U 17 siegt souverän zum Abschluss der Gruppenphase

Die deutschen U 17-Juniorinnen haben auch ihr abschließendes Gruppenspiel bei der Europameisterschaft in Bosnien und Herzegowina gewonnen. Nach den beiden Siegen zum Auftakt gegen Dänemark (2:0) und die Niederlande (2:0) konnte die Mannschaft von DFB-Trainerin Friederike "Fritzy" Kromp in Sarajevo auch gegen die bosnischen Gastgeberinnen nach deutlicher Überlegenheit ein 2:0 (0:0) einfahren.

Die Titelverteidigerinnen erarbeiteten sich schon in der ersten Halbzeit eine Vielzahl an hochkarätigen Chancen, mussten aber bis zur 53. Minute warten, ehe Mara Alber die deutsche Mannschaft erstmals jubeln ließ. Kurz vor Schluss schnürte die Stürmerin mit einem sehenswerten Freistoß ihren Doppelpack (88.).

Im Halbfinale gegen Frankreich

"Am Ende muss man sagen, dass wir heute unbedingt gewinnen und die Gruppenphase mit neun Punkten und ohne Gegentor bestreiten wollten, und das haben wir geschafft", fasste Kromp den dominanten Auftritt ihrer Mannschaft nach der Partie zusammen. Man habe sich zwar "etwas schwerer getan, als erhofft, aber wir sind zufrieden, weil wir souverän und ungefährdet gewonnen haben."

In Bezug auf den Halbfinalgegner der deutschen Mannschaft, der am Abend zwischen Frankreich und Spanienausgespielt wurde, hatte die Trainerin keinerlei Präferenzen. "Spanien und Frankreich sind zwei Topmannschaften. Im besten Fall wollen wir gegen beide spielen, gegen eine im Halbfinale und gegen die andere im Finale." In den kommenden Tagen werde ihre Mannschaft "in erster Linie regenerieren und wieder frisch werden, um am Donnerstag wieder auf den Punkt da zu sein."

In der Vorschlussrunde wird es dann (ab 14 Uhr) in Zenica gegen Frankreich gehen, das in der Parallelgruppe B nach dem 0:3 (0:2) zum Abschluss gegen Gruppensieger Spanien den zweiten Platz belegte.

Das Finale findet am Sonntag, 15. Mai (ab 20 Uhr), in Sarajevo statt. Im Spiel um Platz drei geht es am selben Tag (ab 14 Uhr) um den dritten Startplatz bei der U 17-WM in Indien, die vom 11. bis 30. Oktober stattfindet. Alle Partien sind live bei uefa.tv zu sehen.

Blitzstart knapp verhindert

Die DFB-Auswahl startete auf sechs Positionen verändert, doch machte von Anfang an klar, dass das Spiel trotz vorzeitigen Gruppensiegs ernstgenommen würde. Das hohe Anlaufen machte sich nach knapp 20 Sekunden beinahe das erste Mal bezahlt, als Marie Steiner einen Klärungsversuch der gegnerischen Schlussfrau Nejra Hejub blockte, diese umkurvte und den Ball an den Außenpfosten setzte. In den folgenden Minuten schafften die deutschen Spielerinnen es immer wieder, sich vor das Tor zu spielen. Steiner kam erneut frei zum Abschluss, scheiterte aber an Hejub im Tor der Gastgeberinnen (6.).

Die Bosnierinnen schafften es kaum, den Ball über mehrere Stationen in den eigenen Reihen zu halten, doch die DFB-Auswahl konnte zunächst kein Kapital daraus schlagen. Ein direkter Freistoß von Melina Krüger ging deutlich vorbei (9.), ein Distanzschuss von Alara Şehitler war zu unplatziert (15.). 

Die deutsche Überlegenheit wurde in der Folge größer und es ergaben sich klarere Chancen, in der 21. Minute dann die größte: Tessa Blumenberg zog auf der linken Seite nach innen und schlenzte einen wunderbaren Rechtsschuss an die Latte. Der Abpraller landete bei der auffälligen Krüger, die das Leder per Direktabnahme aus acht Metern knapp neben das Tor setzte. 

Gut zehn Minuten vor dem Seitenwechsel wurden die Aktionen dann nochmal zwingender. Şehitler zog aus gut 25 Metern ab - erneut an den Pfosten (38.). In der nächsten Aktion die nächste Großchance, doch eine Hereingabe von rechts konnte die freistehende Mathilde Janzen auf elf Metern nicht gut platzieren. Die letzte Aktion der ersten Hälfte gehörte erneut Şehitler, ihren Versuch per direktem Freistoß konnte Hejub gerade noch aus der langen Ecke kratzen (43.). Die Deutschen wollten das Tor vor der Pause erzwingen, doch trotz drückender Überlegenheit und 18:0 Torschüssen gegen einen leidenschaftlich verteidigenden Gegner ging es torlos in die Kabine. 

Joker Alber entscheidet die Partie

Die Überlegenheit ging in der zweiten Halbzeit nahtlos weiter. Am gegnerischen Strafraumeck kam die zur Pause eingewechselte Alber an den Ball, setzte sich stark gegen drei Gegenspielerinnen durch und vollendete ihr Solo mit einem Schuss in die lange Ecke - die lange überfällige Führung (53.). 

In der Folge ging zunächst ein Distanzschuss von Steiner über das Tor, ein Pressschlag der deutschen Stürmerin ging auf das Tor und wurde stark von Hejub pariert (62./67.). Eine Standardsituation brachte dann die Entscheidung. Alber schnappte sich den Ball zum Freistoß und vollendete sehenswert in die linke obere Ecke zum Endstand (88.).

[dfb]

Die deutschen U 17-Juniorinnen haben auch ihr abschließendes Gruppenspiel bei der Europameisterschaft in Bosnien und Herzegowina gewonnen. Nach den beiden Siegen zum Auftakt gegen Dänemark (2:0) und die Niederlande (2:0) konnte die Mannschaft von DFB-Trainerin Friederike "Fritzy" Kromp in Sarajevo auch gegen die bosnischen Gastgeberinnen nach deutlicher Überlegenheit ein 2:0 (0:0) einfahren.

Die Titelverteidigerinnen erarbeiteten sich schon in der ersten Halbzeit eine Vielzahl an hochkarätigen Chancen, mussten aber bis zur 53. Minute warten, ehe Mara Alber die deutsche Mannschaft erstmals jubeln ließ. Kurz vor Schluss schnürte die Stürmerin mit einem sehenswerten Freistoß ihren Doppelpack (88.).

Im Halbfinale gegen Frankreich

"Am Ende muss man sagen, dass wir heute unbedingt gewinnen und die Gruppenphase mit neun Punkten und ohne Gegentor bestreiten wollten, und das haben wir geschafft", fasste Kromp den dominanten Auftritt ihrer Mannschaft nach der Partie zusammen. Man habe sich zwar "etwas schwerer getan, als erhofft, aber wir sind zufrieden, weil wir souverän und ungefährdet gewonnen haben."

In Bezug auf den Halbfinalgegner der deutschen Mannschaft, der am Abend zwischen Frankreich und Spanienausgespielt wurde, hatte die Trainerin keinerlei Präferenzen. "Spanien und Frankreich sind zwei Topmannschaften. Im besten Fall wollen wir gegen beide spielen, gegen eine im Halbfinale und gegen die andere im Finale." In den kommenden Tagen werde ihre Mannschaft "in erster Linie regenerieren und wieder frisch werden, um am Donnerstag wieder auf den Punkt da zu sein."

In der Vorschlussrunde wird es dann (ab 14 Uhr) in Zenica gegen Frankreich gehen, das in der Parallelgruppe B nach dem 0:3 (0:2) zum Abschluss gegen Gruppensieger Spanien den zweiten Platz belegte.

Das Finale findet am Sonntag, 15. Mai (ab 20 Uhr), in Sarajevo statt. Im Spiel um Platz drei geht es am selben Tag (ab 14 Uhr) um den dritten Startplatz bei der U 17-WM in Indien, die vom 11. bis 30. Oktober stattfindet. Alle Partien sind live bei uefa.tv zu sehen.

Blitzstart knapp verhindert

Die DFB-Auswahl startete auf sechs Positionen verändert, doch machte von Anfang an klar, dass das Spiel trotz vorzeitigen Gruppensiegs ernstgenommen würde. Das hohe Anlaufen machte sich nach knapp 20 Sekunden beinahe das erste Mal bezahlt, als Marie Steiner einen Klärungsversuch der gegnerischen Schlussfrau Nejra Hejub blockte, diese umkurvte und den Ball an den Außenpfosten setzte. In den folgenden Minuten schafften die deutschen Spielerinnen es immer wieder, sich vor das Tor zu spielen. Steiner kam erneut frei zum Abschluss, scheiterte aber an Hejub im Tor der Gastgeberinnen (6.).

Die Bosnierinnen schafften es kaum, den Ball über mehrere Stationen in den eigenen Reihen zu halten, doch die DFB-Auswahl konnte zunächst kein Kapital daraus schlagen. Ein direkter Freistoß von Melina Krüger ging deutlich vorbei (9.), ein Distanzschuss von Alara Şehitler war zu unplatziert (15.). 

Die deutsche Überlegenheit wurde in der Folge größer und es ergaben sich klarere Chancen, in der 21. Minute dann die größte: Tessa Blumenberg zog auf der linken Seite nach innen und schlenzte einen wunderbaren Rechtsschuss an die Latte. Der Abpraller landete bei der auffälligen Krüger, die das Leder per Direktabnahme aus acht Metern knapp neben das Tor setzte. 

Gut zehn Minuten vor dem Seitenwechsel wurden die Aktionen dann nochmal zwingender. Şehitler zog aus gut 25 Metern ab - erneut an den Pfosten (38.). In der nächsten Aktion die nächste Großchance, doch eine Hereingabe von rechts konnte die freistehende Mathilde Janzen auf elf Metern nicht gut platzieren. Die letzte Aktion der ersten Hälfte gehörte erneut Şehitler, ihren Versuch per direktem Freistoß konnte Hejub gerade noch aus der langen Ecke kratzen (43.). Die Deutschen wollten das Tor vor der Pause erzwingen, doch trotz drückender Überlegenheit und 18:0 Torschüssen gegen einen leidenschaftlich verteidigenden Gegner ging es torlos in die Kabine. 

Joker Alber entscheidet die Partie

Die Überlegenheit ging in der zweiten Halbzeit nahtlos weiter. Am gegnerischen Strafraumeck kam die zur Pause eingewechselte Alber an den Ball, setzte sich stark gegen drei Gegenspielerinnen durch und vollendete ihr Solo mit einem Schuss in die lange Ecke - die lange überfällige Führung (53.). 

In der Folge ging zunächst ein Distanzschuss von Steiner über das Tor, ein Pressschlag der deutschen Stürmerin ging auf das Tor und wurde stark von Hejub pariert (62./67.). Eine Standardsituation brachte dann die Entscheidung. Alber schnappte sich den Ball zum Freistoß und vollendete sehenswert in die linke obere Ecke zum Endstand (88.).

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