"Trautmann"-Star Freya Mavor: "Sport kann Grenzen überwinden"

In "Trautmann", der am 14. März in den Kinos anläuft, spielt die 25-jährige Freya Mavor die Rolle der Margaret Trautmann mit Leidenschaft und Wucht. Am Montag in München bei der Premiere des packenden Fußball-Biopics, der die wahre Geschichte des deutschen Torwarts von ManCity erzählt, sprach die Schottin im DFB.de-Interview über den Film und ihre langsam entstehende Liebe für den Fußball.

DFB.de: Frau Mavor, im Film versucht Bert Trautmann, Sie für den Fußball zu begeistern. Ist es ihm gelungen?

Freya Mavor: (lacht) So ganz noch nicht, aber ich bin jedenfalls auf dem besten Weg. Wobei es in "Trautmann" eben nicht nur um Fußball geht. Der Film zeigt, was passiert, wenn Menschen für ihre Leidenschaft einstehen, ganz egal ob die nun Musik, Tanz oder Fußball heißt. Wie das Leben dann an Größe gewinnt. Für viele Menschen ist Fußball ein starker Resonanzboden ihrer Leidenschaft. Vielleicht dieser Tage noch wichtiger scheint mir aber, dass der Fußball die Kraft hat, Nationalismen zu überwinden. Fußball ist etwas, dass wir alle gemeinsam machen. Fußball ist ein einfaches, zutiefst menschliches Spiel.

DFB.de: Sie klingen, als seien Sie zufrieden mit dem fertigen Film.

Mavor: Ja, absolut. Marcus Rosenmüller hat einen starken Kinofilm gedreht. Ihm ist es gelungen, verschiedene Genres zusammenzubringen. "Trautmann" ist ein Fußballfilm, na klar, aber eben auch ein Liebesfilm, ein Kriegsfilm, es geht um Versöhnung. Das zusammenzubringen ist nicht so einfach. Und doch hat es Marcus geschafft, einen Film zu drehen, der für jedes Publikum zugänglich bleibt, ohne dass er seine künstlerische Note kompromittiert.

DFB.de: Britische Schauspieler, bayerischer Regisseur. Gab es am Set Fußball-Debatten?

Mavor: (lacht) Eigentlich nicht. Wie gesagt, mein Interesse am Fußball ist doch noch recht frisch.

DFB.de: Vielleicht der Höhepunkt des Films ist ein Moment mit Ihnen und David Kross kurz vor Schluss, ein Gespräch in den Dünen. Wie schwer fiel Ihnen diese Szene?



In "Trautmann", der am 14. März in den Kinos anläuft, spielt die 25-jährige Freya Mavor die Rolle der Margaret Trautmann mit Leidenschaft und Wucht. Am Montag in München bei der Premiere des packenden Fußball-Biopics, der die wahre Geschichte des deutschen Torwarts von ManCity erzählt, sprach die Schottin im DFB.de-Interview über den Film und ihre langsam entstehende Liebe für den Fußball.

DFB.de: Frau Mavor, im Film versucht Bert Trautmann, Sie für den Fußball zu begeistern. Ist es ihm gelungen?

Freya Mavor: (lacht) So ganz noch nicht, aber ich bin jedenfalls auf dem besten Weg. Wobei es in "Trautmann" eben nicht nur um Fußball geht. Der Film zeigt, was passiert, wenn Menschen für ihre Leidenschaft einstehen, ganz egal ob die nun Musik, Tanz oder Fußball heißt. Wie das Leben dann an Größe gewinnt. Für viele Menschen ist Fußball ein starker Resonanzboden ihrer Leidenschaft. Vielleicht dieser Tage noch wichtiger scheint mir aber, dass der Fußball die Kraft hat, Nationalismen zu überwinden. Fußball ist etwas, dass wir alle gemeinsam machen. Fußball ist ein einfaches, zutiefst menschliches Spiel.

DFB.de: Sie klingen, als seien Sie zufrieden mit dem fertigen Film.

Mavor: Ja, absolut. Marcus Rosenmüller hat einen starken Kinofilm gedreht. Ihm ist es gelungen, verschiedene Genres zusammenzubringen. "Trautmann" ist ein Fußballfilm, na klar, aber eben auch ein Liebesfilm, ein Kriegsfilm, es geht um Versöhnung. Das zusammenzubringen ist nicht so einfach. Und doch hat es Marcus geschafft, einen Film zu drehen, der für jedes Publikum zugänglich bleibt, ohne dass er seine künstlerische Note kompromittiert.

DFB.de: Britische Schauspieler, bayerischer Regisseur. Gab es am Set Fußball-Debatten?

Mavor: (lacht) Eigentlich nicht. Wie gesagt, mein Interesse am Fußball ist doch noch recht frisch.

DFB.de: Vielleicht der Höhepunkt des Films ist ein Moment mit Ihnen und David Kross kurz vor Schluss, ein Gespräch in den Dünen. Wie schwer fiel Ihnen diese Szene?

Mavor: Es war eine sehr intensive Szene. Wenn man jemanden spielt, der tatsächlich gelebt hat - so wie wir eben Bert und Margaret Trautmann spielen - dann übernimmt man auch Verantwortung dafür, dass die Geschichte richtig erzählt wird. Ich habe versucht, die Gefühle sichtbar zu machen, die Margaret in diesem Moment wohl erlebt haben muss.

DFB.de: Kann der Sport oder eben der Fußball im wirklichen Leben Versöhnung und Vergeben bewirken? Oder gelingt dies doch nur auf der Leinwand?

Mavor: Für mich stimmt das so. Besonders jetzt, wo wir in Großbritannien eine Menge durchzustehen haben, die Engländer, aber auch wir Schotten und die Iren. "Trautmann" spielt in den vierziger und fünfziger Jahren, erzählt deshalb aber auch eine hochaktuelle Geschichte. Wir sollten unsere Köpfe und Herzen für andere Nationalitäten öffnen. "Trautmann" ist nicht nur ein Filmmärchen. Der Sport, wie auch die Musik und die Kunst, können auch heute noch Grenzen überwinden. Zumindest hoffe ich das.