Niklas Stark: "Möchte meine Chance nutzen"

Seit Bundesliga-Rückrundenstart hat Niklas Stark für Hertha BSC keine Sekunde verpasst. Bald könnten auch Minuten fürs DFB-Team hinzukommen. Bundestrainer Joachim Löw hat den 23-Jährigen in den Kader für die Partien heute (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) gegen Serbien und am Sonntag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in den Niederlanden berufen. Im DFB.de-Interview mit den Redakteuren André Fulczyk und Ronny Zimmermann spricht er darüber.

DFB.de: Herr Stark, erinnern Sie sich noch an die Worte, die Ihnen Bundestrainer Joachim Löw am Telefon gesagt hat?

Niklas Stark: Er hat mir gesagt, dass in der Nationalmannschaft ein Umbruch stattfindet und sich daher bewusst einige Chancen für jüngere Spieler bieten. Zudem habe er mich schon länger auf dem Zettel gehabt und auch häufiger beobachtet. Das hat mich natürlich riesig gefreut. In dem Telefonat hatte ich schon einen etwas höheren Puls als sonst. Es ist eine große Ehre, nun erstmals in der Nationalmannschaft dabei zu sein.

DFB.de: Im September 2016, als Sie noch zum Stammpersonal der U 21 zählten, sagten Sie in einem DFB.de-Interview, dass die Durchlässigkeit zur A-Nationalmannschaft absolut gegeben sei und dies sehr motivierend für junge Spieler ist. Nun haben Sie selbst davon profitiert.

Stark: Das ist tatsächlich top, dass es so gekommen ist (lacht). Ich erinnere mich noch, wie ich als Kind an Weihnachten mal ein DFB-Trikot geschenkt bekam, das war etwas ganz Besonderes für mich. Es ist der Traum eines jeden Fußballers, es bis in die Nationalmannschaft zu bringen. Nun möchte ich meine Chance nutzen und alles für unseren Erfolg geben, damit es nicht bei dieser einen Nominierung bleibt.

DFB.de: Mit vielen Spielern liefen Sie schon gemeinsam in den U-Nationalmannschaften auf. Inwiefern hilft das bei der Eingewöhnung?

Stark: Das macht den Start in der Nationalmannschaft definitiv leichter. Generell haben mir die Länderspiele und Erfahrungen mit den U-Teams sehr weitergeholfen. Ich habe zum Beispiel auf DFB-Ebene schon mit Joshua Kimmich, Niklas Süle, Serge Gnabry und Leroy Sané zusammengekickt und wurde 2017 Europameister mit der U 21. Auch die Abläufe beim DFB sind mir dadurch ein bisschen bekannt, wenngleich nun alles ein paar Nummern größer ist.

DFB.de: Sie agieren bei Hertha BSC in der Innenverteidigung. Was zeichnet Ihre Spielweise aus?

Stark: Ich versuche, der Mannschaft mit meiner Mentalität und Fokussierung auf dem Platz zu helfen und natürlich möchte ich meine Zweikämpfe unbedingt gewinnen. In der Innenverteidigung bei Hertha kommuniziere ich sehr viel, etwa auch im Verbund mit den defensiven Mittelfeldspielern. Mein Ziel ist es, im Spielaufbau eine gute Übersicht zu haben. Ich bevorzuge eher den flachen Aufbau, wenngleich immer mal ein Chip dazugehört, falls der Gegner presst und man somit auf diese Weise die Räume öffnen muss.

DFB.de: Der Bundestrainer hat angekündigt, ein Team der Zukunft zu formen. Nun haben Sie zwei Trainingseinheiten mit der Mannschaft absolviert. Wie sind Ihre Eindrücke?

Stark: Jeder kann sehen, dass viele jüngere Spieler zur Nationalmannschaft gehören. Die Qualität und das Tempo sind sehr hoch, es macht Spaß, in diesem Kreis zu trainieren. Natürlich habe ich keinen Vergleich zu anderen Lehrgängen der Nationalmannschaft, aber mein erster Eindruck ist, dass sich jeder mit großer Begeisterung einbringt, um ein Teil des Aufbruchs zu sein.

[af/rz]

Seit Bundesliga-Rückrundenstart hat Niklas Stark für Hertha BSC keine Sekunde verpasst. Bald könnten auch Minuten fürs DFB-Team hinzukommen. Bundestrainer Joachim Löw hat den 23-Jährigen in den Kader für die Partien heute (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) gegen Serbien und am Sonntag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in den Niederlanden berufen. Im DFB.de-Interview mit den Redakteuren André Fulczyk und Ronny Zimmermann spricht er darüber.

DFB.de: Herr Stark, erinnern Sie sich noch an die Worte, die Ihnen Bundestrainer Joachim Löw am Telefon gesagt hat?

Niklas Stark: Er hat mir gesagt, dass in der Nationalmannschaft ein Umbruch stattfindet und sich daher bewusst einige Chancen für jüngere Spieler bieten. Zudem habe er mich schon länger auf dem Zettel gehabt und auch häufiger beobachtet. Das hat mich natürlich riesig gefreut. In dem Telefonat hatte ich schon einen etwas höheren Puls als sonst. Es ist eine große Ehre, nun erstmals in der Nationalmannschaft dabei zu sein.

DFB.de: Im September 2016, als Sie noch zum Stammpersonal der U 21 zählten, sagten Sie in einem DFB.de-Interview, dass die Durchlässigkeit zur A-Nationalmannschaft absolut gegeben sei und dies sehr motivierend für junge Spieler ist. Nun haben Sie selbst davon profitiert.

Stark: Das ist tatsächlich top, dass es so gekommen ist (lacht). Ich erinnere mich noch, wie ich als Kind an Weihnachten mal ein DFB-Trikot geschenkt bekam, das war etwas ganz Besonderes für mich. Es ist der Traum eines jeden Fußballers, es bis in die Nationalmannschaft zu bringen. Nun möchte ich meine Chance nutzen und alles für unseren Erfolg geben, damit es nicht bei dieser einen Nominierung bleibt.

DFB.de: Mit vielen Spielern liefen Sie schon gemeinsam in den U-Nationalmannschaften auf. Inwiefern hilft das bei der Eingewöhnung?

Stark: Das macht den Start in der Nationalmannschaft definitiv leichter. Generell haben mir die Länderspiele und Erfahrungen mit den U-Teams sehr weitergeholfen. Ich habe zum Beispiel auf DFB-Ebene schon mit Joshua Kimmich, Niklas Süle, Serge Gnabry und Leroy Sané zusammengekickt und wurde 2017 Europameister mit der U 21. Auch die Abläufe beim DFB sind mir dadurch ein bisschen bekannt, wenngleich nun alles ein paar Nummern größer ist.

DFB.de: Sie agieren bei Hertha BSC in der Innenverteidigung. Was zeichnet Ihre Spielweise aus?

Stark: Ich versuche, der Mannschaft mit meiner Mentalität und Fokussierung auf dem Platz zu helfen und natürlich möchte ich meine Zweikämpfe unbedingt gewinnen. In der Innenverteidigung bei Hertha kommuniziere ich sehr viel, etwa auch im Verbund mit den defensiven Mittelfeldspielern. Mein Ziel ist es, im Spielaufbau eine gute Übersicht zu haben. Ich bevorzuge eher den flachen Aufbau, wenngleich immer mal ein Chip dazugehört, falls der Gegner presst und man somit auf diese Weise die Räume öffnen muss.

DFB.de: Der Bundestrainer hat angekündigt, ein Team der Zukunft zu formen. Nun haben Sie zwei Trainingseinheiten mit der Mannschaft absolviert. Wie sind Ihre Eindrücke?

Stark: Jeder kann sehen, dass viele jüngere Spieler zur Nationalmannschaft gehören. Die Qualität und das Tempo sind sehr hoch, es macht Spaß, in diesem Kreis zu trainieren. Natürlich habe ich keinen Vergleich zu anderen Lehrgängen der Nationalmannschaft, aber mein erster Eindruck ist, dass sich jeder mit großer Begeisterung einbringt, um ein Teil des Aufbruchs zu sein.

###more###