Neues DFB-Präsidium konstituiert

Im Anschluss an den 44. Ordentlichen DFB-Bundestag in Bonn hat sich das neue Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengefunden. Angeführt wird das DFB-Präsidium für die nächste Legislaturperiode von Präsident Bernd Neuendorf.

Als 1. DFB-Vizepräsident Amateure wurde Ronny Zimmermann (Süddeutscher FV) bestätigt. Als 1. DFB-Vizepräsident DFL bestätigt wurde Hans-Joachim Watzke ebenso wie Vizepräsidentin Donata Hopfen, die Geschäftsführerin DFL GmbH, sowie die weiteren Vizepräsidenten DFL Oliver Leki und Steffen Schneekloth.

Als neuer DFB-Schatzmeister ist Stephan Grunwald Mitglied des DFB-Präsidiums.

Neue Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball ist Sabine Mammitzsch (Norddeutscher FV). Das Präsidium wurde erweitert um die Position der Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität, die von Celia Sasic bekleidet wird.

Als Vizepräsidenten der Regional- und Landesverbände bestätigt wurden Ralph-Uwe Schaffert (Norddeutscher FV), Hermann Winkler (Nordostdeutscher FV), Peter Frymuth (Westdeutscher FV) und Thomas Bergmann (FRV "Südwest"), gewählt wurde Prof. Dr. Silke Sinning (Süddeutscher FV).

Ehrenpräsident ist Dr. h.c. Egidius Braun.

Stimmen der Präsidiumsmitglieder

Stephan Grunwald, DFB-Schatzmeister: "Ich bin heute total glücklich und voller Dankbarkeit. Spätestens Montag wird es darum gehen, anzupacken. Der DFB befindet sich, wie alle anderen Vereine auch, in einer Pandemie-Situation. Da bedarf es einer schlauen Haushaltpolitik, um da durchzuschiffen. Das hat allerhöchste Priorität. Wie Sie sich vorstellen können, gibt es gewisse organisatorische und finanzielle Fragestellungen, in die ich mich schnellstmöglich hereinarbeiten werde. Wir wollen die Chancen nutzen, davon sind viele da. Wir haben eine Europameisterschaft im eigenen Land. Wir ziehen um in den neuen Campus. Das sind alles Rahmenbedingungen, die wir nutzen wollen. Finanzen sind für mich ehrlicherweise Mittel zum Zweck. Der Zweck des DFB ist der Fußball. Es ist gut, wenn man wenig über den Schatzmeister spricht, sondern viel über den Fußball. Wenn mir das gelingt, dann haben wir viel erreicht."

Donata Hopfen, Sprecherin des DFL-Präsidiums und DFB-Vizepräsidentin: "Zur Wahl zum DFB-Präsidenten gratuliere ich Bernd Neuendorf sehr herzlich. Der DFB steht vor enormen Herausforderungen und benötigt dafür im Sinne des gesamten deutschen Fußballs eine starke Führung. Die DFL wird dabei bestmöglich unterstützen. Der heutige Tag ist eine große Chance auf einen Neuanfang – für den DFB selbst, aber auch für die Beziehung zwischen DFB und DFL. Wir schauen nach vorn und setzen auf eine inhaltlich getriebene und vertrauensvolle Zusammenarbeit."

Sabine Mammitzsch, DFB-Vizepräsidentin Frauenfußball: "Mir ist bewusst, dass ich als Nachfolgerin von Hannelore Ratzeburg in große Fußstapfen trete, ihre Verdienste um den Frauenfußball in Deutschland und in der Welt sind schlicht beeindruckend. Das Vertrauen, das ich heute durch den DFB-Bundestag und das DFB-Präsidium erhalten habe, bestärkt mich aber in meinem Zutrauen, dieser wichtigen Aufgabe gewachsen zu sein. Der DFB befindet sich in einem Veränderungsprozess, das hat sich auch heute in beeindruckender Weise gezeigt. Dabei wurde erkannt, wie viel Potenzial im Frauen- und Mädchenfußball steckt. In ähnlicher Weise gilt das auch für viele Vereine, die immer mehr erkennen, welche Bereicherung weibliche Mannschaften für das Vereinsleben darstellen. Mir ist es ein Anliegen, die vorhandenen Potenziale voll auszuschöpfen, die Rahmenbedingungen für Frauen und Mädchen insgesamt zu verbessern, die Professionalisierung voranzutreiben und die Sichtbarkeit des Frauenfußballs zu erhöhen."

Silke Sinning, DFB-Vizepräsidentin: "Heute Morgen hatte ich meiner Tochter zugesagt, dass ich den Mut aufbringen würde, tatsächlich anzutreten. Nach meiner Rede hatte ich gehofft, einen Achtungserfolg zu erhalten. Dass ich die Wahl so deutlich gewinnen würde, damit hatte ich nie gerechnet. Für mich ist es eine große Herausforderung, nun auch den Süddeutschen Verband zu vertreten und zu unterstützen. Aber dieses überwältigende Ergebnis verschafft mir Respekt und gibt mir Rückenwind. Wir sind nun vier Frauen im DFB-Präsidium, mit Heike Ullrich bald fünf. Das ist super, das finde ich ganz stark."

Celia Sasic, DFB-Vizepräsidentin Gleichstellung und Diversität: "Es ehrt mich, DFB-Vizepräsidentin zu sein, und es fordert mich gleichzeitig heraus. Die Zuständigkeit für 'Gleichstellung und Diversität' deckt sich in vielen Bereichen mit den Aufgaben, um die ich mich bereits jetzt in der DFB EURO GmbH kümmere: Gemeinsam bemühen wir uns, die große, verbindende Kraft des Fußballs zu nutzen, um in unserer Gesellschaft Positives zu bewirken. Ich bin überzeugt davon, dass die neue Position im DFB-Präsidium meiner Arbeit zusätzliche Autorität verleiht und für alle Seiten befruchtend wirkt."

Ronny Zimmermann, 1. DFB-Vizepräsident Amateure: "Ich freue mich sehr, auf die Arbeit in der neuen Konstellation. Ich bin sicher, dass wir vertrauensvoll, offen und im Sinne des Fußballs zusammenarbeiten und viele Dinge positiv verändern werden. Bernd Neuendorf ist ein Teamplayer, der frei von Eitelkeiten ist und immer die Sache in den Vordergrund stellt. Ich weiß, dass sein Herz für den Fußball schlägt und bin sicher, dass der DFB mit ihm den richtigen Präsidenten gefunden hat. In meiner neuen Zuständigkeit als 1. Vizepräsident Amateure ist es mein Anliegen, gemeinsam mit allen Akteuren des Fußballs und auch im Schulterschluss mit der Politik alles dafür zu tun, die Bedingungen für unsern Fußball zu verbessern. Ich gehe die neue Aufgabe mit großer Begeisterung an und bin sicher, dass wir gemeinsam viel bewegen können."

[dfb]

Im Anschluss an den 44. Ordentlichen DFB-Bundestag in Bonn hat sich das neue Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengefunden. Angeführt wird das DFB-Präsidium für die nächste Legislaturperiode von Präsident Bernd Neuendorf.

Als 1. DFB-Vizepräsident Amateure wurde Ronny Zimmermann (Süddeutscher FV) bestätigt. Als 1. DFB-Vizepräsident DFL bestätigt wurde Hans-Joachim Watzke ebenso wie Vizepräsidentin Donata Hopfen, die Geschäftsführerin DFL GmbH, sowie die weiteren Vizepräsidenten DFL Oliver Leki und Steffen Schneekloth.

Als neuer DFB-Schatzmeister ist Stephan Grunwald Mitglied des DFB-Präsidiums.

Neue Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball ist Sabine Mammitzsch (Norddeutscher FV). Das Präsidium wurde erweitert um die Position der Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität, die von Celia Sasic bekleidet wird.

Als Vizepräsidenten der Regional- und Landesverbände bestätigt wurden Ralph-Uwe Schaffert (Norddeutscher FV), Hermann Winkler (Nordostdeutscher FV), Peter Frymuth (Westdeutscher FV) und Thomas Bergmann (FRV "Südwest"), gewählt wurde Prof. Dr. Silke Sinning (Süddeutscher FV).

Ehrenpräsident ist Dr. h.c. Egidius Braun.

Stimmen der Präsidiumsmitglieder

Stephan Grunwald, DFB-Schatzmeister: "Ich bin heute total glücklich und voller Dankbarkeit. Spätestens Montag wird es darum gehen, anzupacken. Der DFB befindet sich, wie alle anderen Vereine auch, in einer Pandemie-Situation. Da bedarf es einer schlauen Haushaltpolitik, um da durchzuschiffen. Das hat allerhöchste Priorität. Wie Sie sich vorstellen können, gibt es gewisse organisatorische und finanzielle Fragestellungen, in die ich mich schnellstmöglich hereinarbeiten werde. Wir wollen die Chancen nutzen, davon sind viele da. Wir haben eine Europameisterschaft im eigenen Land. Wir ziehen um in den neuen Campus. Das sind alles Rahmenbedingungen, die wir nutzen wollen. Finanzen sind für mich ehrlicherweise Mittel zum Zweck. Der Zweck des DFB ist der Fußball. Es ist gut, wenn man wenig über den Schatzmeister spricht, sondern viel über den Fußball. Wenn mir das gelingt, dann haben wir viel erreicht."

Donata Hopfen, Sprecherin des DFL-Präsidiums und DFB-Vizepräsidentin: "Zur Wahl zum DFB-Präsidenten gratuliere ich Bernd Neuendorf sehr herzlich. Der DFB steht vor enormen Herausforderungen und benötigt dafür im Sinne des gesamten deutschen Fußballs eine starke Führung. Die DFL wird dabei bestmöglich unterstützen. Der heutige Tag ist eine große Chance auf einen Neuanfang – für den DFB selbst, aber auch für die Beziehung zwischen DFB und DFL. Wir schauen nach vorn und setzen auf eine inhaltlich getriebene und vertrauensvolle Zusammenarbeit."

Sabine Mammitzsch, DFB-Vizepräsidentin Frauenfußball: "Mir ist bewusst, dass ich als Nachfolgerin von Hannelore Ratzeburg in große Fußstapfen trete, ihre Verdienste um den Frauenfußball in Deutschland und in der Welt sind schlicht beeindruckend. Das Vertrauen, das ich heute durch den DFB-Bundestag und das DFB-Präsidium erhalten habe, bestärkt mich aber in meinem Zutrauen, dieser wichtigen Aufgabe gewachsen zu sein. Der DFB befindet sich in einem Veränderungsprozess, das hat sich auch heute in beeindruckender Weise gezeigt. Dabei wurde erkannt, wie viel Potenzial im Frauen- und Mädchenfußball steckt. In ähnlicher Weise gilt das auch für viele Vereine, die immer mehr erkennen, welche Bereicherung weibliche Mannschaften für das Vereinsleben darstellen. Mir ist es ein Anliegen, die vorhandenen Potenziale voll auszuschöpfen, die Rahmenbedingungen für Frauen und Mädchen insgesamt zu verbessern, die Professionalisierung voranzutreiben und die Sichtbarkeit des Frauenfußballs zu erhöhen."

Silke Sinning, DFB-Vizepräsidentin: "Heute Morgen hatte ich meiner Tochter zugesagt, dass ich den Mut aufbringen würde, tatsächlich anzutreten. Nach meiner Rede hatte ich gehofft, einen Achtungserfolg zu erhalten. Dass ich die Wahl so deutlich gewinnen würde, damit hatte ich nie gerechnet. Für mich ist es eine große Herausforderung, nun auch den Süddeutschen Verband zu vertreten und zu unterstützen. Aber dieses überwältigende Ergebnis verschafft mir Respekt und gibt mir Rückenwind. Wir sind nun vier Frauen im DFB-Präsidium, mit Heike Ullrich bald fünf. Das ist super, das finde ich ganz stark."

Celia Sasic, DFB-Vizepräsidentin Gleichstellung und Diversität: "Es ehrt mich, DFB-Vizepräsidentin zu sein, und es fordert mich gleichzeitig heraus. Die Zuständigkeit für 'Gleichstellung und Diversität' deckt sich in vielen Bereichen mit den Aufgaben, um die ich mich bereits jetzt in der DFB EURO GmbH kümmere: Gemeinsam bemühen wir uns, die große, verbindende Kraft des Fußballs zu nutzen, um in unserer Gesellschaft Positives zu bewirken. Ich bin überzeugt davon, dass die neue Position im DFB-Präsidium meiner Arbeit zusätzliche Autorität verleiht und für alle Seiten befruchtend wirkt."

Ronny Zimmermann, 1. DFB-Vizepräsident Amateure: "Ich freue mich sehr, auf die Arbeit in der neuen Konstellation. Ich bin sicher, dass wir vertrauensvoll, offen und im Sinne des Fußballs zusammenarbeiten und viele Dinge positiv verändern werden. Bernd Neuendorf ist ein Teamplayer, der frei von Eitelkeiten ist und immer die Sache in den Vordergrund stellt. Ich weiß, dass sein Herz für den Fußball schlägt und bin sicher, dass der DFB mit ihm den richtigen Präsidenten gefunden hat. In meiner neuen Zuständigkeit als 1. Vizepräsident Amateure ist es mein Anliegen, gemeinsam mit allen Akteuren des Fußballs und auch im Schulterschluss mit der Politik alles dafür zu tun, die Bedingungen für unsern Fußball zu verbessern. Ich gehe die neue Aufgabe mit großer Begeisterung an und bin sicher, dass wir gemeinsam viel bewegen können."

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