Video: 2:0 gegen Chile im letzten WM-Test

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihre Generalprobe für die WM in Frankreich erfolgreich absolviert. Vor 10.135 Zuschauern in der Regensburger Continental-Arena setzte sich die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg 2:0 (2:0) gegen WM-Teilnehmer Chile durch. Spielführerin Alexandra Popp eröffnete den Torreigen in der 29. Minute, Carolin Simon legte kurz vor der Pause (45.+2) nach. 

"Ein Sieg ist immer wichtiger für den Kopf. Die Art und Weise hat uns sehr zufriedengestellt", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in der ARD: "Wir haben viele gute Ansätze gesehen. Wir wollen immer wieder Tempo und schnelle Kombinationen reinbringen". Torhüterin Almuth Schult ergänzte: "Man hat den Mädels die Spielfreude angesehen, jetzt muss noch ein bisschen mehr Präzision dazukommen".

Vom Anpfiff weg dominierte die DFB-Auswahl das Spielgeschehen und schnürte den WM-Debütanten meist in seiner eigenen Hälfte ein. In der dritten Minute prüfte Dzsenifer Marozsán mit einem etwas zu zentral geratenen Distanzschuss erstmals Torhüterin Christiane Endler. Popp köpfte ein paar Minuten später knapp am chilenischen Gehäuse vorbei (12.). Unmittelbar danach hatte das deutsche Team die beste Chance, als eine Flanke von Svenja Huth ans Lattenkreuz tropfte (13.).

Popp bricht den Bann

Chile zog sich weit zurück und versuchte, die Räume eng zu machen und über Konter für Gefahr zu sorgen. Trotzdem kamen die Olympiasiegerinnen von 2016 immer wieder zu Abschlüssen: So köpfte Popp in der 15. Minute gefährlich aufs Tor. Wenig später geriet das deutsche Gehäuse doch einmal in Gefahr, als Daniela Zamora von Abstimmungsproblemen in der deutschen Abwehr profitierte, die herausgeeilte Schult aber rechtzeitig zur Stelle war (21.).

Danach wurden die deutschen Angriffe wieder zwingender, Huth traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz (27.). Zwei Minuten später war es nach einer einstudierten Eckenvariante aber so weit: Simon bediente Popp flach am Elfmeterpunkt, die per Direktabnahme sehenswert ihr 46. Tor im 96. Länderspiel erzielte. Kurz vor der Halbzeit hätte Melanie Leupolz erhöhen können, ihr Schuss von der Strafraumgrenze wurde aber noch entscheidend abgefälscht (41.).

Simon erhöht sehenswert

So blieb es Simon in der Nachspielzeit (45.+2) vorbehalten, das 2:0 nachzulegen. Ihre Flanke klatschte hinter Endler vom Innenpfosten ins Tor. Und Sara Däbritz hätte fast gleich noch das dritte Tor beigesteuert, scheiterte aber nach feiner Einzelaktion mit ihrem Schuss an Endler (45.+5).

In der zweiten Hälfte machte das deutsche Team da weiter, wo es aufgehört hatte. Leupolz prüfte Endler aus der Distanz (49.), Popp war bei einer Flanke Marozsans am Fünfmeterraum etwas überrascht (49.). In der 63. Minute verpasste die eingewechselte Lina Magull nach Flanke von Huth den Ball nur um Zentimeter, Giulia Gwinn wurde kurz darauf (64.) beim Abschluss entscheidend gestört.

Die nächsten offensiven Akzente setzte wieder die auffällige Popp, die Endler zunächst aus spitzem Winkel zu einer Parade zwang (77.), dann per Kopf das Tor knapp verfehlte (79.). Das deutsche Team erhöhte in der Schlussphase noch einmal den Druck, das dritte Tor des Abends wollte aber nicht mehr gelingen. Die letzte Chance hatte die eingewechselte Klara Bühl, die Endler zur nächsten Glanztat zwang (90.+2).

[sid/js]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihre Generalprobe für die WM in Frankreich erfolgreich absolviert. Vor 10.135 Zuschauern in der Regensburger Continental-Arena setzte sich die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg 2:0 (2:0) gegen WM-Teilnehmer Chile durch. Spielführerin Alexandra Popp eröffnete den Torreigen in der 29. Minute, Carolin Simon legte kurz vor der Pause (45.+2) nach. 

"Ein Sieg ist immer wichtiger für den Kopf. Die Art und Weise hat uns sehr zufriedengestellt", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in der ARD: "Wir haben viele gute Ansätze gesehen. Wir wollen immer wieder Tempo und schnelle Kombinationen reinbringen". Torhüterin Almuth Schult ergänzte: "Man hat den Mädels die Spielfreude angesehen, jetzt muss noch ein bisschen mehr Präzision dazukommen".

Vom Anpfiff weg dominierte die DFB-Auswahl das Spielgeschehen und schnürte den WM-Debütanten meist in seiner eigenen Hälfte ein. In der dritten Minute prüfte Dzsenifer Marozsán mit einem etwas zu zentral geratenen Distanzschuss erstmals Torhüterin Christiane Endler. Popp köpfte ein paar Minuten später knapp am chilenischen Gehäuse vorbei (12.). Unmittelbar danach hatte das deutsche Team die beste Chance, als eine Flanke von Svenja Huth ans Lattenkreuz tropfte (13.).

Popp bricht den Bann

Chile zog sich weit zurück und versuchte, die Räume eng zu machen und über Konter für Gefahr zu sorgen. Trotzdem kamen die Olympiasiegerinnen von 2016 immer wieder zu Abschlüssen: So köpfte Popp in der 15. Minute gefährlich aufs Tor. Wenig später geriet das deutsche Gehäuse doch einmal in Gefahr, als Daniela Zamora von Abstimmungsproblemen in der deutschen Abwehr profitierte, die herausgeeilte Schult aber rechtzeitig zur Stelle war (21.).

Danach wurden die deutschen Angriffe wieder zwingender, Huth traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz (27.). Zwei Minuten später war es nach einer einstudierten Eckenvariante aber so weit: Simon bediente Popp flach am Elfmeterpunkt, die per Direktabnahme sehenswert ihr 46. Tor im 96. Länderspiel erzielte. Kurz vor der Halbzeit hätte Melanie Leupolz erhöhen können, ihr Schuss von der Strafraumgrenze wurde aber noch entscheidend abgefälscht (41.).

Simon erhöht sehenswert

So blieb es Simon in der Nachspielzeit (45.+2) vorbehalten, das 2:0 nachzulegen. Ihre Flanke klatschte hinter Endler vom Innenpfosten ins Tor. Und Sara Däbritz hätte fast gleich noch das dritte Tor beigesteuert, scheiterte aber nach feiner Einzelaktion mit ihrem Schuss an Endler (45.+5).

In der zweiten Hälfte machte das deutsche Team da weiter, wo es aufgehört hatte. Leupolz prüfte Endler aus der Distanz (49.), Popp war bei einer Flanke Marozsans am Fünfmeterraum etwas überrascht (49.). In der 63. Minute verpasste die eingewechselte Lina Magull nach Flanke von Huth den Ball nur um Zentimeter, Giulia Gwinn wurde kurz darauf (64.) beim Abschluss entscheidend gestört.

Die nächsten offensiven Akzente setzte wieder die auffällige Popp, die Endler zunächst aus spitzem Winkel zu einer Parade zwang (77.), dann per Kopf das Tor knapp verfehlte (79.). Das deutsche Team erhöhte in der Schlussphase noch einmal den Druck, das dritte Tor des Abends wollte aber nicht mehr gelingen. Die letzte Chance hatte die eingewechselte Klara Bühl, die Endler zur nächsten Glanztat zwang (90.+2).

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