Vielfalt und Anti-Diskriminierung
"SAFER": Auftakttreffen in Danzig

Am 14. und 15. April fand im polischen Danzig unter Beteiligung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) das Auftakttreffen von "SAFER (Support & Awareness for Female fans in European football through Research, prevention, and remedy)" statt. Mit der auf drei Jahre angelegten Initiative des EU-Förderprogramms Erasmus+ sollen Strategien gegen Gewalt und Diskriminierung, insbesondere sexualisierte Gewalt gegen Frauen, im Stadion entwickelt und umgesetzt werden. Das Projekt wird von der UEFA unterstützt und durch "Football Supporters Europe" (FSE) organisiert.
"Der DFB war sofort angetan und interessiert, als FSE mit der Projektidee auf uns zukam, denn wir befassen uns ebenfalls mit dem Thema", sagt Celia Šašić, die DFB-Vizepräsidentin für Diversität und Gleichstellung und Botschafterin der UEFA EURO 2024. "Wir bringen uns gerne als Partner ein. Mir ist es gerade mit Blick auf die EURO 2024 wichtig, mit Awareness-Konzepten allen Besucher*innen einen gewalt- und diskriminierungsfreien Stadionbesuch zu ermöglichen."
Die "SAFER"-Projektpartner wollen in einem ersten Schritt mit Betroffenen, Vereinen und Verbänden sowie Präventionsexpert*innen in den Dialog kommen. Die Erkenntnisse aus der Forschungsphase werden an Pilotstandorten erprobt und bei der EURO 2024 implementiert werden. Am Ende sollen allen Interessierten europaweit Empfehlungen für eigene Konzepte gegen geschlechtsspezifische Gewalt in jedem Stadion zugänglich gemacht werden.
Kategorien: Vielfalt und Anti-Diskriminierung, Fanbelange
Autor: th

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