Video: Mönchengladbach nach 2:1 beim HSV im Halbfinale

Borussia Mönchengladbach steht zum ersten Mal seit der Saison 2011/2012 im Halbfinale des DFB-Pokals. Die Fohlen setzten sich im Viertelfinale bei Bundesligarivale Hamburger SV 2:1 (0:0) durch. Lars Stindl und Raffael markierte beide Treffer nach der Halbzeitpause per Foulelfmeter, Bobby Wood verkürzt in der Nachspielzeit.

Der HSV zeigte sich vor 53.249 Zuschauern im heimischen Volksparkstadion, darunter auch DFB-Präsident Reinhard Grindel, vier Tage nach der herben 0:8-Auswärtsniederlage in der Bundesliga gegen den FC Bayern München deutlich verbessert und war gegen zu Beginn recht passive Mönchengladbacher auch deutlich zielstrebiger. In der 18. Minute setzte Aaron Hunt nach einem Fehlpass des Borussen Tony Jantschke Wood in Szene, der Amerikaner scheiterte aber freistehend in Höhe des Elfmeterpunkts an einem glänzenden Reflex von Keeper Yannick Sommer.

Stindls Elfmeter kippt das Spiel

Wenig später hatten die Hanseaten die nächste gute Torchance, als Nicolai Müller (23.) am Fünfmeterraum einen Seitfallzieher ansetzte, den Ball aber nicht richtig erwischte und so deutlich übers Tor schoss. Erst nach einer halben Stunde investierten auch die Gäste mehr: Stindls Schuss auf den kurzen Pfosten (37.) wurde im letzten Moment zur Ecke abgefälscht.

Insgesamt leisteten sich beide Mannschaften viele Ballverluste und bremsten sich damit in ihren Offensivbemühungen immer wieder aus. Ein Steilpass auf Patrick Herrmann leitete dann den überraschenden Gladbacher Führungstreffer ein: Mergim Mavraj brachte den Angreifer im Strafraum zu Fall, den fälligen Elfmeter verwandelte Stindl (53.) sicher.

Woods Tor kommt zu spät

Der HSV reagierte mit wütenden Angriffen, bot den Gladbachern damit aber zugleich mehr Raum. Eine Konterchance von vier Gladbachern gegen zwei Hamburger verspielten die Borussen zunächst (55.). Wenige Minuten später parierte HSV-Torwart René Adler einen Schuss Stindls zwar glänzend (60.), doch Matthias Ostrzolek brachte den zum Abstauber einschussbereiten Jonas Hoffmann im Anschluss zu Fall. Raffael ließ sich vom Punkt nicht lange bitten (61.).

Die Hausherren steckten nicht auf, hatten durch einen Kopfball Mavrajs (63.) gleich eine Chance auf den Anschlusstreffer. Auch Hunts abgefälschter Schuss (69.) verfehlte das Gladbacher Tor knapp. Bis zum Schlusspfiff rannten die Hamburger an, ein Tor gelang ihnen durch Wood aber erst in der Nachspielzeit (90.+2).

[sid/js]

Borussia Mönchengladbach steht zum ersten Mal seit der Saison 2011/2012 im Halbfinale des DFB-Pokals. Die Fohlen setzten sich im Viertelfinale bei Bundesligarivale Hamburger SV 2:1 (0:0) durch. Lars Stindl und Raffael markierte beide Treffer nach der Halbzeitpause per Foulelfmeter, Bobby Wood verkürzt in der Nachspielzeit.

Der HSV zeigte sich vor 53.249 Zuschauern im heimischen Volksparkstadion, darunter auch DFB-Präsident Reinhard Grindel, vier Tage nach der herben 0:8-Auswärtsniederlage in der Bundesliga gegen den FC Bayern München deutlich verbessert und war gegen zu Beginn recht passive Mönchengladbacher auch deutlich zielstrebiger. In der 18. Minute setzte Aaron Hunt nach einem Fehlpass des Borussen Tony Jantschke Wood in Szene, der Amerikaner scheiterte aber freistehend in Höhe des Elfmeterpunkts an einem glänzenden Reflex von Keeper Yannick Sommer.

Stindls Elfmeter kippt das Spiel

Wenig später hatten die Hanseaten die nächste gute Torchance, als Nicolai Müller (23.) am Fünfmeterraum einen Seitfallzieher ansetzte, den Ball aber nicht richtig erwischte und so deutlich übers Tor schoss. Erst nach einer halben Stunde investierten auch die Gäste mehr: Stindls Schuss auf den kurzen Pfosten (37.) wurde im letzten Moment zur Ecke abgefälscht.

Insgesamt leisteten sich beide Mannschaften viele Ballverluste und bremsten sich damit in ihren Offensivbemühungen immer wieder aus. Ein Steilpass auf Patrick Herrmann leitete dann den überraschenden Gladbacher Führungstreffer ein: Mergim Mavraj brachte den Angreifer im Strafraum zu Fall, den fälligen Elfmeter verwandelte Stindl (53.) sicher.

Woods Tor kommt zu spät

Der HSV reagierte mit wütenden Angriffen, bot den Gladbachern damit aber zugleich mehr Raum. Eine Konterchance von vier Gladbachern gegen zwei Hamburger verspielten die Borussen zunächst (55.). Wenige Minuten später parierte HSV-Torwart René Adler einen Schuss Stindls zwar glänzend (60.), doch Matthias Ostrzolek brachte den zum Abstauber einschussbereiten Jonas Hoffmann im Anschluss zu Fall. Raffael ließ sich vom Punkt nicht lange bitten (61.).

Die Hausherren steckten nicht auf, hatten durch einen Kopfball Mavrajs (63.) gleich eine Chance auf den Anschlusstreffer. Auch Hunts abgefälschter Schuss (69.) verfehlte das Gladbacher Tor knapp. Bis zum Schlusspfiff rannten die Hamburger an, ein Tor gelang ihnen durch Wood aber erst in der Nachspielzeit (90.+2).

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