara Prasnikar setzte sich gegen zwei Wolfsburger Verteidigerinnen durch und bediente mit einer Verlagerung Barbara Dunst (46.), die Frohms mit ihrem Abschluss ins kurze Eck keine Chance ließ.

Die Antwort des VfL ließ nicht lange auf sich warten. Nationalspielerin Lena Oberdorf (52.) wurde am Sechzehner angespielt und traf sehenswert unter die Latte. In einer weiterhin intensiven Partie hätte Pajor die Partie in kurzer Zeit fast gedreht. Frankfurts Innenverteidigerin Sophia Kleinherne konnte sich aber noch entscheidend in den Schuss werfen. Nach dem Ausgleich agierte der VfL mit mehr Ballbesitz. Nach einer schnellen Kombination der Wolfsburgerinnen lief Felicitas Rauch bis in den Strafraum durch. Beim Abschluss konnte die deutsche Nationalspielerin unter Bedrängnis aber nicht mehr genug Druck auf den Ball ausüben.

Nur wenige Sekunden später lag der Ball dann aber im Tor. Maria-Joelle Wedemeyer (73.) setzte zum Solo an, entwischte im Zentrum ihren Gegenspielerinnen und traf aus rund 16 Metern ins linke Eck. Kurz darauf sorgte der VfL für die Entscheidung: Svenja Huth fand mit einer Flanke Alexandra Popp. Die Kapitänin der Nationalmannschaft bediente mit der Hacke Pajor (84.), die aus fünf Metern zum Endstand einschob.

###more###