Voss-Tecklenburg: "Der Kreis ist nun enger"

Mit zwei Spielen gegen Israel geht es für die Frauen-Nationalmannschaft am 21. Oktober (ab 18 Uhr/MESZ, live auf sportschau.de) in Tel Aviv und am Dienstag, 26. Oktober (ab 16.05 Uhr, live in der ARD), in Essen in der WM-Qualifikation weiter. Der Vorverkauf für das Heimspiel in Essen startet am Freitag, 15.10.2021, um 10 Uhr auf tickets.dfb.de. Einen Tag nach der Kaderbekanntgabe spricht Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg mit Pressevertreter*innen über den kommenden Gegner, die Situation auf der Torwartposition und den Konkurrenzkampf.

Martina Voss-Tecklenburg über...

... Ziele für das Israel-Spiel: Wir wollen neben zwei Siegen ein Stück weit anders in die Spiele starten - mit mehr Souveränität, Spielruhe und Überzeugung. Wir werden da zwei bis drei Themen aufgreifen. Da wir schon am Donnerstag spielen, haben wir nicht so viel Zeit, taktische Dinge im Training auf dem Platz umzusetzen. Wir werden aber per Video einige Dinge ansprechen. Dass es zügig zum ersten Spiel geht, hat aber vielleicht auch Vorteile. Für das Heimspiel in Essen haben wir dann etwas mehr Zeit. Wir werden so oder so gut vorbereitet sein.

... Besonderheiten eines Spiels in Israel: Neben dem sportlichen Fokus, der auf Israel liegt, ist ein Spiel dort etwas Besonderes. Ich hatte schon das Privileg, mit der Schweiz dort spielen zu dürfen. Das war sehr eindrucksvoll. Wir wollen die Reise auch nutzen, um Erfahrungen an unsere Spielerinnen weiterzugeben. Wir werden mit einem Vortrag über Israel in die Vorbereitung starten. Wir werden aber am Freitag nach dem Spiel neben der Regeneration auch kulturell etwas vor Ort machen. Der Sport liegt immer im Fokus, aber wir schauen, dass wir auch unseren gesellschaftlichen und sozialen Auftrag erfüllen können.

... Gegner Israel: Ich habe die Spielerinnen dort als sehr entwicklungsfähig erlebt. Der Verband hat sich mittlerweile auch ganz anders aufgestellt, sie haben das Zukunftsprojekt Frauen- und Mädchenfußball angeschoben. Sie haben nicht die Hohe Anzahl an Spielerinnen und das erste Spiel hoch verloren, dennoch werden sie uns das Leben schwer machen und alles reinwerfen wollen. Es erwartet uns ein defensivorientierter, hartnäckiger Gegner. Unserer Fokus liegt darauf, nicht so viel zuzulassen.

... die Rückkehr von Giulia Gwinn: Wir freuen uns, das Giuli wieder zu uns kommt. Wir haben dies gut vorbereitet und bewusst bei der letzten Maßnahme noch darauf verzichtet, damit sie zu mehr Spielpraxis kommt im Verein. Ein Teileinsatz ist definitiv vorgesehen. Wir wollen sie nicht nur im Training erleben, sondern auch auf dem Platz.

... die Lage bei den Torhüterinnen: Wir wollten schon im letzten Lehrgang alle vier Torhüterinnen, die im Fokus für die EM stehen, nominieren. Das hatte nicht geklappt, weil Almuth Schult noch nicht ganz fit war. Nun freuen wir uns, alle dabeizuhaben, um eine bessere Vergleichbarkeit zu erhalten. Es hat sich nichts geändert: Merle Frohms ist aktuell unsere Nummer eins, und die anderen werden das Thema angreifen.

... das Mittelfeld: Wir favorisieren gerade ein Dreiermittelfeld. Das ist so. Das ist den Spielerinnen bewusst. Damit heißt es für die Spielerinnen, dass sie etwas anbieten müssen, wenn sie spielen wollen.

... die Abwehr und Marina Hegering: Wir planen aktuell mit drei Innenverteidigerinnen: Lena Oberdorf, Sophia Kleinherne, Jana Feldkamp. Wenn dort etwas passieren sollte, haben wir Alternativen im Kader. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, eine Stürmerin mehr einzuladen. Wir hoffen, dass Marina Hegering im November wieder dabei sein wird. Der Verein und wir hoffen, dass sie zeitnah zurückkommt, für die nächsten zwei Wochen ist sie aber noch kein Thema.

... Dzsenifer Marozsan: Maro hat in den vergangenen Spielen eine sehr, sehr gute Leistung gebracht. Sie war die erste Spielerin, die gegen Serbien Dinge probiert hat. Wir dürfen den Wert einer Maro nicht unterschätzen, wenn andere Spielerinnen zu ihr hochschauen.

... ein Gerüst für die EM: Wir haben mehrfach betont, was wir im Jahr vor der EM erwarten. Der Kader ist nun kleiner. Wir hatten den Luxus, wegen der Coronasituation mehr Spielerinnen einladen zu dürfen. Der Kreis ist nun enger. Es ist so, wie es ist. Die Spielzeiten werden sich für Spielerinnen, die nicht in der Startelf sind, nicht gerade verlängern.

[dfb]

Mit zwei Spielen gegen Israel geht es für die Frauen-Nationalmannschaft am 21. Oktober (ab 18 Uhr/MESZ, live auf sportschau.de) in Tel Aviv und am Dienstag, 26. Oktober (ab 16.05 Uhr, live in der ARD), in Essen in der WM-Qualifikation weiter. Der Vorverkauf für das Heimspiel in Essen startet am Freitag, 15.10.2021, um 10 Uhr auf tickets.dfb.de. Einen Tag nach der Kaderbekanntgabe spricht Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg mit Pressevertreter*innen über den kommenden Gegner, die Situation auf der Torwartposition und den Konkurrenzkampf.

Martina Voss-Tecklenburg über...

... Ziele für das Israel-Spiel: Wir wollen neben zwei Siegen ein Stück weit anders in die Spiele starten - mit mehr Souveränität, Spielruhe und Überzeugung. Wir werden da zwei bis drei Themen aufgreifen. Da wir schon am Donnerstag spielen, haben wir nicht so viel Zeit, taktische Dinge im Training auf dem Platz umzusetzen. Wir werden aber per Video einige Dinge ansprechen. Dass es zügig zum ersten Spiel geht, hat aber vielleicht auch Vorteile. Für das Heimspiel in Essen haben wir dann etwas mehr Zeit. Wir werden so oder so gut vorbereitet sein.

... Besonderheiten eines Spiels in Israel: Neben dem sportlichen Fokus, der auf Israel liegt, ist ein Spiel dort etwas Besonderes. Ich hatte schon das Privileg, mit der Schweiz dort spielen zu dürfen. Das war sehr eindrucksvoll. Wir wollen die Reise auch nutzen, um Erfahrungen an unsere Spielerinnen weiterzugeben. Wir werden mit einem Vortrag über Israel in die Vorbereitung starten. Wir werden aber am Freitag nach dem Spiel neben der Regeneration auch kulturell etwas vor Ort machen. Der Sport liegt immer im Fokus, aber wir schauen, dass wir auch unseren gesellschaftlichen und sozialen Auftrag erfüllen können.

... Gegner Israel: Ich habe die Spielerinnen dort als sehr entwicklungsfähig erlebt. Der Verband hat sich mittlerweile auch ganz anders aufgestellt, sie haben das Zukunftsprojekt Frauen- und Mädchenfußball angeschoben. Sie haben nicht die Hohe Anzahl an Spielerinnen und das erste Spiel hoch verloren, dennoch werden sie uns das Leben schwer machen und alles reinwerfen wollen. Es erwartet uns ein defensivorientierter, hartnäckiger Gegner. Unserer Fokus liegt darauf, nicht so viel zuzulassen.

... die Rückkehr von Giulia Gwinn: Wir freuen uns, das Giuli wieder zu uns kommt. Wir haben dies gut vorbereitet und bewusst bei der letzten Maßnahme noch darauf verzichtet, damit sie zu mehr Spielpraxis kommt im Verein. Ein Teileinsatz ist definitiv vorgesehen. Wir wollen sie nicht nur im Training erleben, sondern auch auf dem Platz.

... die Lage bei den Torhüterinnen: Wir wollten schon im letzten Lehrgang alle vier Torhüterinnen, die im Fokus für die EM stehen, nominieren. Das hatte nicht geklappt, weil Almuth Schult noch nicht ganz fit war. Nun freuen wir uns, alle dabeizuhaben, um eine bessere Vergleichbarkeit zu erhalten. Es hat sich nichts geändert: Merle Frohms ist aktuell unsere Nummer eins, und die anderen werden das Thema angreifen.

... das Mittelfeld: Wir favorisieren gerade ein Dreiermittelfeld. Das ist so. Das ist den Spielerinnen bewusst. Damit heißt es für die Spielerinnen, dass sie etwas anbieten müssen, wenn sie spielen wollen.

... die Abwehr und Marina Hegering: Wir planen aktuell mit drei Innenverteidigerinnen: Lena Oberdorf, Sophia Kleinherne, Jana Feldkamp. Wenn dort etwas passieren sollte, haben wir Alternativen im Kader. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, eine Stürmerin mehr einzuladen. Wir hoffen, dass Marina Hegering im November wieder dabei sein wird. Der Verein und wir hoffen, dass sie zeitnah zurückkommt, für die nächsten zwei Wochen ist sie aber noch kein Thema.

... Dzsenifer Marozsan: Maro hat in den vergangenen Spielen eine sehr, sehr gute Leistung gebracht. Sie war die erste Spielerin, die gegen Serbien Dinge probiert hat. Wir dürfen den Wert einer Maro nicht unterschätzen, wenn andere Spielerinnen zu ihr hochschauen.

... ein Gerüst für die EM: Wir haben mehrfach betont, was wir im Jahr vor der EM erwarten. Der Kader ist nun kleiner. Wir hatten den Luxus, wegen der Coronasituation mehr Spielerinnen einladen zu dürfen. Der Kreis ist nun enger. Es ist so, wie es ist. Die Spielzeiten werden sich für Spielerinnen, die nicht in der Startelf sind, nicht gerade verlängern.

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