Willy Aubameyang: "Ich hoffe auf eine weitere Chance im Profigeschäft"

Er ist der große Bruder, und er steht dennoch im Schatten seines kleineren Bruders. Wenn man den Namen Aubameyang hört, denkt man zwangsläufig immer zuerst an Pierre-Emerick, den Profi von Borussia Dortmund. Seit einigen Wochen steht Willy Aubameyang beim West-Regionallisten FC Kray unter Vertrag. Zuvor war er unter anderem beim AC Mailand und hat einige Länderspiele für die Auswahl Gabuns bestritten. Deshalb ist eines für den Abwehrspieler klar: Den Traum von der großen Karriere hat Willy Aubameyang noch nicht aufgegeben. Im DFB.de-Interview spricht der 27-Jährige über sein Verhältnis zu seinem Bruder und die fußballverrückte Familie.

DFB.de: Herr Aubameyang, Sie sind seit einigen Monaten beim FC Kray. Wie sind Ihre Eindrücke bisher?

Willy Aubameyang: Wir haben eine junge Mannschaft, das merkt man manchmal. Aber es macht wirklich großen Spaß. Ich denke, dass wir jeden Tag besser werden. Wir sind auf einem guten Weg.

DFB.de: Wie würden Sie das Leistungsniveau beim FC Kray einschätzen?

Aubameyang: Es ist kein absolutes Top-Niveau, wie im Profibereich, aber das ist ja klar. Ich bin bei einem Regionalligisten, der gegen den Abstieg spielt. Aber das ist absolut in Ordnung für mich. Ich freue mich, dass ich diese Herausforderung angetreten habe.

DFB.de: Wie sehen Sie die Chancen im Kampf um den Klassenerhalt?

Aubameyang: Es wird eine schwere Rückrunde, das ist uns allen bewusst. Wir hatten eine gute Hinrunde und stehen über dem Strich. Diese Ausgangslage wollen wir verteidigen. Ich denke, es ist auf jeden Fall möglich, dass wir den FC Kray in der Regionalliga halten.

DFB.de: Wie sind Sie überhaupt beim FC Kray gelandet?

Aubameyang: Eigentlich war es ein Zufall. Mein Bruder Pierre-Emerick hat Jürgen Klopp um Hilfe gebeten. Auf diesem Weg ist der Wechsel erst möglich geworden.

DFB.de: Ihr Bruder ist einer der Stars beim BVB. Wie gehen Sie damit um, sportlich in seinem Schatten zu stehen?

Aubameyang: Das ist kein Problem für mich, wirklich nicht. Das sage ich nicht nur so, ich meine es auch so. Er ist mein Bruder, und ich freue mich wahnsinnig für ihn, dass er es geschafft hat.

DFB.de: Wie eng ist Ihr Verhältnis?

Aubameyang: Wir stehen ständig in Kontakt. Es ist schon so, dass wir ein sehr, sehr enges Verhältnis haben. Wenn er Probleme hat, kann er jederzeit zu mir kommen. Andersherum ist es genauso. Wir vertrauen einander total. Wir verstehen uns wirklich blind.

DFB.de: Wie sieht es auf dem Platz aus? Haben sie ähnliche Stärken wir Ihr Bruder – vor allem diese außergewöhnliche Schnelligkeit?

Aubameyang: Ja und nein. Wir sind unterschiedliche Spielertypen. Er ist Angreifer, ich bin eher Verteidiger. Aber wir haben denselben Stil bei Freistößen. Er ist jedoch schneller als ich. Das ist ja eine seiner großen Stärken.

DFB.de: Ihre Vita ist ziemlich ungewöhnlich. Sie haben einige Zeit beim großen AC Mailand unter Vertrag gestanden. Wie kam es dazu und wie haben Sie die Zeit dort erlebt?

Aubameyang: Es war eine super Zeit für mich. In meiner Karriere war das bisher sicherlich der absolute Höhepunkt. Ich durfte mit den besten Fußballern spielen und trainieren. Es war eine Ehre für mich.

DFB.de: Warum hat es für Sie nicht zum Durchbruch gereicht?

Aubameyang: Ich war damals noch sehr jung und es gab im Team viele außergewöhnliche Stars. Das ist bestimmt einer der Gründe dafür, warum ich es nicht geschafft habe.

DFB.de: Sie haben einige Länderspiele für Gabun bestritten. Waren das ebenfalls Höhepunkte Ihrer Karriere?

Aubameyang: Es war auf jeden Fall eine super Zeit, an die ich immer wieder gerne zurückdenke. Wir haben gegen 15 verschiedene Nationen gespielt. Letztlich waren das aber ganz normale Situationen für mich als Fußballprofi, auch wenn es immer eine Ehre ist, auf dem Platz ein Land vertreten zu dürfen.

DFB.de: Träumen Sie davon, auch noch einmal die Rückkehr in den Profifußball zu schaffen?

Aubameyang: Ich hoffe sehr, dass ich nochmal eine Chance im Profigeschäft bekomme. Dafür trainiere ich jeden Tag sehr hart. Jetzt gilt meine gesamte Konzentration allerdings den Herausforderungen beim FC Kray.

DFB.de: Ihr Vater war auch Nationalspieler. Ihre Brüder sind ebenfalls Fußballer. Kann man sagen, dass die Familie Aubameyang fußballverrückt ist?

Aubameyang: Es ist wirklich so, dass wir den Fußball lieben. Dieser Sport liegt einfach in unserem Blut. Ja, wir sind verrückt nach Fußball, das kann man schon so sagen.

[sw]

Er ist der große Bruder, und er steht dennoch im Schatten seines kleineren Bruders. Wenn man den Namen Aubameyang hört, denkt man zwangsläufig immer zuerst an Pierre-Emerick, den Profi von Borussia Dortmund. Seit einigen Wochen steht Willy Aubameyang beim West-Regionallisten FC Kray unter Vertrag. Zuvor war er unter anderem beim AC Mailand und hat einige Länderspiele für die Auswahl Gabuns bestritten. Deshalb ist eines für den Abwehrspieler klar: Den Traum von der großen Karriere hat Willy Aubameyang noch nicht aufgegeben. Im DFB.de-Interview spricht der 27-Jährige über sein Verhältnis zu seinem Bruder und die fußballverrückte Familie.

DFB.de: Herr Aubameyang, Sie sind seit einigen Monaten beim FC Kray. Wie sind Ihre Eindrücke bisher?

Willy Aubameyang: Wir haben eine junge Mannschaft, das merkt man manchmal. Aber es macht wirklich großen Spaß. Ich denke, dass wir jeden Tag besser werden. Wir sind auf einem guten Weg.

DFB.de: Wie würden Sie das Leistungsniveau beim FC Kray einschätzen?

Aubameyang: Es ist kein absolutes Top-Niveau, wie im Profibereich, aber das ist ja klar. Ich bin bei einem Regionalligisten, der gegen den Abstieg spielt. Aber das ist absolut in Ordnung für mich. Ich freue mich, dass ich diese Herausforderung angetreten habe.

DFB.de: Wie sehen Sie die Chancen im Kampf um den Klassenerhalt?

Aubameyang: Es wird eine schwere Rückrunde, das ist uns allen bewusst. Wir hatten eine gute Hinrunde und stehen über dem Strich. Diese Ausgangslage wollen wir verteidigen. Ich denke, es ist auf jeden Fall möglich, dass wir den FC Kray in der Regionalliga halten.

DFB.de: Wie sind Sie überhaupt beim FC Kray gelandet?

Aubameyang: Eigentlich war es ein Zufall. Mein Bruder Pierre-Emerick hat Jürgen Klopp um Hilfe gebeten. Auf diesem Weg ist der Wechsel erst möglich geworden.

DFB.de: Ihr Bruder ist einer der Stars beim BVB. Wie gehen Sie damit um, sportlich in seinem Schatten zu stehen?

Aubameyang: Das ist kein Problem für mich, wirklich nicht. Das sage ich nicht nur so, ich meine es auch so. Er ist mein Bruder, und ich freue mich wahnsinnig für ihn, dass er es geschafft hat.

DFB.de: Wie eng ist Ihr Verhältnis?

Aubameyang: Wir stehen ständig in Kontakt. Es ist schon so, dass wir ein sehr, sehr enges Verhältnis haben. Wenn er Probleme hat, kann er jederzeit zu mir kommen. Andersherum ist es genauso. Wir vertrauen einander total. Wir verstehen uns wirklich blind.

DFB.de: Wie sieht es auf dem Platz aus? Haben sie ähnliche Stärken wir Ihr Bruder – vor allem diese außergewöhnliche Schnelligkeit?

Aubameyang: Ja und nein. Wir sind unterschiedliche Spielertypen. Er ist Angreifer, ich bin eher Verteidiger. Aber wir haben denselben Stil bei Freistößen. Er ist jedoch schneller als ich. Das ist ja eine seiner großen Stärken.

DFB.de: Ihre Vita ist ziemlich ungewöhnlich. Sie haben einige Zeit beim großen AC Mailand unter Vertrag gestanden. Wie kam es dazu und wie haben Sie die Zeit dort erlebt?

Aubameyang: Es war eine super Zeit für mich. In meiner Karriere war das bisher sicherlich der absolute Höhepunkt. Ich durfte mit den besten Fußballern spielen und trainieren. Es war eine Ehre für mich.

DFB.de: Warum hat es für Sie nicht zum Durchbruch gereicht?

Aubameyang: Ich war damals noch sehr jung und es gab im Team viele außergewöhnliche Stars. Das ist bestimmt einer der Gründe dafür, warum ich es nicht geschafft habe.

DFB.de: Sie haben einige Länderspiele für Gabun bestritten. Waren das ebenfalls Höhepunkte Ihrer Karriere?

Aubameyang: Es war auf jeden Fall eine super Zeit, an die ich immer wieder gerne zurückdenke. Wir haben gegen 15 verschiedene Nationen gespielt. Letztlich waren das aber ganz normale Situationen für mich als Fußballprofi, auch wenn es immer eine Ehre ist, auf dem Platz ein Land vertreten zu dürfen.

DFB.de: Träumen Sie davon, auch noch einmal die Rückkehr in den Profifußball zu schaffen?

Aubameyang: Ich hoffe sehr, dass ich nochmal eine Chance im Profigeschäft bekomme. Dafür trainiere ich jeden Tag sehr hart. Jetzt gilt meine gesamte Konzentration allerdings den Herausforderungen beim FC Kray.

DFB.de: Ihr Vater war auch Nationalspieler. Ihre Brüder sind ebenfalls Fußballer. Kann man sagen, dass die Familie Aubameyang fußballverrückt ist?

Aubameyang: Es ist wirklich so, dass wir den Fußball lieben. Dieser Sport liegt einfach in unserem Blut. Ja, wir sind verrückt nach Fußball, das kann man schon so sagen.