Tabellenführer Köln: Zugang aus Südkorea

Auf Verstärkung aus Südkorea kann sich die U 19 des 1. FC Köln freuen. Mittelfeldspieler Jae-hwan Hwang wechselt im Januar zum Tabellenführer der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga. Werder Bremen muss vorerst auf Hwangs Landsmann Kyu-hyun Park verzichten und der langjährige Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster besuchte die TSG Hoffenheim. Die DFB.de-Splitter aus der A-Junioren-Bundesliga.

1. FC Köln: Der 1. FC Köln, ungeschlagener Spitzenreiter der West-Staffel, bekommt nach der Winterpause Verstärkung. Jae-hwan Hwang wechselt auf Leihbasis für zweieinhalb Jahre von Südkoreas Club Ulsan Hyundai in die Domstadt. Der südkoreanische U 18-Nationalspieler hat bei den Geißböcken einen Vertrag ab Januar 2020 unterschrieben. Hwang war den Verantwortlichen des Kölner Leistungszentrums bei einem Testspiel der U 18-Nationalmannschaft von Südkorea aufgefallen und hatte in der Folgezeit auch bei den Probetrainingseinheiten überzeugt. Hwang wird im Sportinternat Köln wohnen. Für die U 18 Südkoreas erzielte er drei Tore in drei Spielen. "Jae-hwan ist ein talentierter Mittelfeldspieler mit viel Entwicklungspotenzial", sagt Kölns Nachwuchsleiter Matthias Heidrich. "Er ist schnell, hat eine gute Technik und ist stark in Eins-gegen-Eins-Situationen. Die Voraussetzungen haben gepasst, ihn nach Köln zu holen und es war der Wunsch des Spielers, sich in einem anderen Land beweisen zu dürfen. Wir geben ihm jegliche Zeit, sich zu."

Fortuna Düsseldorf: Sinisa Suker, Trainer der U 19 von Fortuna Düsseldorf, stehen für das Topspiel am Sonntag (ab 11 Uhr) beim aktuellen Staffelsieger FC Schalke 04 wieder mehr Optionen zur Verfügung. Angreifer Terence Okoeguale, der wegen eines doppelten Bänderrisses zuletzt neun Wochen ausgefallen war, könnte erstmals wieder in den Kader rücken. Innenverteidiger Tim Corsten, der noch gar keine Partie in dieser Saison für die Fortuna absolviert hat, befindet sich nach seiner Schambeinentzündung ebenfalls wieder im Training. Gleiches gilt für Mittelfeldspieler Janos Kömmerling (muskuläre Probleme).

TSG Hoffenheim: Ein besonderer Gast stattete dem Leistungszentrum der TSG Hoffenheim einen Besuch ab. Werner Schuster, der als langjähriger Bundestrainer im Skispringen mehrere Olympiasiege, Weltmeistertitel und einen Gesamt-Weltcupsieg erreicht hatte, hielt in der TSG-Akademie als Referent einen Vortrag zum Thema "Wie schaffe ich es langfristig, Talente in die Weltspitze zu bringen?". Dabei berichtete der 50-Jährige, der seine Tätigkeit für den deutschen Ski-Verband im März beendet hatte, im Gespräch mit Akademie-Leiter Dominik Drobisch sowie den Trainern und Mitarbeitern der Akademie unter anderem von den strukturellen Veränderungen, die er im Verband vorgenommen hatte sowie von seinem Verständnis von Talentförderung oder die Führung von Spitzenathleten. "Selbstvertrauen entsteht durch Leistung - nicht andersherum", so Schuster: "Ich war immer ein Freund davon, die Kerngebiete einer Sportart richtig gut auszubilden. Dann kommen die psychischen Faktoren und das Selbstvertrauen von ganz alleine." Der Österreicher gab den Hoffenheimer Nachwuchstrainern wertvolle Tipps und schilderte außerdem, wie er die Höhepunkte und Tiefschläge während seiner elfjährigen Amtszeit erlebt und verarbeitet hat.

1. FSV Mainz 05: Für Benjamin Hoffmann, seit Saisonbeginn U 19-Trainer beim 1. FSV Mainz 05, hatte die Auslosung des Viertelfinales im DFB-Pokal der Junioren eine besondere persönliche Note. Für die Rheinhessen geht es am 14./15. Dezember gegen den FC Schalke 04, mit dem sich Hoffmann als vorheriger Trainer von Borussia Dortmund schon zahlreiche Duelle geliefert hat. Zuletzt standen sich Benjamin Hoffmann und sein Schalker Kollege Norbert Elgert im Mai im Halbfinale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft gegenüber, der BVB behielt in zwei Duellen (2:2 und 2:0) die Oberhand und holte am Ende auch den Titel. In Mainz läuft es für Hoffmann ebenfalls ausgezeichnet. Sein neues Team holte aus acht Partien 18 Punkte, ist noch unbesiegt und führt die Tabelle in der Staffel Süd/Südwest an. Nach dem jüngsten 3:1 gegen Eintracht Frankfurt war der Trainer sehr zufrieden. "Die Mannschaft war einfach bärenstark", lobte Hoffmann. "Sie hat sich nach dem Rückstand zurückgekämpft, aber auch spielerisch absolut überzeugt." Am Sonntag (ab 13 Uhr) müssen die Mainzer beim Karlsruher SC antreten.

SV Werder Bremen: Nach dem spektakulären 5:2 bei Hannover 96 ist die U 19 des SV Werder Bremen in der Staffel Nord/Nordost weiterhin nur drei Punkte von Spitzenreiter VfL Wolfsburg entfernt. "Das Ergebnis ist sicherlich mal eine klare Aussage, wir konnten einen starken Gegner deutlich besiegen", so Werder-Trainer Marco Grote. "Dennoch gab es auch Phasen im Spiel, in denen wir nicht sattelfest waren und wir spielerisch besser hätten sein können", so Grote weiter. Wermutstropfen für die Grün-Weißen: Der südkoreanische U 19-Nationalverteidiger Kyu-hyun Park (18) musste bereits in der Anfangsphase wegen einer Knieverletzung ausgewechselt werden und wird den Bremern in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen. Am Samstag (ab 13.30 Uhr) trifft der SV Werder auf den noch sieglosen Tabellenvorletzten Niendorfer TSV.

FC St. Pauli: Beim "1. Kiezkeeper Day" konnten sich elf Torhüter aus dem Leistungszentrum des FC St. Pauli (Altersklassen U 12 bis U 19) an einem langen Trainingstag besser kennenlernen und austauschen. Außerdem freuten sich die Talente über den Besuch von Profitorwart Svend Brodersen (22), dem einst selbst den Sprung aus dem braun-weißen Nachwuchs in die Lizenzmannschaft gelungen war. "Die Torhüter sind durch ihre gesonderte Position überwiegend Einzelgänger im regulären Mannschaftsgefüge", sagt St. Paulis Torwart-Koordinator Matthäus Witt. "Durch den Kiezkeeper Day erhoffen wir uns neben der sportlichen Weiterentwicklung der Jungs auch einen Anstoß zum Gemeinschaftsgefühl unter Gleichgesinnten, das im Alltag nicht so stark ausgeprägt ist." Neben Witt, der die Torhüter der U 23 und U 19 betreut, entwickelt Mirco Weiß die Torhüter der U 17 und U 16. Außerdem komplettieren seit dieser Saison Julian Tigges (U 14 und U 12) und Miguel Mudryk (U 15 und U 13) das Torwarttrainerteam. Zunächst gab es beim 1. Kiezkeeper Day einen kurzen Theorieteil der unterschiedlichen Torhüterstellungen, die anschließend in der Praxis auf dem Platz vertieft wurden. In gemischten Altersgruppen absolvierten die Nachwuchstorleute unterschiedliche Stationen, an denen sie gefordert wurden. Der frühere U 20- und U 21-Nationaltorhüter Svend Brodersen schaute seinen potenziellen künftigen Konkurrenten beim Training zu und tauschte sich beim Essen mit den Talenten aus. Die Nachwuchstorhüter überreichten Brodersen, der aktuell wegen eines Schlüsselbeinbruchs pausieren muss, als kleine Geste ein unterschriebenes Trikot mit Genesungswünschen.

[mspw]

Auf Verstärkung aus Südkorea kann sich die U 19 des 1. FC Köln freuen. Mittelfeldspieler Jae-hwan Hwang wechselt im Januar zum Tabellenführer der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga. Werder Bremen muss vorerst auf Hwangs Landsmann Kyu-hyun Park verzichten und der langjährige Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster besuchte die TSG Hoffenheim. Die DFB.de-Splitter aus der A-Junioren-Bundesliga.

1. FC Köln: Der 1. FC Köln, ungeschlagener Spitzenreiter der West-Staffel, bekommt nach der Winterpause Verstärkung. Jae-hwan Hwang wechselt auf Leihbasis für zweieinhalb Jahre von Südkoreas Club Ulsan Hyundai in die Domstadt. Der südkoreanische U 18-Nationalspieler hat bei den Geißböcken einen Vertrag ab Januar 2020 unterschrieben. Hwang war den Verantwortlichen des Kölner Leistungszentrums bei einem Testspiel der U 18-Nationalmannschaft von Südkorea aufgefallen und hatte in der Folgezeit auch bei den Probetrainingseinheiten überzeugt. Hwang wird im Sportinternat Köln wohnen. Für die U 18 Südkoreas erzielte er drei Tore in drei Spielen. "Jae-hwan ist ein talentierter Mittelfeldspieler mit viel Entwicklungspotenzial", sagt Kölns Nachwuchsleiter Matthias Heidrich. "Er ist schnell, hat eine gute Technik und ist stark in Eins-gegen-Eins-Situationen. Die Voraussetzungen haben gepasst, ihn nach Köln zu holen und es war der Wunsch des Spielers, sich in einem anderen Land beweisen zu dürfen. Wir geben ihm jegliche Zeit, sich zu."

Fortuna Düsseldorf: Sinisa Suker, Trainer der U 19 von Fortuna Düsseldorf, stehen für das Topspiel am Sonntag (ab 11 Uhr) beim aktuellen Staffelsieger FC Schalke 04 wieder mehr Optionen zur Verfügung. Angreifer Terence Okoeguale, der wegen eines doppelten Bänderrisses zuletzt neun Wochen ausgefallen war, könnte erstmals wieder in den Kader rücken. Innenverteidiger Tim Corsten, der noch gar keine Partie in dieser Saison für die Fortuna absolviert hat, befindet sich nach seiner Schambeinentzündung ebenfalls wieder im Training. Gleiches gilt für Mittelfeldspieler Janos Kömmerling (muskuläre Probleme).

TSG Hoffenheim: Ein besonderer Gast stattete dem Leistungszentrum der TSG Hoffenheim einen Besuch ab. Werner Schuster, der als langjähriger Bundestrainer im Skispringen mehrere Olympiasiege, Weltmeistertitel und einen Gesamt-Weltcupsieg erreicht hatte, hielt in der TSG-Akademie als Referent einen Vortrag zum Thema "Wie schaffe ich es langfristig, Talente in die Weltspitze zu bringen?". Dabei berichtete der 50-Jährige, der seine Tätigkeit für den deutschen Ski-Verband im März beendet hatte, im Gespräch mit Akademie-Leiter Dominik Drobisch sowie den Trainern und Mitarbeitern der Akademie unter anderem von den strukturellen Veränderungen, die er im Verband vorgenommen hatte sowie von seinem Verständnis von Talentförderung oder die Führung von Spitzenathleten. "Selbstvertrauen entsteht durch Leistung - nicht andersherum", so Schuster: "Ich war immer ein Freund davon, die Kerngebiete einer Sportart richtig gut auszubilden. Dann kommen die psychischen Faktoren und das Selbstvertrauen von ganz alleine." Der Österreicher gab den Hoffenheimer Nachwuchstrainern wertvolle Tipps und schilderte außerdem, wie er die Höhepunkte und Tiefschläge während seiner elfjährigen Amtszeit erlebt und verarbeitet hat.

1. FSV Mainz 05: Für Benjamin Hoffmann, seit Saisonbeginn U 19-Trainer beim 1. FSV Mainz 05, hatte die Auslosung des Viertelfinales im DFB-Pokal der Junioren eine besondere persönliche Note. Für die Rheinhessen geht es am 14./15. Dezember gegen den FC Schalke 04, mit dem sich Hoffmann als vorheriger Trainer von Borussia Dortmund schon zahlreiche Duelle geliefert hat. Zuletzt standen sich Benjamin Hoffmann und sein Schalker Kollege Norbert Elgert im Mai im Halbfinale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft gegenüber, der BVB behielt in zwei Duellen (2:2 und 2:0) die Oberhand und holte am Ende auch den Titel. In Mainz läuft es für Hoffmann ebenfalls ausgezeichnet. Sein neues Team holte aus acht Partien 18 Punkte, ist noch unbesiegt und führt die Tabelle in der Staffel Süd/Südwest an. Nach dem jüngsten 3:1 gegen Eintracht Frankfurt war der Trainer sehr zufrieden. "Die Mannschaft war einfach bärenstark", lobte Hoffmann. "Sie hat sich nach dem Rückstand zurückgekämpft, aber auch spielerisch absolut überzeugt." Am Sonntag (ab 13 Uhr) müssen die Mainzer beim Karlsruher SC antreten.

SV Werder Bremen: Nach dem spektakulären 5:2 bei Hannover 96 ist die U 19 des SV Werder Bremen in der Staffel Nord/Nordost weiterhin nur drei Punkte von Spitzenreiter VfL Wolfsburg entfernt. "Das Ergebnis ist sicherlich mal eine klare Aussage, wir konnten einen starken Gegner deutlich besiegen", so Werder-Trainer Marco Grote. "Dennoch gab es auch Phasen im Spiel, in denen wir nicht sattelfest waren und wir spielerisch besser hätten sein können", so Grote weiter. Wermutstropfen für die Grün-Weißen: Der südkoreanische U 19-Nationalverteidiger Kyu-hyun Park (18) musste bereits in der Anfangsphase wegen einer Knieverletzung ausgewechselt werden und wird den Bremern in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen. Am Samstag (ab 13.30 Uhr) trifft der SV Werder auf den noch sieglosen Tabellenvorletzten Niendorfer TSV.

FC St. Pauli: Beim "1. Kiezkeeper Day" konnten sich elf Torhüter aus dem Leistungszentrum des FC St. Pauli (Altersklassen U 12 bis U 19) an einem langen Trainingstag besser kennenlernen und austauschen. Außerdem freuten sich die Talente über den Besuch von Profitorwart Svend Brodersen (22), dem einst selbst den Sprung aus dem braun-weißen Nachwuchs in die Lizenzmannschaft gelungen war. "Die Torhüter sind durch ihre gesonderte Position überwiegend Einzelgänger im regulären Mannschaftsgefüge", sagt St. Paulis Torwart-Koordinator Matthäus Witt. "Durch den Kiezkeeper Day erhoffen wir uns neben der sportlichen Weiterentwicklung der Jungs auch einen Anstoß zum Gemeinschaftsgefühl unter Gleichgesinnten, das im Alltag nicht so stark ausgeprägt ist." Neben Witt, der die Torhüter der U 23 und U 19 betreut, entwickelt Mirco Weiß die Torhüter der U 17 und U 16. Außerdem komplettieren seit dieser Saison Julian Tigges (U 14 und U 12) und Miguel Mudryk (U 15 und U 13) das Torwarttrainerteam. Zunächst gab es beim 1. Kiezkeeper Day einen kurzen Theorieteil der unterschiedlichen Torhüterstellungen, die anschließend in der Praxis auf dem Platz vertieft wurden. In gemischten Altersgruppen absolvierten die Nachwuchstorleute unterschiedliche Stationen, an denen sie gefordert wurden. Der frühere U 20- und U 21-Nationaltorhüter Svend Brodersen schaute seinen potenziellen künftigen Konkurrenten beim Training zu und tauschte sich beim Essen mit den Talenten aus. Die Nachwuchstorhüter überreichten Brodersen, der aktuell wegen eines Schlüsselbeinbruchs pausieren muss, als kleine Geste ein unterschriebenes Trikot mit Genesungswünschen.

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