WM-Auslosung: Was Fans wissen müssen

Heute (ab 17.55 Uhr, live in der ARD und bei Magenta TV) werden in Doha die Gruppen der FIFA Weltmeisterschaft 2022 in Katar ausgelost. In welchem Topf landet die deutsche Nationalmannschaft, wer könnten die Gegner des Teams von Bundestrainer Hansi Flick sein? Im FAQ erfahren die Fans alles, was sie wissen müssen.

Wann wird gelost?

Hansi Flick und die deutsche Nationalmannschaft erfahren am Freitag ihre Gegner für die Weltmeisterschaft in Katar. Ab 18 Uhr werden im Exhibition and Convention Centre von Doha die acht Gruppen für die WM vom 21. November bis 18. Dezember 2022 ausgelost, die 32 Mannschaften sind auf vier Lostöpfe verteilt.

Wo ist die Auslosung in Deutschland zu sehen?

Die ARD überträgt heute (ab 17.55 Uhr) live im Free TV, auch auf Magenta TV ist die Auslosung zu verfolgen. Die FIFA bietet zudem auf ihrer Homepage einen Livestream an. Unter anderem wird der deutsche 1990er-Weltmeister Lothar Matthäus als Losfee fungieren.

Wie setzen sich die Lostöpfe zusammen?

Katar ist als Gastgeber in Topf eins gesetzt, ansonsten ist die FIFA-Weltrangliste, die am 31. März neu erschienen ist, für die Zusammensetzung der Lostöpfe maßgeblich. Die sieben dort am besten platzierten Teams kommen zu Katar in die Lostrommel, die weiteren Töpfe werden gemäß des Rankings gefüllt. Deutschland wird als Zwölfter zu Topf zwei gehören. Für die drei noch nicht feststehenden Teams wird es in Topf vier Platzhalter geben. Maximal dürfen zwei europäische Mannschaften in der Vorrunde aufeinandertreffen, direkte Duelle in anderen Konföderationen sind ausgeschlossen.

Die vier Lostöpfe:

Topf eins: Katar, Brasilien, Belgien, Frankreich, Argentinien, England, Spanien, Portugal
Topf zwei: Mexiko, Niederlande, Dänemark, Deutschland, Uruguay, Schweiz, USA, Kroatien
Topf drei: Senegal, Iran, Japan, Marokko, Serbien, Polen, Südkorea, Tunesien
Topf vier: Kamerun, Kanada, Ecuador, Saudi-Arabien, Ghana, Sieger interkontinentales Playoff-Spiel 1, Sieger interkontinentales Playoff-Spiel 2, Sieger europäisches Playoff-Spiel

Wie sieht die neue FIFA-Weltrangliste aus?

Das DFB-Team rangiert in der neuen FIFA-Weltrangliste auf Platz zwölf, Rekordweltmeister Brasilien führt das neue Ranking erstmals nach fünf Jahren wieder an. Die Selecao verdrängte Belgien auf Platz zwei, Frankreich folgt auf Rang drei. Außer dem Führungstrio sind Argentinien (4.), England (5.), Spanien (7.) und Portugal (8.) mit Blick auf die Auslosung die bestplatzierten Teams, da das sechstplatzierte Italien nach der Niederlage in der Playoff-Runde nicht beim Weltturnier vertreten sein wird. Hier geht es zur kompletten Weltrangliste.

Welche Hochkaräter drohen der deutschen Mannschaft?

Cristiano Ronaldo mit dem 2016er-Europameister Portugal, Lionel Messi mit Südamerikameister Argentinien - oder doch Kylian Mbappé und Titelverteidiger Frankreich? Das DFB-Team muss sich wohl auf mindestens einen Topgegner einstellen. In Topf eins warten neben Frankreich weitere große Nationen wie Argentinien, Belgien, Portugal, England, Spanien oder der neue Weltranglistenerste Brasilien. Gastgeber Katar gilt als leichtester möglicher Gegner.

Wie blickt man beim DFB auf die Auslosung?

Flick reist trotz der drohenden Hammergruppe gelassen an den Persischen Golf. "Ich habe schon einige Auslosungen mitgemacht", sagt der Bundestrainer. "Wir fahren dorthin, werden uns die Sache angucken und schauen, was wir zugelost bekommen - und werden uns auf die Aufgabe top vorbereiten." Wichtig ist ihm angesichts der bis 13. November angesetzten Bundesligaspiele der Termin der ersten Partie: Während Gruppe A und B bereits am 21. November loslegen, sind die Teams aus Gruppe G und H erst am 24. November gefordert. Dann wäre noch ein kurzes Trainingslager möglich.

Welche Teams stehen als Teilnehmer fest?

Mit Portugal und Polen haben zwei weitere Teams das WM-Teilnehmerfeld aus Europa bereichert. Die Portugiesen besiegten Italien-Bezwinger Nordmazedonien mit 2:0 und qualifizierten sich nach dem Playoff-Endspiel zum insgesamt achten Mal für eine WM-Endrunde. Auch die Polen fahren nach einem 2:0 gegen Schweden in den Wüstenstaat. Auf dem afrikanischen Kontinent standen zudem fünf finale Entscheidungen an: Im Rückspiel der K.o.-Runde löste Ghana nach dem 0:0 im Hinspiel gegen Nigeria dank der Auswärtstoreregel beim 1:1 das direkte Ticket zur WM. Kontinentalmeister Senegal behielt in der Neuauflage des Afrika-Cup-Finals gegen Ägypten abermals die Oberhand und setzte sich erneut nach Elfmeterschießen 3:1 durch. Tunesien reichte in Rades nach dem 1:0 im Hinspiel ein 0:0 gegen Mali. Marokko gewann nach dem 1:1 im Hinspiel das Rückspiel mit 4:1 gegen die Demokratische Republik Kongo. Kalt erwischt wurde Gastgeber Algerien, das im Hinspiel 1:0 gewonnen hatte, beim 1:2 in der Nachspielzeit der Verlängerung gegen Kamerun. Damit stehen bislang 29 von 32 Teilnehmern an der WM-Endrunde fest.

Die bisher qualifizierten Mannschaften:

AFRIKA (5 Startplätze): Ghana, Senegal, Kamerun, Marokko, Tunesien.
ASIEN (4 oder 5 Startplätze plus Gastgeber Katar): Katar, Iran, Südkorea, Japan, Saudi-Arabien.
EUROPA (13 Startplätze): Deutschland, Dänemark, England, Frankreich, Belgien, Kroatien, Schweiz, Serbien, Spanien, Niederlande, Portugal, Polen.
NORD- UND MITTELAMERIKA sowie KARIBIK (3 oder 4 Startplätze): Kanada, USA, Mexiko.
OZEANIEN (0 oder 1 Startplatz): noch kein Team qualifiziert.
SÜDAMERIKA (4 oder 5 Startplätze): Brasilien, Argentinien, Ecuador, Uruguay.

Zwei WM-Teilnehmer werden über die sogenannten interkontinentalen Playoffs ausgespielt. Dafür qualifiziert sich je ein Team aus Asien, Südamerika, Nord- und Mittelamerika sowie Karibik und Ozeanien. Der Vertreter Asiens spielt gegen den den Fünften der Südamerika-Qualifikation, außerdem trifft der Vertreter von Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik auf die Mannschaft Ozeaniens.

Warum stehen drei Teilnehmer noch nicht fest?

Die letzten Qualifikationsspiele sind erst in der Länderspielphase im Juni angesetzt. So werden die interkontinentalen Playoffs mit den Duellen von Vertretern aus Asien und Südamerika sowie Ozeanien und CONCACAF erst am 13. und 14. Juni in Katar ausgespielt. Dabei trifft Costa Rica auf Neuseeland und der Sieger der asiatischen Playoffs, der am 7. Juni zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und Australien ermittelt wird, auf Peru. Auch das letzte europäische Ticket über die Playoffs ist noch zu vergeben: Das Halbfinale der Ukraine gegen Schottland ist von März auf Juni verschoben worden, als Finalgegner steht Wales bereits fest.

[sid]

Heute (ab 17.55 Uhr, live in der ARD und bei Magenta TV) werden in Doha die Gruppen der FIFA Weltmeisterschaft 2022 in Katar ausgelost. In welchem Topf landet die deutsche Nationalmannschaft, wer könnten die Gegner des Teams von Bundestrainer Hansi Flick sein? Im FAQ erfahren die Fans alles, was sie wissen müssen.

Wann wird gelost?

Hansi Flick und die deutsche Nationalmannschaft erfahren am Freitag ihre Gegner für die Weltmeisterschaft in Katar. Ab 18 Uhr werden im Exhibition and Convention Centre von Doha die acht Gruppen für die WM vom 21. November bis 18. Dezember 2022 ausgelost, die 32 Mannschaften sind auf vier Lostöpfe verteilt.

Wo ist die Auslosung in Deutschland zu sehen?

Die ARD überträgt heute (ab 17.55 Uhr) live im Free TV, auch auf Magenta TV ist die Auslosung zu verfolgen. Die FIFA bietet zudem auf ihrer Homepage einen Livestream an. Unter anderem wird der deutsche 1990er-Weltmeister Lothar Matthäus als Losfee fungieren.

Wie setzen sich die Lostöpfe zusammen?

Katar ist als Gastgeber in Topf eins gesetzt, ansonsten ist die FIFA-Weltrangliste, die am 31. März neu erschienen ist, für die Zusammensetzung der Lostöpfe maßgeblich. Die sieben dort am besten platzierten Teams kommen zu Katar in die Lostrommel, die weiteren Töpfe werden gemäß des Rankings gefüllt. Deutschland wird als Zwölfter zu Topf zwei gehören. Für die drei noch nicht feststehenden Teams wird es in Topf vier Platzhalter geben. Maximal dürfen zwei europäische Mannschaften in der Vorrunde aufeinandertreffen, direkte Duelle in anderen Konföderationen sind ausgeschlossen.

Die vier Lostöpfe:

Topf eins: Katar, Brasilien, Belgien, Frankreich, Argentinien, England, Spanien, Portugal
Topf zwei: Mexiko, Niederlande, Dänemark, Deutschland, Uruguay, Schweiz, USA, Kroatien
Topf drei: Senegal, Iran, Japan, Marokko, Serbien, Polen, Südkorea, Tunesien
Topf vier: Kamerun, Kanada, Ecuador, Saudi-Arabien, Ghana, Sieger interkontinentales Playoff-Spiel 1, Sieger interkontinentales Playoff-Spiel 2, Sieger europäisches Playoff-Spiel

Wie sieht die neue FIFA-Weltrangliste aus?

Das DFB-Team rangiert in der neuen FIFA-Weltrangliste auf Platz zwölf, Rekordweltmeister Brasilien führt das neue Ranking erstmals nach fünf Jahren wieder an. Die Selecao verdrängte Belgien auf Platz zwei, Frankreich folgt auf Rang drei. Außer dem Führungstrio sind Argentinien (4.), England (5.), Spanien (7.) und Portugal (8.) mit Blick auf die Auslosung die bestplatzierten Teams, da das sechstplatzierte Italien nach der Niederlage in der Playoff-Runde nicht beim Weltturnier vertreten sein wird. Hier geht es zur kompletten Weltrangliste.

Welche Hochkaräter drohen der deutschen Mannschaft?

Cristiano Ronaldo mit dem 2016er-Europameister Portugal, Lionel Messi mit Südamerikameister Argentinien - oder doch Kylian Mbappé und Titelverteidiger Frankreich? Das DFB-Team muss sich wohl auf mindestens einen Topgegner einstellen. In Topf eins warten neben Frankreich weitere große Nationen wie Argentinien, Belgien, Portugal, England, Spanien oder der neue Weltranglistenerste Brasilien. Gastgeber Katar gilt als leichtester möglicher Gegner.

Wie blickt man beim DFB auf die Auslosung?

Flick reist trotz der drohenden Hammergruppe gelassen an den Persischen Golf. "Ich habe schon einige Auslosungen mitgemacht", sagt der Bundestrainer. "Wir fahren dorthin, werden uns die Sache angucken und schauen, was wir zugelost bekommen - und werden uns auf die Aufgabe top vorbereiten." Wichtig ist ihm angesichts der bis 13. November angesetzten Bundesligaspiele der Termin der ersten Partie: Während Gruppe A und B bereits am 21. November loslegen, sind die Teams aus Gruppe G und H erst am 24. November gefordert. Dann wäre noch ein kurzes Trainingslager möglich.

Welche Teams stehen als Teilnehmer fest?

Mit Portugal und Polen haben zwei weitere Teams das WM-Teilnehmerfeld aus Europa bereichert. Die Portugiesen besiegten Italien-Bezwinger Nordmazedonien mit 2:0 und qualifizierten sich nach dem Playoff-Endspiel zum insgesamt achten Mal für eine WM-Endrunde. Auch die Polen fahren nach einem 2:0 gegen Schweden in den Wüstenstaat. Auf dem afrikanischen Kontinent standen zudem fünf finale Entscheidungen an: Im Rückspiel der K.o.-Runde löste Ghana nach dem 0:0 im Hinspiel gegen Nigeria dank der Auswärtstoreregel beim 1:1 das direkte Ticket zur WM. Kontinentalmeister Senegal behielt in der Neuauflage des Afrika-Cup-Finals gegen Ägypten abermals die Oberhand und setzte sich erneut nach Elfmeterschießen 3:1 durch. Tunesien reichte in Rades nach dem 1:0 im Hinspiel ein 0:0 gegen Mali. Marokko gewann nach dem 1:1 im Hinspiel das Rückspiel mit 4:1 gegen die Demokratische Republik Kongo. Kalt erwischt wurde Gastgeber Algerien, das im Hinspiel 1:0 gewonnen hatte, beim 1:2 in der Nachspielzeit der Verlängerung gegen Kamerun. Damit stehen bislang 29 von 32 Teilnehmern an der WM-Endrunde fest.

Die bisher qualifizierten Mannschaften:

AFRIKA (5 Startplätze): Ghana, Senegal, Kamerun, Marokko, Tunesien.
ASIEN (4 oder 5 Startplätze plus Gastgeber Katar): Katar, Iran, Südkorea, Japan, Saudi-Arabien.
EUROPA (13 Startplätze): Deutschland, Dänemark, England, Frankreich, Belgien, Kroatien, Schweiz, Serbien, Spanien, Niederlande, Portugal, Polen.
NORD- UND MITTELAMERIKA sowie KARIBIK (3 oder 4 Startplätze): Kanada, USA, Mexiko.
OZEANIEN (0 oder 1 Startplatz): noch kein Team qualifiziert.
SÜDAMERIKA (4 oder 5 Startplätze): Brasilien, Argentinien, Ecuador, Uruguay.

Zwei WM-Teilnehmer werden über die sogenannten interkontinentalen Playoffs ausgespielt. Dafür qualifiziert sich je ein Team aus Asien, Südamerika, Nord- und Mittelamerika sowie Karibik und Ozeanien. Der Vertreter Asiens spielt gegen den den Fünften der Südamerika-Qualifikation, außerdem trifft der Vertreter von Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik auf die Mannschaft Ozeaniens.

Warum stehen drei Teilnehmer noch nicht fest?

Die letzten Qualifikationsspiele sind erst in der Länderspielphase im Juni angesetzt. So werden die interkontinentalen Playoffs mit den Duellen von Vertretern aus Asien und Südamerika sowie Ozeanien und CONCACAF erst am 13. und 14. Juni in Katar ausgespielt. Dabei trifft Costa Rica auf Neuseeland und der Sieger der asiatischen Playoffs, der am 7. Juni zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und Australien ermittelt wird, auf Peru. Auch das letzte europäische Ticket über die Playoffs ist noch zu vergeben: Das Halbfinale der Ukraine gegen Schottland ist von März auf Juni verschoben worden, als Finalgegner steht Wales bereits fest.

###more###