Tabellenführung verteidigt: U 21 mit deutlichem Heimsieg

Platz eins verteidigt, Zielvorgabe des Trainers erfüllt: Die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat mit einem deutlichen 4:0 (3:0) gegen San Marino die Spitzenposition in der EM-Qualifikationsgruppe B verteidigt und die richtige Antwort auf die Niederlage gegen Polen gegeben.

Schalkes Malick Thiaw (14.), Eric Shuranov (15.) vom 1. FC Nürnberg, Kapitän Jonathan Burkardt von Mainz 05 (34.) und der Kölner Jan Thielmann (62.) trugen sich in Ingolstadt in die Torschützenliste ein und sicherten dem Team von Trainer Antonio Di Salvo den fünften Sieg im sechsten Qualispiel auf dem Weg zur EURO 2023. Mit 15 Punkten beendet der DFB-Nachwuchs das Jahr auf Rang eins vor den punktgleichen Israelis und dem Dritten Polen (13 Zähler). Die Tabellenführung zum Jahresende war auch die Vorgabe von Di Salvo, der vor dem Länderspieldoppelpack diese Marschroute ausgegeben hatte, denn nur der Gruppenerste qualifiziert sich in jedem Fall für die EM in Rumänien und Georgien in zwei Jahren.

Doppelschlag in nur 79 Sekunden

"Das Spiel gegen Polen ist immer noch nicht verarbeitet, aber mit dem Sieg hier können wir beruhigt ins neue Jahr schauen", sagte Thielmann bei ProSieben Maxx nach der Partie. Sein Trainer meinte: "Wir wissen, dass Israel und Polen starke Gegner sind. Nächstes Jahr geht es gut weiter und wir haben spannende Spiele vor uns." Angelo Stiller ergänzte: "Das war eine Steigerung im Vergleich zum Polen-Spiel, wobei wir noch das eine oder andere Tor mehr hätten machen können. Aber wir sind mit der Leistung rundum sehr zufrieden."

Di Salvo hatte seine Startelf in Ingolstadt auf gleich fünf Positionen im Vergleich zum Polen-Spiel verändert. Für Torhüter Luca Philipp, Lars Lukas Mai, Luca Netz, Jan Thielmann und den gesperrten Jean-Manuel Mbom rückten Nico Mantl, Noah Katterbach, Armel Bella Kotchap, Finn Ole Becker und Jamie Leweling ins Team.

Und gleich nach fünf Spielminuten musste Di Salvo erneut umstellen. Kevin Schade verletzte sich, musste raus, für den Freiburger kam Ansgar Knauff ins Spiel. Das DFB-Team übernahm währenddessen erwartungsgemäß die Kontrolle - trotz der vielen Umstellungen und des verletzungsbedingten Wechsels. Yannik Keitel (2.), Thiaw (7.) und Kapitän Burkardt (9.) gaben erste Warnschüsse aufs Tor der Gäste ab. 

Kurz darauf durfte Deutschland gleich zweimal innerhalb von nur 79 Sekunden jubeln. Zunächst war Thiaw per Kopf erfolgreich (14.), gleich im nächsten Angriff vollendete Shuranov eine schöne Kombination über Leweling und Burkardt zum zweiten Treffer des Abends (15.). In der Folge nahm das Di Salvo-Team etwas an Fahrt raus, die Angriffe rollten nun nicht mehr im Minutentakt auf das gegnerische Tor zu. San Marino stand jedoch auch extrem defensiv und stellte die Räume um den eigenen Strafraum zu.

Leweling glänzt als Vorbereiter

Erst in der 34. Minute jubelte Deutschland wieder. Leweling, der bereits an den ersten beiden Treffern maßgeblich beteiligt war, erlief auf der linken Angriffsseite den Ball, passte in den Strafraum, wo Burkardt die Kugel trocken und unhaltbar zum 3:0 unter die Latte knallte. Fünf Minuten später vergab der DFB-Nachwuchs eine Dreifachchance, wobei der agile Thiaw nach einer tollen Einzelaktion am Pfosten scheiterte (39.).

Zum zweiten Durchgang wechselte Di Salvo zweimal: Thielmann und Eric Martel kamen für Shuranov und Keitel in die Partie. Deutschland blieb weiter in allen Belangen überlegen. Bis zu den ersten Möglichkeiten auf den vierten Treffer dauerte es allerdings. Knauff nach einer schönen Einzelleistung (58.) und Burkardt, dessen Hackenabnahme von der Torlinie gekratzt wurde, hatten das 4:0 auf dem Fuß (59.). Der eingewechselte Thielmann wurde in der 62. Minute von Leweling perfekt in Szene gesetzt und vollendete den Angriff zum vierten Treffer des Abends.

Das Powerplay der deutschen U 21 setzte sich auch in der Schlussphase fort. Möglichkeiten auf weitere Treffer gab es durch den ebenfalls eingewechselten Nick Bätzner (70.), Burkardt (72., 75.), durch einen verunglückten Lattentreffer von San Marinos Diego Moretti aufs eigene Tor (77.) und Knauff (86.).

Am Ende aber blieb es beim völlig verdienten Heimerfolg der Deutschen. Die nächste Partie steht nun erst am 25. März gegen Lettland an, ehe es am 29. März zum Topspiel gegen Israel kommt.

[dfb]

Platz eins verteidigt, Zielvorgabe des Trainers erfüllt: Die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat mit einem deutlichen 4:0 (3:0) gegen San Marino die Spitzenposition in der EM-Qualifikationsgruppe B verteidigt und die richtige Antwort auf die Niederlage gegen Polen gegeben.

Schalkes Malick Thiaw (14.), Eric Shuranov (15.) vom 1. FC Nürnberg, Kapitän Jonathan Burkardt von Mainz 05 (34.) und der Kölner Jan Thielmann (62.) trugen sich in Ingolstadt in die Torschützenliste ein und sicherten dem Team von Trainer Antonio Di Salvo den fünften Sieg im sechsten Qualispiel auf dem Weg zur EURO 2023. Mit 15 Punkten beendet der DFB-Nachwuchs das Jahr auf Rang eins vor den punktgleichen Israelis und dem Dritten Polen (13 Zähler). Die Tabellenführung zum Jahresende war auch die Vorgabe von Di Salvo, der vor dem Länderspieldoppelpack diese Marschroute ausgegeben hatte, denn nur der Gruppenerste qualifiziert sich in jedem Fall für die EM in Rumänien und Georgien in zwei Jahren.

Doppelschlag in nur 79 Sekunden

"Das Spiel gegen Polen ist immer noch nicht verarbeitet, aber mit dem Sieg hier können wir beruhigt ins neue Jahr schauen", sagte Thielmann bei ProSieben Maxx nach der Partie. Sein Trainer meinte: "Wir wissen, dass Israel und Polen starke Gegner sind. Nächstes Jahr geht es gut weiter und wir haben spannende Spiele vor uns." Angelo Stiller ergänzte: "Das war eine Steigerung im Vergleich zum Polen-Spiel, wobei wir noch das eine oder andere Tor mehr hätten machen können. Aber wir sind mit der Leistung rundum sehr zufrieden."

Di Salvo hatte seine Startelf in Ingolstadt auf gleich fünf Positionen im Vergleich zum Polen-Spiel verändert. Für Torhüter Luca Philipp, Lars Lukas Mai, Luca Netz, Jan Thielmann und den gesperrten Jean-Manuel Mbom rückten Nico Mantl, Noah Katterbach, Armel Bella Kotchap, Finn Ole Becker und Jamie Leweling ins Team.

Und gleich nach fünf Spielminuten musste Di Salvo erneut umstellen. Kevin Schade verletzte sich, musste raus, für den Freiburger kam Ansgar Knauff ins Spiel. Das DFB-Team übernahm währenddessen erwartungsgemäß die Kontrolle - trotz der vielen Umstellungen und des verletzungsbedingten Wechsels. Yannik Keitel (2.), Thiaw (7.) und Kapitän Burkardt (9.) gaben erste Warnschüsse aufs Tor der Gäste ab. 

Kurz darauf durfte Deutschland gleich zweimal innerhalb von nur 79 Sekunden jubeln. Zunächst war Thiaw per Kopf erfolgreich (14.), gleich im nächsten Angriff vollendete Shuranov eine schöne Kombination über Leweling und Burkardt zum zweiten Treffer des Abends (15.). In der Folge nahm das Di Salvo-Team etwas an Fahrt raus, die Angriffe rollten nun nicht mehr im Minutentakt auf das gegnerische Tor zu. San Marino stand jedoch auch extrem defensiv und stellte die Räume um den eigenen Strafraum zu.

Leweling glänzt als Vorbereiter

Erst in der 34. Minute jubelte Deutschland wieder. Leweling, der bereits an den ersten beiden Treffern maßgeblich beteiligt war, erlief auf der linken Angriffsseite den Ball, passte in den Strafraum, wo Burkardt die Kugel trocken und unhaltbar zum 3:0 unter die Latte knallte. Fünf Minuten später vergab der DFB-Nachwuchs eine Dreifachchance, wobei der agile Thiaw nach einer tollen Einzelaktion am Pfosten scheiterte (39.).

Zum zweiten Durchgang wechselte Di Salvo zweimal: Thielmann und Eric Martel kamen für Shuranov und Keitel in die Partie. Deutschland blieb weiter in allen Belangen überlegen. Bis zu den ersten Möglichkeiten auf den vierten Treffer dauerte es allerdings. Knauff nach einer schönen Einzelleistung (58.) und Burkardt, dessen Hackenabnahme von der Torlinie gekratzt wurde, hatten das 4:0 auf dem Fuß (59.). Der eingewechselte Thielmann wurde in der 62. Minute von Leweling perfekt in Szene gesetzt und vollendete den Angriff zum vierten Treffer des Abends.

Das Powerplay der deutschen U 21 setzte sich auch in der Schlussphase fort. Möglichkeiten auf weitere Treffer gab es durch den ebenfalls eingewechselten Nick Bätzner (70.), Burkardt (72., 75.), durch einen verunglückten Lattentreffer von San Marinos Diego Moretti aufs eigene Tor (77.) und Knauff (86.).

Am Ende aber blieb es beim völlig verdienten Heimerfolg der Deutschen. Die nächste Partie steht nun erst am 25. März gegen Lettland an, ehe es am 29. März zum Topspiel gegen Israel kommt.

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