Schimmer stoppt Hachings Negativserie

Nach zuvor vier Niederlagen in Folge hat die SpVgg Unterhaching ihren Negativlauf in der 3. Liga gestoppt: Die Oberbayern gewannen am Rosenmontag ihr Auswärtsspiel bei den Würzburger Kickers 1:0 (1:0) und kommen damit den Aufstiegsplätzen wieder näher. Nach 26 Spieltagen rückt die Spielvereinigung mit 38 Punkten in der Tabelle auf Rang sechs vor. Zwei Plätze dahinter stehen die Kickers mit 36 Zählern. Stefan Schimmer (17.) sorgte mit seinem zehnten Saisontor für den dreifachen Hachinger Punktgewinn.

"Die Erleichterung über den Sieg ist groß", sagte Unterhachings Trainer Claus Schromm im Magenta-Interview. "Es war ein schweres Spiel. In der Situation, in der wir uns befanden, mussten wir über Kampf und Leidenschaft kommen. Dafür sind wir belohnt worden." Würzburgs Coach Michael Schiele haderte hingegen mit der Niederlage seines Teams: "Es ärgert mich zutiefst, dass wir verloren haben. Beim Gegentor haben wir schlecht verteidigt, ansonsten haben wir ein gutes Spiel mit vielen Torchancen gezeigt. Am Ende hat es halt nicht sein sollen."

Schimmer trifft zur Gästeführung

Am Dallenberg legten beide Mannschaften vor 4553 Zuschauern einen flotten Start hin. Bereits in der dritten Minute hatte Würzburgs Patrick Göbel die Führung auf dem Fuß, als er über die rechte Seite in den Strafraum eindrang und mit seinem Schuss das linke obere Torecke anvisierte. Der Ball strich nur knapp am Hachinger Gehäuse vorbei. Bei den Gästen kam Stürmer Schimmer in der 13. Minute zu seiner ersten guten Gelegenheit, ließ sie im Sechzehnmeterraum freistehend aber aus.

Doch nur vier Minuten später erledigte Schimmer seine Aufgabe besser: Nach Kopfballvorlage von Marc Endres tauchte Hachings Angreifer in der linken Strafraumhälfte auf und überwand FWK-Keeper Patrick Drewes mit einem platzierten Schuss. Würzburg war daraufhin bemüht, noch vor der Pause die passende Antwort zu geben. In der 26. Minute zog Kickers-Spielmacher Simon Skarlatidis gegen Unterhachings Torhüter Lukas Königshofer allerdings den Kürzeren.

Auf der anderen Seite besaß Sascha Bigalke die Riesenchance, das 2:0 für die Gäste zu erzielen: 37 Minuten waren gespielt, da hatte Hachings Taktgeber von der Mittellinie an freie Bahn Richtung Würzburger Tor, musste sich aber Drews geschlagen geben. Der Kickers-Keeper entschärfte Bigalkes Schuss mit einer sehenswerten Parade.

Würzburg bemüht, aber ohne Glück vorm Tor

In der zweiten Hälfte übernahm zunächst Würzburg die Initiative, Unterhaching stand tief und verließ sich auf seine Defensive. Die erste gute Gelegenheit hatte Würzburgs Fabio Kaufmann, dessen Flanke sich gefährlich dem Hachinger Tor näherte, Königshofer war aber auf der Höhe. Auch in der Folge trat der FWK in der Offensive dominanter auf, ohne allerdings erfolgreich zum Abschluss zu kommen. Die Gäste machten mit Konter auf sich aufmerksam. Bigalke brachte in der 67. Minute einen hohen Ball in den Sechzehner, wo Schimmer zum Kopfball kam - sein Abschluss landete jedoch in den Armen von Torhüter Drewes.

In der Schlussviertelstunde ebbte der Druck der Hausherren etwas ab. Erst in der Nachspielzeit kamen die Kickers noch einmal gefährlich vor das Tor, scheiterten allerdings mit einem Kopfball von Sebastian Schuppan (90.+2) an der Latte. Kurz zuvor hatte Hachings Alexander Winkler von Schiedsrichter Sören Storks die Gelb-Rote Karte (90.) gesehen. Doch auch Würzburg beendete das Spiel nur mit zehn Spielern: der eingewechselte Phil Ofosu-Ayeh musste mit "Rot" (90.+4) vom Platz.

[sid/dl]

Nach zuvor vier Niederlagen in Folge hat die SpVgg Unterhaching ihren Negativlauf in der 3. Liga gestoppt: Die Oberbayern gewannen am Rosenmontag ihr Auswärtsspiel bei den Würzburger Kickers 1:0 (1:0) und kommen damit den Aufstiegsplätzen wieder näher. Nach 26 Spieltagen rückt die Spielvereinigung mit 38 Punkten in der Tabelle auf Rang sechs vor. Zwei Plätze dahinter stehen die Kickers mit 36 Zählern. Stefan Schimmer (17.) sorgte mit seinem zehnten Saisontor für den dreifachen Hachinger Punktgewinn.

"Die Erleichterung über den Sieg ist groß", sagte Unterhachings Trainer Claus Schromm im Magenta-Interview. "Es war ein schweres Spiel. In der Situation, in der wir uns befanden, mussten wir über Kampf und Leidenschaft kommen. Dafür sind wir belohnt worden." Würzburgs Coach Michael Schiele haderte hingegen mit der Niederlage seines Teams: "Es ärgert mich zutiefst, dass wir verloren haben. Beim Gegentor haben wir schlecht verteidigt, ansonsten haben wir ein gutes Spiel mit vielen Torchancen gezeigt. Am Ende hat es halt nicht sein sollen."

Schimmer trifft zur Gästeführung

Am Dallenberg legten beide Mannschaften vor 4553 Zuschauern einen flotten Start hin. Bereits in der dritten Minute hatte Würzburgs Patrick Göbel die Führung auf dem Fuß, als er über die rechte Seite in den Strafraum eindrang und mit seinem Schuss das linke obere Torecke anvisierte. Der Ball strich nur knapp am Hachinger Gehäuse vorbei. Bei den Gästen kam Stürmer Schimmer in der 13. Minute zu seiner ersten guten Gelegenheit, ließ sie im Sechzehnmeterraum freistehend aber aus.

Doch nur vier Minuten später erledigte Schimmer seine Aufgabe besser: Nach Kopfballvorlage von Marc Endres tauchte Hachings Angreifer in der linken Strafraumhälfte auf und überwand FWK-Keeper Patrick Drewes mit einem platzierten Schuss. Würzburg war daraufhin bemüht, noch vor der Pause die passende Antwort zu geben. In der 26. Minute zog Kickers-Spielmacher Simon Skarlatidis gegen Unterhachings Torhüter Lukas Königshofer allerdings den Kürzeren.

Auf der anderen Seite besaß Sascha Bigalke die Riesenchance, das 2:0 für die Gäste zu erzielen: 37 Minuten waren gespielt, da hatte Hachings Taktgeber von der Mittellinie an freie Bahn Richtung Würzburger Tor, musste sich aber Drews geschlagen geben. Der Kickers-Keeper entschärfte Bigalkes Schuss mit einer sehenswerten Parade.

Würzburg bemüht, aber ohne Glück vorm Tor

In der zweiten Hälfte übernahm zunächst Würzburg die Initiative, Unterhaching stand tief und verließ sich auf seine Defensive. Die erste gute Gelegenheit hatte Würzburgs Fabio Kaufmann, dessen Flanke sich gefährlich dem Hachinger Tor näherte, Königshofer war aber auf der Höhe. Auch in der Folge trat der FWK in der Offensive dominanter auf, ohne allerdings erfolgreich zum Abschluss zu kommen. Die Gäste machten mit Konter auf sich aufmerksam. Bigalke brachte in der 67. Minute einen hohen Ball in den Sechzehner, wo Schimmer zum Kopfball kam - sein Abschluss landete jedoch in den Armen von Torhüter Drewes.

In der Schlussviertelstunde ebbte der Druck der Hausherren etwas ab. Erst in der Nachspielzeit kamen die Kickers noch einmal gefährlich vor das Tor, scheiterten allerdings mit einem Kopfball von Sebastian Schuppan (90.+2) an der Latte. Kurz zuvor hatte Hachings Alexander Winkler von Schiedsrichter Sören Storks die Gelb-Rote Karte (90.) gesehen. Doch auch Würzburg beendete das Spiel nur mit zehn Spielern: der eingewechselte Phil Ofosu-Ayeh musste mit "Rot" (90.+4) vom Platz.