Müller und Sané treffen: Prestigeerfolg gegen Frankreich

Alles auf Anfang: Die deutsche Nationalmannschaft hat in Dortmund seine Negativserie beendet und nach zuletzt drei Niederlagen gegen Vizeweltmeister Frankreich einen 2:1 (1:0)-Prestigeerfolg gefeiert. Thomas Müller markierte bereits in der vierten Minute den Führungstreffer, Leroy Sané erhöhte kurz vor Schluss (87.). Den Schlusspunkt setzte Antoine Griezmann per Foulelfmeter (89.)

Interimstrainer und Sportdirektor Rudi Völler vertraute im Tor weiter auf Marc-André ter Stegen, und bildete seine Viererkette mit den Innenverteidigern Niklas Süle und Antonio Rüdiger sowie mit Jonathan Tah auf der rechten und Benjamin Henrichs auf der linken Außenbahn. Im defensiven Mittelfeld agierten Emre Can und Kapitän Ilkay Gündogan, offensiv Serge Gnabry, Florian Wirtz und Sané, als einzige Spitze lief Müller auf.

Start nach Maß durch Müller

Und die DFB-Auswahl begann schwungvoll und mutig, lief die Franzosen früh an und hatte damit gleich Erfolg: Henrichs drang nach Anspiel Gnabrys links in den Strafraum ein, legte zurück und Müller netzte kompromisslos ein. Es ging weiter nach vorne, Gnabry dribbelte im Sechzehner gekonnt und verfehlte mit seinem Schlenzer das lange Eck nur knapp (9.).

Frankreich kam danach besser ins Spiel, doch die deutsche Defensive behielt bei den französischen Angriffsversuchen meist schon am Strafraumrand mit viel Leidenschaft die Oberhand. Nach Ballgewinn schaltete die deutsche Elf selbst immer wieder schnell um, kam aber zunächst nicht zu weiteren Abschlüssen.

Gündogan muss früh runter

Dann ein erster Schreckmoment: Gündogan musste schon nach 25 Minuten mit Rückenproblemen vom Feld, Pascal Groß ersetzte ihn im zentralen Mittelfeld. Die Partie beruhigte sich ein wenig, die Franzosen waren um mehr Kontrolle bemüht, das deutsche Team lauerte auf den Umschaltmoment. In der 30. Minute schlossen "les Bleus" erstmals gefährlich ab, der Ex-Frankfurter Randal Kolo Muani setzte seinen Schiuss aus 16 Metern aber zu hoch an.

Wenig später wurde es knapper, als ter Stegen den Kopfball von Aurélien Tchouameni mit den Fingerspitzen über die Querlatte lenkte (38.). Die Gäste setzten sich nun ein wenig in der deutschen Hälfte fest. trotzdem ging es mit der knappen deutschen Führung in die Halbzeitpause.

Ter Stegen sichert die Null

Nach Wiederbeginn nahm Frankreich das Spiel gleich wieder in die Hand, doch auch die DFB-Auswahl meldete sich offensiv an: Henrichs' scharfe Flanke brachte ansatzweise Gefahr (51.). Es gelangen wieder mehr Ballgewinne im Mittelfeld, die nächste Chance hatten trotzdem die Franzosen durch Tchouamenis Flachschuss, den ter Stegen gut parierte (57.). Die deutsche Mannschaft holte sich im Anschluss mit langen Ballstaffetten wieder mehr und mehr Sicherheit.

Völler wechselte zur Stundenmarke Kai Havertz und Julian Brandt für Müller und Gnabry ein (64.). Und Brandt leitete gleich die große Gelegenheit zum 2:0 ein, Wirtz wurde aber im letzten Moment im Strafraum geblockt (67.).

Sané erhöht, Griezmann schlägt zurück

"Les Bleus" kamen nun nicht mehr so zwingend vor das Tor und es gab weitere deutsche Wechsel: Robin Gosens und Jonas Hofmann ersetzten nach 78 Minuten Henrichs und Wirtz.

Kurz darauf stand ter Stegen nach längerer Zeit wieder im Fokus, als er den Schlenzer von Griezmann glänzend über die Latte lenkte (82.). Auf der Gegenseite schaltete die DFB-Elf nach Ballgewinn blitzschnell um, Havertz brachte Sané perfekt in Abschlussposition: 2:0. Fast im Gegenzug kamen die Franzosen per Strafstoß wieder in Schlagdistanz, doch am Ende durfte die Nationalmannschaft endlich wieder jubeln.

[sid/js]

Alles auf Anfang: Die deutsche Nationalmannschaft hat in Dortmund seine Negativserie beendet und nach zuletzt drei Niederlagen gegen Vizeweltmeister Frankreich einen 2:1 (1:0)-Prestigeerfolg gefeiert. Thomas Müller markierte bereits in der vierten Minute den Führungstreffer, Leroy Sané erhöhte kurz vor Schluss (87.). Den Schlusspunkt setzte Antoine Griezmann per Foulelfmeter (89.)

Interimstrainer und Sportdirektor Rudi Völler vertraute im Tor weiter auf Marc-André ter Stegen, und bildete seine Viererkette mit den Innenverteidigern Niklas Süle und Antonio Rüdiger sowie mit Jonathan Tah auf der rechten und Benjamin Henrichs auf der linken Außenbahn. Im defensiven Mittelfeld agierten Emre Can und Kapitän Ilkay Gündogan, offensiv Serge Gnabry, Florian Wirtz und Sané, als einzige Spitze lief Müller auf.

Start nach Maß durch Müller

Und die DFB-Auswahl begann schwungvoll und mutig, lief die Franzosen früh an und hatte damit gleich Erfolg: Henrichs drang nach Anspiel Gnabrys links in den Strafraum ein, legte zurück und Müller netzte kompromisslos ein. Es ging weiter nach vorne, Gnabry dribbelte im Sechzehner gekonnt und verfehlte mit seinem Schlenzer das lange Eck nur knapp (9.).

Frankreich kam danach besser ins Spiel, doch die deutsche Defensive behielt bei den französischen Angriffsversuchen meist schon am Strafraumrand mit viel Leidenschaft die Oberhand. Nach Ballgewinn schaltete die deutsche Elf selbst immer wieder schnell um, kam aber zunächst nicht zu weiteren Abschlüssen.

Gündogan muss früh runter

Dann ein erster Schreckmoment: Gündogan musste schon nach 25 Minuten mit Rückenproblemen vom Feld, Pascal Groß ersetzte ihn im zentralen Mittelfeld. Die Partie beruhigte sich ein wenig, die Franzosen waren um mehr Kontrolle bemüht, das deutsche Team lauerte auf den Umschaltmoment. In der 30. Minute schlossen "les Bleus" erstmals gefährlich ab, der Ex-Frankfurter Randal Kolo Muani setzte seinen Schiuss aus 16 Metern aber zu hoch an.

Wenig später wurde es knapper, als ter Stegen den Kopfball von Aurélien Tchouameni mit den Fingerspitzen über die Querlatte lenkte (38.). Die Gäste setzten sich nun ein wenig in der deutschen Hälfte fest. trotzdem ging es mit der knappen deutschen Führung in die Halbzeitpause.

Ter Stegen sichert die Null

Nach Wiederbeginn nahm Frankreich das Spiel gleich wieder in die Hand, doch auch die DFB-Auswahl meldete sich offensiv an: Henrichs' scharfe Flanke brachte ansatzweise Gefahr (51.). Es gelangen wieder mehr Ballgewinne im Mittelfeld, die nächste Chance hatten trotzdem die Franzosen durch Tchouamenis Flachschuss, den ter Stegen gut parierte (57.). Die deutsche Mannschaft holte sich im Anschluss mit langen Ballstaffetten wieder mehr und mehr Sicherheit.

Völler wechselte zur Stundenmarke Kai Havertz und Julian Brandt für Müller und Gnabry ein (64.). Und Brandt leitete gleich die große Gelegenheit zum 2:0 ein, Wirtz wurde aber im letzten Moment im Strafraum geblockt (67.).

Sané erhöht, Griezmann schlägt zurück

"Les Bleus" kamen nun nicht mehr so zwingend vor das Tor und es gab weitere deutsche Wechsel: Robin Gosens und Jonas Hofmann ersetzten nach 78 Minuten Henrichs und Wirtz.

Kurz darauf stand ter Stegen nach längerer Zeit wieder im Fokus, als er den Schlenzer von Griezmann glänzend über die Latte lenkte (82.). Auf der Gegenseite schaltete die DFB-Elf nach Ballgewinn blitzschnell um, Havertz brachte Sané perfekt in Abschlussposition: 2:0. Fast im Gegenzug kamen die Franzosen per Strafstoß wieder in Schlagdistanz, doch am Ende durfte die Nationalmannschaft endlich wieder jubeln.

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