Torben Rhein: "Wir sind wie eine Familie"

Wenn etwa 23.000 Zuschauer in ein Stadion kommen, handelt es sich normalerweise um einen Profiklub in der 1., 2. oder 3. Liga. Diesmal ist das allerdings anders: Kinder und Jugendliche aus der Hauptstadt und Brandenburg werden am Dienstag, 11 Uhr (live bei DFB-TV), das Berliner Olympiastadion besuchen und das U 16-Länderspiel zwischen Deutschland und Frankreich verfolgen. Für den gebürtigen Berliner Torben Rhein, der zum Aufgebot von DFB-Trainer Christian Wück zählt, wird das ein unvergessliches Erlebnis. Der 16-Jährige spricht im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Ronny Zimmermann über das Länderspiel in der Heimat, den Spirit der U 16 und seine sportlichen Ziele.

DFB.de: Herr Rhein, Sie sind in Berlin geboren und spielen inzwischen für die U 17 beim FC Bayern München. Was verbinden Sie mit dem Berliner Olympiastadion?

Torben Rhein: Im Olympiastadion habe ich viele Spiele von Hertha BSC erlebt. Als ich jünger war, habe ich vor allem die Aktionen von Lukas Piszczek oder später von Fabian Lustenberger und Salomon Kalou verfolgt. Es war immer etwas Besonderes für mich, in diesem großen Stadion eine Bundesliga-Partie zu sehen. Schon der Name "Olympiastadion" steht für einen sehr traditionsreichen Ort.

DFB.de: Morgen laufen Sie und Ihre Teamkollegen selbst in das Olympiastadion ein. Was bedeutet das für Sie?

Rhein: Es ist immer ein riesiges Privileg, für eine deutsche Nationalmannschaft auf dem Platz zu stehen – und dann auch noch in solch einem besonderen Stadion gegen solch einen guten Gegner. Das dürfen nicht viele Menschen erleben. Insofern wird jeder aus unserem Team maximal motiviert sein, um einen Sieg zu holen. Meine Eltern und Geschwister werden auf der Tribüne sitzen, zudem kommen einige Freunde mit ihren Schulen ins Stadion. Das ist schon cool.

DFB.de: Kommen wir zum Sportlichen: Was dürfen denn die Kinder und Jugendlichen im Stadion von der deutschen U 16 erwarten?

Rhein: Dass wir alles geben werden. Dass wir in jeder Aktion füreinander da sein werden. Und dass wir eine gute Leistung auf den Rasen bringen. Bei der U 16 halten wir zusammen, unterstützen uns, in gewisser Weise sind wir wie eine Familie: Jeder freut sich, wenn er bei DFB-Lehrgängen die Jungs aus den anderen Vereinen trifft. Und natürlich geht es in erster Linie darum, dass wir zeigen, was wir draufhaben. Gerade gegen einen Gegner wie Frankreich.

DFB.de: Sie erzielten im Oktober 2018 Ihr erstes Länderspiel-Tor. Was zeichnet Ihre Spielweise aus?

Rhein: Ich bin ballsicher, beidfüßig, möchte immer anspielbar sein und somit eine Sicherheit auf mein Team ausstrahlen. Wenn ich den Ball habe, dann versuche ich, Lösungen zu finden. Klar ist in meinem Alter auch: Ich kann überall noch viel besser werden.

DFB.de: Welche Ziele haben Sie sich in nächster Zeit gesetzt?

Rhein: Ich möchte mich weiterentwickeln und die nächsten Schritte machen – egal, ob es persönlich ist, beim DFB oder im Verein. Mit dem FC Bayern haben wir die Chance, diese Saison die B-Jugend-Meisterschaft zu gewinnen. Das wäre eine großartige Sache. Auf Auswahlebene möchte ich mich im DFB-Kreis etablieren, um in der nächsten Saison mit den Jungs die U 17-EM zu erreichen. Es sind viele kleine Schritte, die man gehen muss, um das große Ziel zu packen – und das heißt: Fußballprofi werden.

[rz]

Wenn etwa 23.000 Zuschauer in ein Stadion kommen, handelt es sich normalerweise um einen Profiklub in der 1., 2. oder 3. Liga. Diesmal ist das allerdings anders: Kinder und Jugendliche aus der Hauptstadt und Brandenburg werden am Dienstag, 11 Uhr (live bei DFB-TV), das Berliner Olympiastadion besuchen und das U 16-Länderspiel zwischen Deutschland und Frankreich verfolgen. Für den gebürtigen Berliner Torben Rhein, der zum Aufgebot von DFB-Trainer Christian Wück zählt, wird das ein unvergessliches Erlebnis. Der 16-Jährige spricht im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Ronny Zimmermann über das Länderspiel in der Heimat, den Spirit der U 16 und seine sportlichen Ziele.

DFB.de: Herr Rhein, Sie sind in Berlin geboren und spielen inzwischen für die U 17 beim FC Bayern München. Was verbinden Sie mit dem Berliner Olympiastadion?

Torben Rhein: Im Olympiastadion habe ich viele Spiele von Hertha BSC erlebt. Als ich jünger war, habe ich vor allem die Aktionen von Lukas Piszczek oder später von Fabian Lustenberger und Salomon Kalou verfolgt. Es war immer etwas Besonderes für mich, in diesem großen Stadion eine Bundesliga-Partie zu sehen. Schon der Name "Olympiastadion" steht für einen sehr traditionsreichen Ort.

DFB.de: Morgen laufen Sie und Ihre Teamkollegen selbst in das Olympiastadion ein. Was bedeutet das für Sie?

Rhein: Es ist immer ein riesiges Privileg, für eine deutsche Nationalmannschaft auf dem Platz zu stehen – und dann auch noch in solch einem besonderen Stadion gegen solch einen guten Gegner. Das dürfen nicht viele Menschen erleben. Insofern wird jeder aus unserem Team maximal motiviert sein, um einen Sieg zu holen. Meine Eltern und Geschwister werden auf der Tribüne sitzen, zudem kommen einige Freunde mit ihren Schulen ins Stadion. Das ist schon cool.

DFB.de: Kommen wir zum Sportlichen: Was dürfen denn die Kinder und Jugendlichen im Stadion von der deutschen U 16 erwarten?

Rhein: Dass wir alles geben werden. Dass wir in jeder Aktion füreinander da sein werden. Und dass wir eine gute Leistung auf den Rasen bringen. Bei der U 16 halten wir zusammen, unterstützen uns, in gewisser Weise sind wir wie eine Familie: Jeder freut sich, wenn er bei DFB-Lehrgängen die Jungs aus den anderen Vereinen trifft. Und natürlich geht es in erster Linie darum, dass wir zeigen, was wir draufhaben. Gerade gegen einen Gegner wie Frankreich.

DFB.de: Sie erzielten im Oktober 2018 Ihr erstes Länderspiel-Tor. Was zeichnet Ihre Spielweise aus?

Rhein: Ich bin ballsicher, beidfüßig, möchte immer anspielbar sein und somit eine Sicherheit auf mein Team ausstrahlen. Wenn ich den Ball habe, dann versuche ich, Lösungen zu finden. Klar ist in meinem Alter auch: Ich kann überall noch viel besser werden.

DFB.de: Welche Ziele haben Sie sich in nächster Zeit gesetzt?

Rhein: Ich möchte mich weiterentwickeln und die nächsten Schritte machen – egal, ob es persönlich ist, beim DFB oder im Verein. Mit dem FC Bayern haben wir die Chance, diese Saison die B-Jugend-Meisterschaft zu gewinnen. Das wäre eine großartige Sache. Auf Auswahlebene möchte ich mich im DFB-Kreis etablieren, um in der nächsten Saison mit den Jungs die U 17-EM zu erreichen. Es sind viele kleine Schritte, die man gehen muss, um das große Ziel zu packen – und das heißt: Fußballprofi werden.

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