Virtuelle Sitzung der AG Fankulturen

Die AG Fankulturen kam in dieser Woche an zwei Tagen zum Austausch über aktuelle und künftige Themen im Rahmen von zwei Videokonferenzen zusammen. An der virtuellen Sitzung am vergangenen Mittwoch nahmen auch DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius und DFL-Geschäftsführer Christian Seifert teil.

Einen Schwerpunkt der Gespräche bildeten erneut die Herausforderungen, die sich aus der Corona-Pandemie für Fans, Fankulturen und Fanarbeit sowie für die Verbände und Klubs ergeben. Vor diesem Hintergrund sprachen die Beteiligten auch über eine mögliche Wiederzulassung von Stadionbesucher*innen. Als Basis dafür sollen unverändert standort-individuelle Konzepte der Klubs im Sinne eines größtmöglichen Infektionsschutzes dienen, die von den zuständigen Gesundheitsbehörden vor Ort freigegeben werden müssen. DFB und DFL hatten in diesem Zusammenhang zuletzt bereits erklärt, dass eine Rückkehr zur Normalität in allen Lebensbereichen mit gezielten Konzepten, schrittweise und der jeweiligen Infektionslage angemessen anzustreben ist, wobei die Eindämmung des Coronavirus' selbstverständlich weiterhin höchste Priorität haben muss.

"Eindämmung des Coronavirus' höchste Priorität"

Dr. Friedrich Curtius äußerte sich unter anderem zu den bevorstehenden Länderspielen im September, Oktober sowie November und betonte, dass dabei ebenfalls die "Eindämmung des Coronavirus' mit höchster Priorität zu behandeln" sei. Der DFB stehe im Austausch mit der UEFA und den verantwortlichen Behörden, um Konzepte im Sinne eines größtmöglichen Infektionsschutzes zu erarbeiten für den Fall, dass eine Zulassung von Stadionbesuchern grundsätzlich möglich sein sollte.

In der künftigen Taskforce "Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga" des DFB ist derweil die Mitarbeit von zwei Vertreter*innen der Fanorganisationen in der AG Fankulturen vorgesehen. Angestoßen von DFB-Präsident Fritz Keller, möchte der Verband die Zeit der Corona-Pandemie zudem nutzen, um das Spannungsverhältnis zwischen Fans und DFB zu verbessern. Daher befasst sich der DFB erneut intensiv mit den Positionen der aktiven Fans zu kontroversen Themen. Über den Zwischenstand dieses Prozesses berichtete der DFB am ersten Tag der zweitägigen Sitzung.

Arbeitsgruppen mit breit gefächerten Perspektiven

Christian Seifert schilderte zudem den weiteren Prozess im Zusammenhang mit der Gründung der "Taskforce Zukunft Profifußball". Hierzu ist die Einrichtung von drei Arbeitsgruppen vorgesehen. Diese sollen im September ihre Tätigkeit aufnehmen, um Entwicklungen der Vergangenheit zu reflektieren, interdisziplinär zu diskutieren und gangbare Wege für die Zukunft zu entwerfen. Es ist vorgesehen, dass den Arbeitsgruppen im Sinne möglichst vielfältiger Perspektiven externe Personen aus verschiedensten Bereichen ebenso angehören wie Vertreter*innen der Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga, des DFL-Präsidiums sowie der DFL GmbH. Christian Seifert unterstrich in diesem Zusammenhang nochmals, dass auch Vertreter*innen aus dem Bereich der Fanorganisationen beteiligt werden. Vorgesehen ist, dass sich anschließend das DFL-Präsidium und die DFL-Mitgliederversammlung als zuständige Gremien mit den Ergebnissen der Arbeitsgruppen befassen.

Der seit 2016 bestehende Austausch findet unter regelmäßiger Teilnahme der Spitzen von DFB und DFL in der Regel viermal im Jahr statt. Mitglieder der AG Fankulturen sind die Bundessprecher*innen der Fanbeauftragten, die Bundesbehindertenfanarbeitsgemeinschaft (BBAG), Unsere Kurve e.V., der Fan Club Nationalmannschaft, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte (BAG), F_in Netzwerk Frauen im Fußball, die Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) und Queer Football Fans (QFF).

[dfb/dfl]

Die AG Fankulturen kam in dieser Woche an zwei Tagen zum Austausch über aktuelle und künftige Themen im Rahmen von zwei Videokonferenzen zusammen. An der virtuellen Sitzung am vergangenen Mittwoch nahmen auch DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius und DFL-Geschäftsführer Christian Seifert teil.

Einen Schwerpunkt der Gespräche bildeten erneut die Herausforderungen, die sich aus der Corona-Pandemie für Fans, Fankulturen und Fanarbeit sowie für die Verbände und Klubs ergeben. Vor diesem Hintergrund sprachen die Beteiligten auch über eine mögliche Wiederzulassung von Stadionbesucher*innen. Als Basis dafür sollen unverändert standort-individuelle Konzepte der Klubs im Sinne eines größtmöglichen Infektionsschutzes dienen, die von den zuständigen Gesundheitsbehörden vor Ort freigegeben werden müssen. DFB und DFL hatten in diesem Zusammenhang zuletzt bereits erklärt, dass eine Rückkehr zur Normalität in allen Lebensbereichen mit gezielten Konzepten, schrittweise und der jeweiligen Infektionslage angemessen anzustreben ist, wobei die Eindämmung des Coronavirus' selbstverständlich weiterhin höchste Priorität haben muss.

"Eindämmung des Coronavirus' höchste Priorität"

Dr. Friedrich Curtius äußerte sich unter anderem zu den bevorstehenden Länderspielen im September, Oktober sowie November und betonte, dass dabei ebenfalls die "Eindämmung des Coronavirus' mit höchster Priorität zu behandeln" sei. Der DFB stehe im Austausch mit der UEFA und den verantwortlichen Behörden, um Konzepte im Sinne eines größtmöglichen Infektionsschutzes zu erarbeiten für den Fall, dass eine Zulassung von Stadionbesuchern grundsätzlich möglich sein sollte.

In der künftigen Taskforce "Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga" des DFB ist derweil die Mitarbeit von zwei Vertreter*innen der Fanorganisationen in der AG Fankulturen vorgesehen. Angestoßen von DFB-Präsident Fritz Keller, möchte der Verband die Zeit der Corona-Pandemie zudem nutzen, um das Spannungsverhältnis zwischen Fans und DFB zu verbessern. Daher befasst sich der DFB erneut intensiv mit den Positionen der aktiven Fans zu kontroversen Themen. Über den Zwischenstand dieses Prozesses berichtete der DFB am ersten Tag der zweitägigen Sitzung.

Arbeitsgruppen mit breit gefächerten Perspektiven

Christian Seifert schilderte zudem den weiteren Prozess im Zusammenhang mit der Gründung der "Taskforce Zukunft Profifußball". Hierzu ist die Einrichtung von drei Arbeitsgruppen vorgesehen. Diese sollen im September ihre Tätigkeit aufnehmen, um Entwicklungen der Vergangenheit zu reflektieren, interdisziplinär zu diskutieren und gangbare Wege für die Zukunft zu entwerfen. Es ist vorgesehen, dass den Arbeitsgruppen im Sinne möglichst vielfältiger Perspektiven externe Personen aus verschiedensten Bereichen ebenso angehören wie Vertreter*innen der Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga, des DFL-Präsidiums sowie der DFL GmbH. Christian Seifert unterstrich in diesem Zusammenhang nochmals, dass auch Vertreter*innen aus dem Bereich der Fanorganisationen beteiligt werden. Vorgesehen ist, dass sich anschließend das DFL-Präsidium und die DFL-Mitgliederversammlung als zuständige Gremien mit den Ergebnissen der Arbeitsgruppen befassen.

Der seit 2016 bestehende Austausch findet unter regelmäßiger Teilnahme der Spitzen von DFB und DFL in der Regel viermal im Jahr statt. Mitglieder der AG Fankulturen sind die Bundessprecher*innen der Fanbeauftragten, die Bundesbehindertenfanarbeitsgemeinschaft (BBAG), Unsere Kurve e.V., der Fan Club Nationalmannschaft, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte (BAG), F_in Netzwerk Frauen im Fußball, die Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) und Queer Football Fans (QFF).

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