Peter vor U 19-EM-Halbfinale: "Spiel auf Augenhöhe"

Mit zwei Siegen und einer Niederlage haben sich die deutschen U 19-Frauen bei der Europameisterschaft in Belgien ins Halbfinale gespielt. Die letzte Hürde auf dem Weg ins Finale heißt heute Abend (ab 20.30 Uhr, live auf Sport1 und DAZN) Frankreich. Im DFB.de-Interview spricht Cheftrainerin Kathrin Peter über die zurückliegende Gruppenphase, den kommenden Gegner und darüber, warum der Halbfinaleinzug perspektivisch so wichtig für die weitere Entwicklung ihrer Spielerinnen ist.

DFB.de: Frau Peter, Glückwunsch zum Einzug ins EM-Halbfinale! Wie fällt Ihr Fazit zu den drei Spielen aus der Gruppenphase aus?

Kathrin Peter: Das 1:3 gegen die Niederlande im letzten Gruppenspiel am Montag war natürlich eine Partie, die nicht nach unseren Vorstellungen verlaufen ist. Dort haben wir es nicht geschafft, unser Spiel durchzubringen. Mit dem 2:0 zuvor gegen Gastgeber Belgien und dem 6:0-Auftaktsieg gegen Österreich haben wir allerdings einen perfekten Start ins Turnier erlebt, konnten viele Fans zuhause begeistern und haben gesehen, wozu diese Mannschaft fähig ist. Mit dem Halbfinaleinzug haben wir eines unserer Etappenziele erreicht und sind glücklich und stolz, dass wir dadurch für die U 20-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr qualifiziert sind.

DFB.de: Was bedeutet das für Ihre Spielerinnen?

Peter: Ohne die Qualifikation für die WM wäre die Laufbahn in den U-Nationalmannschaften für einige unserer Spielerinnen nach der EM in Belgien beendet gewesen. Der nächste Schritt auf Nationalmannschaftsebene wäre dann ein sehr großer, nämlich der Schritt in die A-Nationalmannschaft. So haben wir jetzt die Chance, eine weitere Saison mit ihnen zu arbeiten und ihnen in ihrer Entwicklung und beim Erreichen ihrer langfristigen Ziele zu helfen. Bei einer Weltmeisterschaft haben unsere Spielerinnen die Möglichkeit, sich auf einer großen Bühne mit den besten Nationen der Welt zu messen und weitere internationale Erfahrungen zu sammeln, die ihnen perspektivisch in ihrer Laufbahn helfen werden.

DFB.de: Bevor die U 20-WM 2024 eine Rolle spielt, steht zunächst einmal das EM-Halbfinale gegen Frankreich an. Was für ein Gegner erwartet Ihr Team mit den Französinnen?

Peter: Frankreich ist ein sehr gut organisiertes Team und verfügt über viele spielstarke und schnelle Einzelspielerinnen. Die Gruppenphase haben sie mit drei Siegen – unter anderem gegen Titelverteidiger Spanien – souverän gemeistert. Trotzdem haben wir im französischen Spiel auch die ein oder andere Schwäche ausgemacht, die wir zu unserem Vorteil nutzen wollen. Insofern erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden werden.

DFB.de: Wenn Sie noch einmal an die Gruppenphase zurückdenken: Was hat Ihre Mannschaft bereits gut umgesetzt, wo kann sie sich ggf. noch steigern?

Peter: Besonders im eigenen Spielaufbau unter hohem Gegnerdruck können wir uns noch steigern. Gerade gegen die Niederlande haben wir gesehen, dass uns das noch vor Herausforderungen gestellt hat, wissen aber auch, dass das Potenzial und die Fähigkeiten da sind, das noch besser zu lösen. Positiv hervorzuheben ist, dass wir ein gutes Pressing-Verhalten haben und im Schnitt drei Treffer pro Spiel erzielen konnten.

DFB.de: Frankreich geht mit drei Siegen im Rücken ins Halbfinale, Ihr Team mit dem Dämpfer aus dem Spiel gegen die Niederlande. Auch vor diesem Hintergrund: Wie sieht nun die Vorbereitung auf das Halbfinale gegen Frankreich aus?

Peter: Wir haben das Spiel gegen die Niederlande gestern Vormittag noch intensiv analysiert und konnten einige Themen mitnehmen, an denen wir vor dem Halbfinale noch einmal intensiv arbeiten. Damit ist die Niederlage aus dem letzten Gruppenspiel für uns aber auch abgehakt. Denn alles beginnt nun wieder bei Null, was in der Gruppenphase war, zählt nicht mehr.  Gestern hatten die Spielerinnen einen freien Nachmittag, um die Köpfe nochmal ein wenig freizubekommen. Heute Abend steht unser Abschlusstraining an und der volle Fokus liegt auf dem nächsten Gegner. Wir wissen, was in uns steckt und müssen es morgen schaffen, unsere Stärken mit voller Überzeugung auf den Platz zu bringen. Dann haben wir gute Chancen ins Endspiel einzuziehen.

[dfb]

Mit zwei Siegen und einer Niederlage haben sich die deutschen U 19-Frauen bei der Europameisterschaft in Belgien ins Halbfinale gespielt. Die letzte Hürde auf dem Weg ins Finale heißt heute Abend (ab 20.30 Uhr, live auf Sport1 und DAZN) Frankreich. Im DFB.de-Interview spricht Cheftrainerin Kathrin Peter über die zurückliegende Gruppenphase, den kommenden Gegner und darüber, warum der Halbfinaleinzug perspektivisch so wichtig für die weitere Entwicklung ihrer Spielerinnen ist.

DFB.de: Frau Peter, Glückwunsch zum Einzug ins EM-Halbfinale! Wie fällt Ihr Fazit zu den drei Spielen aus der Gruppenphase aus?

Kathrin Peter: Das 1:3 gegen die Niederlande im letzten Gruppenspiel am Montag war natürlich eine Partie, die nicht nach unseren Vorstellungen verlaufen ist. Dort haben wir es nicht geschafft, unser Spiel durchzubringen. Mit dem 2:0 zuvor gegen Gastgeber Belgien und dem 6:0-Auftaktsieg gegen Österreich haben wir allerdings einen perfekten Start ins Turnier erlebt, konnten viele Fans zuhause begeistern und haben gesehen, wozu diese Mannschaft fähig ist. Mit dem Halbfinaleinzug haben wir eines unserer Etappenziele erreicht und sind glücklich und stolz, dass wir dadurch für die U 20-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr qualifiziert sind.

DFB.de: Was bedeutet das für Ihre Spielerinnen?

Peter: Ohne die Qualifikation für die WM wäre die Laufbahn in den U-Nationalmannschaften für einige unserer Spielerinnen nach der EM in Belgien beendet gewesen. Der nächste Schritt auf Nationalmannschaftsebene wäre dann ein sehr großer, nämlich der Schritt in die A-Nationalmannschaft. So haben wir jetzt die Chance, eine weitere Saison mit ihnen zu arbeiten und ihnen in ihrer Entwicklung und beim Erreichen ihrer langfristigen Ziele zu helfen. Bei einer Weltmeisterschaft haben unsere Spielerinnen die Möglichkeit, sich auf einer großen Bühne mit den besten Nationen der Welt zu messen und weitere internationale Erfahrungen zu sammeln, die ihnen perspektivisch in ihrer Laufbahn helfen werden.

DFB.de: Bevor die U 20-WM 2024 eine Rolle spielt, steht zunächst einmal das EM-Halbfinale gegen Frankreich an. Was für ein Gegner erwartet Ihr Team mit den Französinnen?

Peter: Frankreich ist ein sehr gut organisiertes Team und verfügt über viele spielstarke und schnelle Einzelspielerinnen. Die Gruppenphase haben sie mit drei Siegen – unter anderem gegen Titelverteidiger Spanien – souverän gemeistert. Trotzdem haben wir im französischen Spiel auch die ein oder andere Schwäche ausgemacht, die wir zu unserem Vorteil nutzen wollen. Insofern erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden werden.

DFB.de: Wenn Sie noch einmal an die Gruppenphase zurückdenken: Was hat Ihre Mannschaft bereits gut umgesetzt, wo kann sie sich ggf. noch steigern?

Peter: Besonders im eigenen Spielaufbau unter hohem Gegnerdruck können wir uns noch steigern. Gerade gegen die Niederlande haben wir gesehen, dass uns das noch vor Herausforderungen gestellt hat, wissen aber auch, dass das Potenzial und die Fähigkeiten da sind, das noch besser zu lösen. Positiv hervorzuheben ist, dass wir ein gutes Pressing-Verhalten haben und im Schnitt drei Treffer pro Spiel erzielen konnten.

DFB.de: Frankreich geht mit drei Siegen im Rücken ins Halbfinale, Ihr Team mit dem Dämpfer aus dem Spiel gegen die Niederlande. Auch vor diesem Hintergrund: Wie sieht nun die Vorbereitung auf das Halbfinale gegen Frankreich aus?

Peter: Wir haben das Spiel gegen die Niederlande gestern Vormittag noch intensiv analysiert und konnten einige Themen mitnehmen, an denen wir vor dem Halbfinale noch einmal intensiv arbeiten. Damit ist die Niederlage aus dem letzten Gruppenspiel für uns aber auch abgehakt. Denn alles beginnt nun wieder bei Null, was in der Gruppenphase war, zählt nicht mehr.  Gestern hatten die Spielerinnen einen freien Nachmittag, um die Köpfe nochmal ein wenig freizubekommen. Heute Abend steht unser Abschlusstraining an und der volle Fokus liegt auf dem nächsten Gegner. Wir wissen, was in uns steckt und müssen es morgen schaffen, unsere Stärken mit voller Überzeugung auf den Platz zu bringen. Dann haben wir gute Chancen ins Endspiel einzuziehen.

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