"Schiedsrichter weiter stärken": Vorbereitung auf Mallorca

Auch die DFB-Schiedsrichter bereiten sich in der Winterpause auf den Neustart in der Bundesliga vor. Das "19. Team" absolviert vom heutigen Dienstag bis Sonntag sein fast schon traditionelles Trainingslager auf Mallorca.

"Wir müssen unseren Blick nach vorn richten", sagt Lutz Michael Fröhlich in seiner Funktion als sportlicher Leiter. "Die Anforderungen an die Schiedsrichter mit Blick auf die Kenntnisse und die sinnvolle Anwendung der Spielregeln sowie die physischen und mentalen Herausforderungen entwickeln sich stetig weiter. Wir haben schon im vergangenen Jahr die individuelle Betreuung der Aktiven forciert, Belastungsprofile erstellt und den Dialog mit Vereinsvertretern intensiviert. Das Trainingslager ist der nächste Schritt."

"Fitness eines Schiedsrichters entspricht Fitness eines Fußballprofis"

Das umfasst insgesamt vier Ebenen der Vorbereitung. Neben der fachlichen Instruktion zu der grundsätzlichen Anwendung der Spielregeln mit Videoanalysen und der praktischen Weiterbildung der Schiedsrichterassistenten steht der athletische Bereich mit intensiven, speziellen Trainingseinheiten im Fokus. "Die Fitness eines Schiedsrichters entspricht heute der Fitness eines Fußballprofis", so Fröhlich.

Daneben wird auch Fußballwissen geschult: Informationen zu Spielsystemen, taktisches Verhalten oder Spielerverhalten. Einen wesentlichen Beitrag im Programm dazu leistet Frank Wormuth, der Leiter der DFB-Trainerausbildung. Was den mentalen Bereich angeht, erhalten die Referees von renommierten Sportpsychologen Tipps zur Stärkung der individuellen Persönlichkeit und zum Ausschöpfen des Leistungspotenzials. Zum Thema "kognitive Leistungsfähigkeit" arbeitet Prof. Dr. Daniel Memmert, Leiter des Instituts für Kognitions- und Sportspielforschung an der Deutschen Sporthochschule Köln, mit den Schiedsrichtern - hier steht auch die Vorbereitung auf den Video-Assistenten im Vordergrund.

"Wir orientieren uns an den Rahmenbedingungen des Profifußballs, wir sind ein Teil davon", sagt DFB-Schiedsrichterchef Fröhlich zum Auftakt des Trainingslagers. "Nicht ohne Grund nutzen wir das fundierte Wissen von Trainern oder Sportpsychologen. Das wird die Schiedsrichter weiter stärken."

[dfb]

Auch die DFB-Schiedsrichter bereiten sich in der Winterpause auf den Neustart in der Bundesliga vor. Das "19. Team" absolviert vom heutigen Dienstag bis Sonntag sein fast schon traditionelles Trainingslager auf Mallorca.

"Wir müssen unseren Blick nach vorn richten", sagt Lutz Michael Fröhlich in seiner Funktion als sportlicher Leiter. "Die Anforderungen an die Schiedsrichter mit Blick auf die Kenntnisse und die sinnvolle Anwendung der Spielregeln sowie die physischen und mentalen Herausforderungen entwickeln sich stetig weiter. Wir haben schon im vergangenen Jahr die individuelle Betreuung der Aktiven forciert, Belastungsprofile erstellt und den Dialog mit Vereinsvertretern intensiviert. Das Trainingslager ist der nächste Schritt."

"Fitness eines Schiedsrichters entspricht Fitness eines Fußballprofis"

Das umfasst insgesamt vier Ebenen der Vorbereitung. Neben der fachlichen Instruktion zu der grundsätzlichen Anwendung der Spielregeln mit Videoanalysen und der praktischen Weiterbildung der Schiedsrichterassistenten steht der athletische Bereich mit intensiven, speziellen Trainingseinheiten im Fokus. "Die Fitness eines Schiedsrichters entspricht heute der Fitness eines Fußballprofis", so Fröhlich.

Daneben wird auch Fußballwissen geschult: Informationen zu Spielsystemen, taktisches Verhalten oder Spielerverhalten. Einen wesentlichen Beitrag im Programm dazu leistet Frank Wormuth, der Leiter der DFB-Trainerausbildung. Was den mentalen Bereich angeht, erhalten die Referees von renommierten Sportpsychologen Tipps zur Stärkung der individuellen Persönlichkeit und zum Ausschöpfen des Leistungspotenzials. Zum Thema "kognitive Leistungsfähigkeit" arbeitet Prof. Dr. Daniel Memmert, Leiter des Instituts für Kognitions- und Sportspielforschung an der Deutschen Sporthochschule Köln, mit den Schiedsrichtern - hier steht auch die Vorbereitung auf den Video-Assistenten im Vordergrund.

"Wir orientieren uns an den Rahmenbedingungen des Profifußballs, wir sind ein Teil davon", sagt DFB-Schiedsrichterchef Fröhlich zum Auftakt des Trainingslagers. "Nicht ohne Grund nutzen wir das fundierte Wissen von Trainern oder Sportpsychologen. Das wird die Schiedsrichter weiter stärken."

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