TSG Hoffenheim verteidigt Platz drei

Die TSG Hoffenheim hält in der Google Pixel Frauen-Bundesliga Anschluss an die Tabellenspitze. Das Team von Trainer Stephan Lerch kam zum Abschluss des 7. Spieltages zu einem 2:1 (1:1)-Auswärtserfolg beim 1. FC Köln und verteidigte mit jetzt 14 Punkten den dritten Tabellenplatz hinter Titelverteidiger FC Bayern München (17 Zähler) und dem ersten Verfolger VfL Wolfsburg (16).

Vor 1400 Zuschauer*innen im Kölner Franz-Kremer-Stadion am Geißbockheim brachte Mara Alber (1.) die Gäste aus Hoffenheim mit einem Blitztor in Führung. Dora Zeller (12.) glich nur wenig später für den FC aus und war damit gegen ihren früheren Verein erfolgreich. Nach der Pause sorgte Gia Corley (62.) für die  Entscheidung.

Für die Gastgeberinnen war es im siebten Saisonspiel die vierte Niederlage (bei drei Siegen). Der Vorsprung des Tabellenachten vor der Abstiegszone beträgt weiterhin sechs Punkte. Die TSG belegt Rang drei, der am Saisonende die Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Women's Champions League bedeuten würde.

Paulina Krumbiegel: "Ruder wieder herumgerissen"

"Wir sind gut in die Partie gestartet, haben dann aber zwischenzeitlich den Faden verloren und Köln wieder ins Spiel kommen lassen", sagte TSG-Trainer Stephan Lerch im Interview bei SPORT1. "Das haben wir in der Halbzeit angesprochen und es im zweiten Durchgang auch über weite Strecken besser gemacht. Am Ende ist der Sieg verdient, auch wenn nicht alles gut war. Wir können jedoch einige positive Aspekte mitnehmen."

Rechtsverteidigerin Paulina Krumbiegel erklärte: "Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwergetan, sind dann aber gut aus der Kabine gekommen. Es war wichtig, dass wir nach der Niederlage gegen Freiburg das Ruder wieder herumgerissen haben. Auf die Leistung der zweiten Hälfte können wir aufbauen."

Torschützin Mara Alber meinte: "So früh ist mir noch nie ein Tor gelungen. Ich freue mich sehr, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Wegen der Steigerung nach der Pause geht der Sieg in Ordnung. Wir haben es versäumt, die Partie früher zu entscheiden."

Dora Zeller: "Zu passiv in der zweiten Halbzeit"

"Gegen seinen ehemaligen Verein ist man immer noch ein wenig zusätzlich motiviert", betonte Kölns Torschützin Dora Zeller gegenüber SPORT1. "Die Niederlage ist sehr ärgerlich, denn wir hatten uns nach dem frühen Rückstand gut ins Spiel zurückgekämpft. In der zweiten Halbzeit waren wir meiner Meinung nach zu passiv. Hoffenheim ist spielerisch das bessere Team und hatte auch mehr Ballbesitz. Dennoch hatten wir die Chance, zumindest einen Punkt mitzunehmen."

Carlotta Imping sagte: "Wir sind jetzt enttäuscht, denn ich finde, wir hatten einen Punkt verdient. Wir haben gut gekämpft und müssen daran in den nächsten Spielen anknüpfen."

Mara Alber trifft nach nur 41 Sekunden zum 0:1

TSG-Trainer Stephan Lerch nahm gegenüber der 2:3-Heimniederlage gegen den badischen Rivalen SC Freiburg gleich vier Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Zwischen den Pfosten ersetzte die erst 19 Jahre alte Lina von Schrader Stammtorhüterin Martina Tufekovic, die verletzungsbedingt passen musste. Auf dem Feld bekamen Marta Cazalla, Vanessa Diehm und Jill Janssens den Vorzug vor Michaela Specht, Fabienne Dongus und Nicole Billa. Beim 1. FC Köln rückten Adriana Achcinska und Laura Donhauser (für Lotta Cordes und Natalia Padilla-Bidas) neu in die Startelf.

Die TSG legten einen Blitzstart hin. Schon nach 41 Sekunden landete der Ball erstmals im Kölner Tor. Nach einer Flanke von Nationalspielerin Sarai Linder war Außenstürmerin Mara Alber mit dem Kopf zur Stelle und traf mit der ersten Offensivaktion zum 0:1 (1.).

Die Kölnerinnen zeigten sich aber nur kurz geschockt - und schlugen schnell zurück. Einen Schuss von FC-Kapitänin Sharon Beck konnte Jana Feldkamp zunächst noch auf der Torlinie klären. Der Nachschuss von Dora Zeller landete dann aber zum 1:1 (12.) im Netz. Zeller hat ebenso wie Sharon Beck und Innenverteidigerin Celina Degen eine Hoffenheimer Vergangenheit, traf also gegen ihren Ex-Klub.

Bis zur Pause blieb es beim 1:1, obwohl beide Teams noch einige sehr gute Tormöglichkeiten hatten. So hatte Sharon Beck zweimal den Kölner Führungstreffer auf dem Fuß, traf dabei einmal den Außenpfosten. Auf der Gegenseite scheiterte die aufgerückte TSG-Abwehrspielerin Lisa Doorn mit einem Kopfball an der Latte. Außerdem klärte Kölns Torhüterin Jasmin Pal mit einer Glanzparade gegen die gut aufgelegte Mara Alber.

Gia Corleys Volleyschuss und Jasmin Pals Pech

Zu Beginn der zweiten Halbzeit übernahm die TSG Hoffenheim wieder das Kommando auf dem Platz und erarbeitete sich ein deutliches Chancenplus. So scheiterten nacheinander Jill Janssens nach Vorarbeit von Paulina Krumbiegel, Jana Feldkamp mit einem Freistoß und Sarai Linder, deren Schuss knapp am Tor vorbeistrich. Ein wenig Glück hatten die Kraichgauerinnen allerdings auch, als sich ein Abschluss von FC-Mittelstürmerin Marleen Schimmer aus der Distanz auf die Latte senkte.

Dem entscheidenden Treffer ging dann ein Eckball von Jana Feldkamp voraus. Celina Degen konnte zwar per Kopf klären. Knapp außerhalb des Strafraums nahm Gia Corley den Ball jedoch volley, traf genau den Innenpfosten und der Ball rollte mit der Hilfe des Rückens von Kölns Torfrau Jasmin Pal zum 1:2 (62.) über die Torlinie.

In der Folgezeit bemühten sich die Gastgeberinnen zwar, erneut zum Ausgleich zu kommen. Ernsthaft in Verlegenheit geriet die TSG-Abwehr aber nur noch selten. Auf der anderen Seite vergab Mara Alber die größte Chance, um für die Entscheidung zu sorgen. Die Hoffenheimerinnen brachten den knappen Vorsprung jedoch über die Zeit.

[mspw]

Die TSG Hoffenheim hält in der Google Pixel Frauen-Bundesliga Anschluss an die Tabellenspitze. Das Team von Trainer Stephan Lerch kam zum Abschluss des 7. Spieltages zu einem 2:1 (1:1)-Auswärtserfolg beim 1. FC Köln und verteidigte mit jetzt 14 Punkten den dritten Tabellenplatz hinter Titelverteidiger FC Bayern München (17 Zähler) und dem ersten Verfolger VfL Wolfsburg (16).

Vor 1400 Zuschauer*innen im Kölner Franz-Kremer-Stadion am Geißbockheim brachte Mara Alber (1.) die Gäste aus Hoffenheim mit einem Blitztor in Führung. Dora Zeller (12.) glich nur wenig später für den FC aus und war damit gegen ihren früheren Verein erfolgreich. Nach der Pause sorgte Gia Corley (62.) für die  Entscheidung.

Für die Gastgeberinnen war es im siebten Saisonspiel die vierte Niederlage (bei drei Siegen). Der Vorsprung des Tabellenachten vor der Abstiegszone beträgt weiterhin sechs Punkte. Die TSG belegt Rang drei, der am Saisonende die Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Women's Champions League bedeuten würde.

Paulina Krumbiegel: "Ruder wieder herumgerissen"

"Wir sind gut in die Partie gestartet, haben dann aber zwischenzeitlich den Faden verloren und Köln wieder ins Spiel kommen lassen", sagte TSG-Trainer Stephan Lerch im Interview bei SPORT1. "Das haben wir in der Halbzeit angesprochen und es im zweiten Durchgang auch über weite Strecken besser gemacht. Am Ende ist der Sieg verdient, auch wenn nicht alles gut war. Wir können jedoch einige positive Aspekte mitnehmen."

Rechtsverteidigerin Paulina Krumbiegel erklärte: "Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwergetan, sind dann aber gut aus der Kabine gekommen. Es war wichtig, dass wir nach der Niederlage gegen Freiburg das Ruder wieder herumgerissen haben. Auf die Leistung der zweiten Hälfte können wir aufbauen."

Torschützin Mara Alber meinte: "So früh ist mir noch nie ein Tor gelungen. Ich freue mich sehr, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Wegen der Steigerung nach der Pause geht der Sieg in Ordnung. Wir haben es versäumt, die Partie früher zu entscheiden."

Dora Zeller: "Zu passiv in der zweiten Halbzeit"

"Gegen seinen ehemaligen Verein ist man immer noch ein wenig zusätzlich motiviert", betonte Kölns Torschützin Dora Zeller gegenüber SPORT1. "Die Niederlage ist sehr ärgerlich, denn wir hatten uns nach dem frühen Rückstand gut ins Spiel zurückgekämpft. In der zweiten Halbzeit waren wir meiner Meinung nach zu passiv. Hoffenheim ist spielerisch das bessere Team und hatte auch mehr Ballbesitz. Dennoch hatten wir die Chance, zumindest einen Punkt mitzunehmen."

Carlotta Imping sagte: "Wir sind jetzt enttäuscht, denn ich finde, wir hatten einen Punkt verdient. Wir haben gut gekämpft und müssen daran in den nächsten Spielen anknüpfen."

Mara Alber trifft nach nur 41 Sekunden zum 0:1

TSG-Trainer Stephan Lerch nahm gegenüber der 2:3-Heimniederlage gegen den badischen Rivalen SC Freiburg gleich vier Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Zwischen den Pfosten ersetzte die erst 19 Jahre alte Lina von Schrader Stammtorhüterin Martina Tufekovic, die verletzungsbedingt passen musste. Auf dem Feld bekamen Marta Cazalla, Vanessa Diehm und Jill Janssens den Vorzug vor Michaela Specht, Fabienne Dongus und Nicole Billa. Beim 1. FC Köln rückten Adriana Achcinska und Laura Donhauser (für Lotta Cordes und Natalia Padilla-Bidas) neu in die Startelf.

Die TSG legten einen Blitzstart hin. Schon nach 41 Sekunden landete der Ball erstmals im Kölner Tor. Nach einer Flanke von Nationalspielerin Sarai Linder war Außenstürmerin Mara Alber mit dem Kopf zur Stelle und traf mit der ersten Offensivaktion zum 0:1 (1.).

Die Kölnerinnen zeigten sich aber nur kurz geschockt - und schlugen schnell zurück. Einen Schuss von FC-Kapitänin Sharon Beck konnte Jana Feldkamp zunächst noch auf der Torlinie klären. Der Nachschuss von Dora Zeller landete dann aber zum 1:1 (12.) im Netz. Zeller hat ebenso wie Sharon Beck und Innenverteidigerin Celina Degen eine Hoffenheimer Vergangenheit, traf also gegen ihren Ex-Klub.

Bis zur Pause blieb es beim 1:1, obwohl beide Teams noch einige sehr gute Tormöglichkeiten hatten. So hatte Sharon Beck zweimal den Kölner Führungstreffer auf dem Fuß, traf dabei einmal den Außenpfosten. Auf der Gegenseite scheiterte die aufgerückte TSG-Abwehrspielerin Lisa Doorn mit einem Kopfball an der Latte. Außerdem klärte Kölns Torhüterin Jasmin Pal mit einer Glanzparade gegen die gut aufgelegte Mara Alber.

Gia Corleys Volleyschuss und Jasmin Pals Pech

Zu Beginn der zweiten Halbzeit übernahm die TSG Hoffenheim wieder das Kommando auf dem Platz und erarbeitete sich ein deutliches Chancenplus. So scheiterten nacheinander Jill Janssens nach Vorarbeit von Paulina Krumbiegel, Jana Feldkamp mit einem Freistoß und Sarai Linder, deren Schuss knapp am Tor vorbeistrich. Ein wenig Glück hatten die Kraichgauerinnen allerdings auch, als sich ein Abschluss von FC-Mittelstürmerin Marleen Schimmer aus der Distanz auf die Latte senkte.

Dem entscheidenden Treffer ging dann ein Eckball von Jana Feldkamp voraus. Celina Degen konnte zwar per Kopf klären. Knapp außerhalb des Strafraums nahm Gia Corley den Ball jedoch volley, traf genau den Innenpfosten und der Ball rollte mit der Hilfe des Rückens von Kölns Torfrau Jasmin Pal zum 1:2 (62.) über die Torlinie.

In der Folgezeit bemühten sich die Gastgeberinnen zwar, erneut zum Ausgleich zu kommen. Ernsthaft in Verlegenheit geriet die TSG-Abwehr aber nur noch selten. Auf der anderen Seite vergab Mara Alber die größte Chance, um für die Entscheidung zu sorgen. Die Hoffenheimerinnen brachten den knappen Vorsprung jedoch über die Zeit.

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