U 17 als Gruppensieger im Viertelfinale

Die deutschen U 17-Junioren stehen im Viertelfinale der U 17-Europameisterschaft. Nach den Siegen gegen Italien (3:2) und Luxemburg (3:0) gewann das Team von DFB-Trainer Marc Meister auch das dritte und letzte Gruppenspiel - gegen Gastgeber Israel drehte das DFB-Team in der zweiten Halbzeit auf und setzte sich 3:0 (0:0) durch.

Nelson Weiper (59.) vom 1. FSV Mainz 05 brachte Deutschland vor 1800 Zuschauer*innen im Lod Municipal Stadium in Tel Aviv nach einer knappen Stunde in Führung, RB Leipzigs Sidney Raebiger (64., 67.) machte wenig später per Doppelschlag alles klar.

"Wir haben in der ersten Halbzeit eine gute Kontrolle gehabt, aber waren nicht zielstrebig und nicht torgefährlich", sagt Coach Meister. "Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit waren wir präziser im Passspiel und haben den Ball schneller laufen lassen. Die drei Tore waren dann nur noch eine Frage der Zeit. Wir haben verdient gewonnen und auch zu Null gespielt, was uns sehr wichtig war."

0:0 zur Halbzeit: viele Fehler, wenig Spielfluss

Von Beginn an war zu spüren, worum es in diesem Spiel geht. Beide Teams agierten nervös und machten einige leichte Fehler. Die DFB-Auswahl war technisch überlegen, schaffte es aber aufgrund der Unkonzentriertheiten nicht, über einen längeren Zeitraum Druck aufzubauen. Es entwickelte sich ein temporeiches Spiel, in dem es hin und her ging - nur ohne zwingende Torchancen.

Nach einer halben Stunde gewann Deutschland an Sicherheit und spielte sich nun auch bessere Gelegenheiten heraus. Etwa in der 32. Minute: Tom Bischof lupfte die Kugel über die gegnerische Abwehr in den Lauf von Arijon Ibrahimovic, der den Ball nicht richtig traf. Zehn Minuten später scheiterte Ibrahimovic aus spitzem Winkel an Ofek Melika im israelischen Kasten. Die nachfolgende Ecke wurde zunächst geklärt, ehe sich Raebiger (43.) aus der Distanz ein Herz fasste und es volley versuchte - nur mit Mühe konnte Melika den Einschlag verhindern.

Deutschland nach Wiederanpfiff wie entfesselt

Mit Wiederanpfiff erhöhte das DFB-Team die Schlagkraft. Erst scheiterte Weiper (51.) am starken Melika, dann vergab Raebiger (52., 53.) gleich zwei gute Gelegenheiten. Keine 60 Sekunden später zappelte der Ball im Netz, Weiper stand beim Pass von Raebiger aber knapp im Abseits. In der 59. Minute war es dann soweit. Vincent Manuba schlug eine butterweiche Flanke in den Strafraum, Weiper veredelte per Kopf.

In der Folge spielte sich Deutschland regelrecht in einen Rausch - im Minutentakt rollten die Angriffe auf das israelische Tor. Das 2:0 durch einen tollen Flachschuss aus der Distanz von Raebiger war folgerichtig. Nach einem Traumangriff stand der auffälligste deutsche Spieler erneut goldrichtig und markierte seinen Doppelpack. Auch danach hatten die DFB-Junioren noch die ein oder andere Torchance, letztlich blieb es aber beim 3:0.

Dank des Sieges qualifiziert sich das Team von Marc Meister als Gruppensieger für das Viertelfinale - dort wartet am 25. Mai Frankreich.

[dfb]

Die deutschen U 17-Junioren stehen im Viertelfinale der U 17-Europameisterschaft. Nach den Siegen gegen Italien (3:2) und Luxemburg (3:0) gewann das Team von DFB-Trainer Marc Meister auch das dritte und letzte Gruppenspiel - gegen Gastgeber Israel drehte das DFB-Team in der zweiten Halbzeit auf und setzte sich 3:0 (0:0) durch.

Nelson Weiper (59.) vom 1. FSV Mainz 05 brachte Deutschland vor 1800 Zuschauer*innen im Lod Municipal Stadium in Tel Aviv nach einer knappen Stunde in Führung, RB Leipzigs Sidney Raebiger (64., 67.) machte wenig später per Doppelschlag alles klar.

"Wir haben in der ersten Halbzeit eine gute Kontrolle gehabt, aber waren nicht zielstrebig und nicht torgefährlich", sagt Coach Meister. "Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit waren wir präziser im Passspiel und haben den Ball schneller laufen lassen. Die drei Tore waren dann nur noch eine Frage der Zeit. Wir haben verdient gewonnen und auch zu Null gespielt, was uns sehr wichtig war."

0:0 zur Halbzeit: viele Fehler, wenig Spielfluss

Von Beginn an war zu spüren, worum es in diesem Spiel geht. Beide Teams agierten nervös und machten einige leichte Fehler. Die DFB-Auswahl war technisch überlegen, schaffte es aber aufgrund der Unkonzentriertheiten nicht, über einen längeren Zeitraum Druck aufzubauen. Es entwickelte sich ein temporeiches Spiel, in dem es hin und her ging - nur ohne zwingende Torchancen.

Nach einer halben Stunde gewann Deutschland an Sicherheit und spielte sich nun auch bessere Gelegenheiten heraus. Etwa in der 32. Minute: Tom Bischof lupfte die Kugel über die gegnerische Abwehr in den Lauf von Arijon Ibrahimovic, der den Ball nicht richtig traf. Zehn Minuten später scheiterte Ibrahimovic aus spitzem Winkel an Ofek Melika im israelischen Kasten. Die nachfolgende Ecke wurde zunächst geklärt, ehe sich Raebiger (43.) aus der Distanz ein Herz fasste und es volley versuchte - nur mit Mühe konnte Melika den Einschlag verhindern.

Deutschland nach Wiederanpfiff wie entfesselt

Mit Wiederanpfiff erhöhte das DFB-Team die Schlagkraft. Erst scheiterte Weiper (51.) am starken Melika, dann vergab Raebiger (52., 53.) gleich zwei gute Gelegenheiten. Keine 60 Sekunden später zappelte der Ball im Netz, Weiper stand beim Pass von Raebiger aber knapp im Abseits. In der 59. Minute war es dann soweit. Vincent Manuba schlug eine butterweiche Flanke in den Strafraum, Weiper veredelte per Kopf.

In der Folge spielte sich Deutschland regelrecht in einen Rausch - im Minutentakt rollten die Angriffe auf das israelische Tor. Das 2:0 durch einen tollen Flachschuss aus der Distanz von Raebiger war folgerichtig. Nach einem Traumangriff stand der auffälligste deutsche Spieler erneut goldrichtig und markierte seinen Doppelpack. Auch danach hatten die DFB-Junioren noch die ein oder andere Torchance, letztlich blieb es aber beim 3:0.

Dank des Sieges qualifiziert sich das Team von Marc Meister als Gruppensieger für das Viertelfinale - dort wartet am 25. Mai Frankreich.

###more###