Nach Pausenführung: Knappe Niederlage im zweiten USA-Spiel

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihr starkes Länderspieljahr mit einer Niederlage beendet. Das DFB-Team unterlag im zweiten Länderspiel gegen die USA in Harrison im Bundesstaat New Jersey mit 1:2 (1:0) und verlässt Nordamerika somit mit einem Sieg und einer Niederlage.

Drei Tage nach dem 2:1 im ersten Test in Fort Lauderdale sah es auch diesmal wieder gut aus, nachdem Jule Brand das DFB-Team in Führung gebracht hatte (18.). Doch nach der Pause ließen Sophia Smith (54.) und Mallory Pugh (56.) die Partie mit zwei schnellen Gegenstößen in nur wenigen Augenblicken kippen.

Im Vergleich zu Donnerstagnacht hatte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg die Aufstellung gleich auf sieben Positionen durchgemischt. Für Merle Frohms, Felicitas Rauch, Sara Doorsoun, Laura Freigang, Klara Bühl, Maximiliane Rall und Lina Magull rückten Ann-Katrin Berger, Kathrin Hendrich, Nicole Anyomi, Lena Oberdorf, Jule Brand, Linda Dallmann und Svenja Huth ins Team. Lediglich Sophia Kleinherne, Sjoeke Nüsken, Lana Lattwein und Alexandra Popp blieben in der Startformation.

DFB-Frauen starten temporeich

Die deutsche Auswahl knüpfte vor 26.317 Zusehenden von Beginn an an den temporeichen Auftritt von Donnerstagnacht an und drängte mit deutlich größerem Ballbesitzanteil und ihrem kombinationsfreudigen und selbstbewussten Offensivspiel die US-Amerikanerinnen mehrfach tief in die eigene Hälfte. Torszenen blieben zunächst aber Mangelware. Bis zum ersten Torabschluss sollten 18 Minuten vergehen - Dallmann verfehlte das Tor nach einem Angriff über die umtriebige Brand doch recht deutlich (18.).

Allerdings noch in derselben Minute war der Ball dann doch drin und Deutschland wieder vorn: Nach einer Flanke von Huth prallte ein abgeblockter Schussversuch von Kleinherne vor die Füße von Brand, die aus etwa zehn Metern aus der Drehung flach einschob. Auch nach einer längeren Behandlungspause der US-Amerikanerin Andi Sullivan und mit der Führung im Rücken bestimmte die DFB-Auswahl von Brand immer wieder angetrieben weiter die Schlagzahl. Die USA zeigte sich durch schnelle Gegenstöße auch aber vermehrt am deutschen Sechzehner, ohne jedoch Torhüterin Berger in die Bredouille zu bringen.

Oberdorf verletzt raus

Für Lena Oberdorf war die Begegnung nach 33 Minuten beendet, nachdem sie unglücklich auf die Schulter gefallen war, für sie kam Chantal Hagel zu ihrem sechsten Länderspieleinsatz. Deutschland blieb aber vorne aktiv: Nur zwei Minuten später flog ein Schlenzer von Lena Lattwein aus etwa 14 Metern knapp am Lattenkreuz vorbei (35.). Zum Pausenpfiff hin wurden die amtierenden Weltmeisterinnen etwas stärker, ein verzogener Drehschuss von Alex Morgan flog knapp am deutschen Tor vorbei. Die deutsche Führung hatte weiter Bestand.

Zur zweiten Hälfte kamen Lina Magull und Almuth Schult für Lattwein und Berger, und die deutsche Abwehr hatte zunehmend mehr zu tun: Nach einer Flanke von Sofia Huerta rauschten gleich drei US-Amerikanerinnen knapp am Ball vorbei (50.). Auf der anderen Seite hätte Magull auf 2:0 stellen müssen, die nach Zuspiel von Brand freistehend an Alyssa Naeher scheiterte (53.).

Schnelle Konter tun Deutschland weh

Die Strafe folgte auf den Fuß - und das gleich doppelt. Erst besorgte Sophia Smith im Gegenzug aus zwölf Metern den Ausgleich. Schult war noch dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern (54.). Nur zwei Minuten später verteidigten Anyomi und Hendrich zu inkonsequent, Mallory Pugh eilte in die Schnittstelle und ließ beim Abschluss des Konters Schult keine Chance (56.).

Nach den beiden Gegentreffern wirkte das DFB-Team im Angriff wieder zielstrebiger, musste aber auch immer wieder auf die blitzschnellen Konter der Gastgeberinnen aufpassen. Einen schnellen Gegenstoß über Pugh und Morgan klärte die eingewechselte Carolin Simon, die erstmal nach drei Jahren wieder im DFB-Dress zum Einsatz kam, zum Eckball (67.). Ein abgefälschter Schuss von Magull trudelte auf der anderen Seite am Tor vorbei (75.).

Beide Teams schenken sich zu diesem Zeitpunkt der Partie nichts. Nach einem haarsträubenden Fehlpass hielt Schult dann die deutsche Mannschaft zunächst im Spiel, als sie einen Alleingang von Pugh gerade noch entschärfte (77.). Einen deutschen Ausgleich sollte es aber nicht mehr geben.

[sid/bt]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihr starkes Länderspieljahr mit einer Niederlage beendet. Das DFB-Team unterlag im zweiten Länderspiel gegen die USA in Harrison im Bundesstaat New Jersey mit 1:2 (1:0) und verlässt Nordamerika somit mit einem Sieg und einer Niederlage.

Drei Tage nach dem 2:1 im ersten Test in Fort Lauderdale sah es auch diesmal wieder gut aus, nachdem Jule Brand das DFB-Team in Führung gebracht hatte (18.). Doch nach der Pause ließen Sophia Smith (54.) und Mallory Pugh (56.) die Partie mit zwei schnellen Gegenstößen in nur wenigen Augenblicken kippen.

Im Vergleich zu Donnerstagnacht hatte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg die Aufstellung gleich auf sieben Positionen durchgemischt. Für Merle Frohms, Felicitas Rauch, Sara Doorsoun, Laura Freigang, Klara Bühl, Maximiliane Rall und Lina Magull rückten Ann-Katrin Berger, Kathrin Hendrich, Nicole Anyomi, Lena Oberdorf, Jule Brand, Linda Dallmann und Svenja Huth ins Team. Lediglich Sophia Kleinherne, Sjoeke Nüsken, Lana Lattwein und Alexandra Popp blieben in der Startformation.

DFB-Frauen starten temporeich

Die deutsche Auswahl knüpfte vor 26.317 Zusehenden von Beginn an an den temporeichen Auftritt von Donnerstagnacht an und drängte mit deutlich größerem Ballbesitzanteil und ihrem kombinationsfreudigen und selbstbewussten Offensivspiel die US-Amerikanerinnen mehrfach tief in die eigene Hälfte. Torszenen blieben zunächst aber Mangelware. Bis zum ersten Torabschluss sollten 18 Minuten vergehen - Dallmann verfehlte das Tor nach einem Angriff über die umtriebige Brand doch recht deutlich (18.).

Allerdings noch in derselben Minute war der Ball dann doch drin und Deutschland wieder vorn: Nach einer Flanke von Huth prallte ein abgeblockter Schussversuch von Kleinherne vor die Füße von Brand, die aus etwa zehn Metern aus der Drehung flach einschob. Auch nach einer längeren Behandlungspause der US-Amerikanerin Andi Sullivan und mit der Führung im Rücken bestimmte die DFB-Auswahl von Brand immer wieder angetrieben weiter die Schlagzahl. Die USA zeigte sich durch schnelle Gegenstöße auch aber vermehrt am deutschen Sechzehner, ohne jedoch Torhüterin Berger in die Bredouille zu bringen.

Oberdorf verletzt raus

Für Lena Oberdorf war die Begegnung nach 33 Minuten beendet, nachdem sie unglücklich auf die Schulter gefallen war, für sie kam Chantal Hagel zu ihrem sechsten Länderspieleinsatz. Deutschland blieb aber vorne aktiv: Nur zwei Minuten später flog ein Schlenzer von Lena Lattwein aus etwa 14 Metern knapp am Lattenkreuz vorbei (35.). Zum Pausenpfiff hin wurden die amtierenden Weltmeisterinnen etwas stärker, ein verzogener Drehschuss von Alex Morgan flog knapp am deutschen Tor vorbei. Die deutsche Führung hatte weiter Bestand.

Zur zweiten Hälfte kamen Lina Magull und Almuth Schult für Lattwein und Berger, und die deutsche Abwehr hatte zunehmend mehr zu tun: Nach einer Flanke von Sofia Huerta rauschten gleich drei US-Amerikanerinnen knapp am Ball vorbei (50.). Auf der anderen Seite hätte Magull auf 2:0 stellen müssen, die nach Zuspiel von Brand freistehend an Alyssa Naeher scheiterte (53.).

Schnelle Konter tun Deutschland weh

Die Strafe folgte auf den Fuß - und das gleich doppelt. Erst besorgte Sophia Smith im Gegenzug aus zwölf Metern den Ausgleich. Schult war noch dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern (54.). Nur zwei Minuten später verteidigten Anyomi und Hendrich zu inkonsequent, Mallory Pugh eilte in die Schnittstelle und ließ beim Abschluss des Konters Schult keine Chance (56.).

Nach den beiden Gegentreffern wirkte das DFB-Team im Angriff wieder zielstrebiger, musste aber auch immer wieder auf die blitzschnellen Konter der Gastgeberinnen aufpassen. Einen schnellen Gegenstoß über Pugh und Morgan klärte die eingewechselte Carolin Simon, die erstmal nach drei Jahren wieder im DFB-Dress zum Einsatz kam, zum Eckball (67.). Ein abgefälschter Schuss von Magull trudelte auf der anderen Seite am Tor vorbei (75.).

Beide Teams schenken sich zu diesem Zeitpunkt der Partie nichts. Nach einem haarsträubenden Fehlpass hielt Schult dann die deutsche Mannschaft zunächst im Spiel, als sie einen Alleingang von Pugh gerade noch entschärfte (77.). Einen deutschen Ausgleich sollte es aber nicht mehr geben.

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