Toni Di Salvo: "Wir brauchen Teamgeist, aber auch Qualität"

Stundenlange Uno-Duelle zwischen Bayern und Köln, Kartenspiele bei den Freiburg-Profis, dazu Fußball-Tennis und Schach - während des georgischen Dauerregens wissen sich die U 21-Männer im Teamhotel zu beschäftigen. Und wie in der Startformation von DFB-Trainer Antonio Di Salvo für den EM-Auftakt ist dabei jede Position hart umkämpft. "Ich habe natürlich schon eine Mannschaft im Kopf", so Di Salvo vor dem Abschlusstraining. "Bei der ein oder anderen Position wird mein Bauchgefühl entscheiden, es sind noch ein bis zwei Positionen offen."

Verlieren verboten, so heißt es am Donnerstag (ab 18 Uhr, live in Sat.1) in Kutaissi zum Auftakt gegen Israel - ein Team, dass die DFB-Auswahl schon aus der Quali kennt. "Das Gute ist, dass viele Spieler dabei waren, die daher wissen, dass Israel eine richtig gute Mannschaft ist", sagt Di Salvo. Zweimal gewann die DFB-Auswahl nur mit einem Treffer, bei Di Salvos Debüt im Oktober 2021 in Paderborn (3:2) drehte das Team einen Rückstand sogar erst auf den allerletzten Drücker.

"Das Wetter verändert die Vorbereitung sehr"

"Wer sich qualifiziert für die EM, ist gut", so der 44-Jährige vor seinem ersten EM-Spiel als Cheftrainer. "Das haben wir erleben müssen. Wir wissen, dass es enge Spiele waren und auch jetzt wieder ein enges Spiel werden wird." Und Verteidiger Kenneth Schmidt meint: "Wir müssen uns darauf einstellen, dass es ekelig wird." Die Sonne aus dem Trainingslager in Südtirol haben die DFB-Junioren nicht mitgebracht, stattdessen: Dauerregen in Georgien, es warten ein nasser Platz und ein "hochmotivierter" und "aggressiver" Gegner. Zudem hat sich im Vorfeld bei der neu formierten Truppe noch keine Stammelf herauskristallisiert. Das letzte Testspiel fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, Di Salvo wollte den Konkurrenzkampf bis zuletzt hochhalten.

Innenverteidiger Yann-Aurel Bisseck wird als neuer Kapitän gesetzt sein, ebenso wie Yannik Keitel im zentralen Mittelfeld und die beiden A-Nationalspieler Kevin Schade und Josha Vagnoman auf rechts. Im Tor ist Noah Atubolu die Nummer eins, im Angriff soll Youssoufa Moukoko für die Tore sorgen. 

"Wir brauchen Teamgeist, aber auch Qualität, und die müssen wir punktgenau abrufen können", sagt Di Salvo, der sich bewusst ist: Eine Niederlage zum Auftakt, und das Gruppenaus droht. Der dicke Brocken mit Titelanwärter England kommt nämlich erst noch. Auf dem Weg zur Olympia-Qualifikation und der Mission Titelverteidigung müssen Ausrutscher wortwörtlich zwingend vermieden werden. "Das Wetter verändert die Vorbereitung sehr", sagt Angelo Stiller. "Wir müssen für alles gewappnet sein und auch einfach mal den Ball lang schlagen." Karten weg und rein in den Regen.

[sid]

Stundenlange Uno-Duelle zwischen Bayern und Köln, Kartenspiele bei den Freiburg-Profis, dazu Fußball-Tennis und Schach - während des georgischen Dauerregens wissen sich die U 21-Männer im Teamhotel zu beschäftigen. Und wie in der Startformation von DFB-Trainer Antonio Di Salvo für den EM-Auftakt ist dabei jede Position hart umkämpft. "Ich habe natürlich schon eine Mannschaft im Kopf", so Di Salvo vor dem Abschlusstraining. "Bei der ein oder anderen Position wird mein Bauchgefühl entscheiden, es sind noch ein bis zwei Positionen offen."

Verlieren verboten, so heißt es am Donnerstag (ab 18 Uhr, live in Sat.1) in Kutaissi zum Auftakt gegen Israel - ein Team, dass die DFB-Auswahl schon aus der Quali kennt. "Das Gute ist, dass viele Spieler dabei waren, die daher wissen, dass Israel eine richtig gute Mannschaft ist", sagt Di Salvo. Zweimal gewann die DFB-Auswahl nur mit einem Treffer, bei Di Salvos Debüt im Oktober 2021 in Paderborn (3:2) drehte das Team einen Rückstand sogar erst auf den allerletzten Drücker.

"Das Wetter verändert die Vorbereitung sehr"

"Wer sich qualifiziert für die EM, ist gut", so der 44-Jährige vor seinem ersten EM-Spiel als Cheftrainer. "Das haben wir erleben müssen. Wir wissen, dass es enge Spiele waren und auch jetzt wieder ein enges Spiel werden wird." Und Verteidiger Kenneth Schmidt meint: "Wir müssen uns darauf einstellen, dass es ekelig wird." Die Sonne aus dem Trainingslager in Südtirol haben die DFB-Junioren nicht mitgebracht, stattdessen: Dauerregen in Georgien, es warten ein nasser Platz und ein "hochmotivierter" und "aggressiver" Gegner. Zudem hat sich im Vorfeld bei der neu formierten Truppe noch keine Stammelf herauskristallisiert. Das letzte Testspiel fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, Di Salvo wollte den Konkurrenzkampf bis zuletzt hochhalten.

Innenverteidiger Yann-Aurel Bisseck wird als neuer Kapitän gesetzt sein, ebenso wie Yannik Keitel im zentralen Mittelfeld und die beiden A-Nationalspieler Kevin Schade und Josha Vagnoman auf rechts. Im Tor ist Noah Atubolu die Nummer eins, im Angriff soll Youssoufa Moukoko für die Tore sorgen. 

"Wir brauchen Teamgeist, aber auch Qualität, und die müssen wir punktgenau abrufen können", sagt Di Salvo, der sich bewusst ist: Eine Niederlage zum Auftakt, und das Gruppenaus droht. Der dicke Brocken mit Titelanwärter England kommt nämlich erst noch. Auf dem Weg zur Olympia-Qualifikation und der Mission Titelverteidigung müssen Ausrutscher wortwörtlich zwingend vermieden werden. "Das Wetter verändert die Vorbereitung sehr", sagt Angelo Stiller. "Wir müssen für alles gewappnet sein und auch einfach mal den Ball lang schlagen." Karten weg und rein in den Regen.

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