Meinert: "Wir werden nichts geschenkt bekommen"

Wettkampfhärte und Spritzigkeit sind zwei zentrale Elemente, die für die U 19-Frauen bei der Europameisterschaft in der Schweiz von großer Bedeutung sein werden. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiterin Judith Zacharias erzählt DFB-Trainerin Maren Meinert, wie ihre Mannschaft sich diese Tugenden derzeit antrainiert, blickt auf die am Mittwoch beginnende Gruppenphase voraus und erklärt, weshalb sie keinen Turnierfavoriten ausmachen kann.

DFB.de: Frau Meinert, zwei Tage sind seit Ihrer Anreise in die Schweiz vergangen. Wie haben Sie sich eingelebt?

Maren Meinert: Sehr gut. Wir hatten eine entspannte Anreise und haben das Hotel gut vorgefunden. Die Gegend ist sehr schön und das Wetter spielt auch mit. Für unsere Vorbereitung ist vor allem ein guter Trainingsplatz essentiell – den haben wir hier ebenfalls. Wir sind mit den Bedingungen zufrieden.

DFB.de: Die Spielerinnen haben eine lange Saison hinter sich. Wie haben Sie in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft die Reize gesetzt?

Meinert: Regeneration ist für unsere Spielerinnen wichtig, deshalb haben wir ihnen nach der Saison zunächst eine Pause gegeben, bevor sie individuell ins Training eingestiegen sind. In den Einheiten vor Ort arbeiten wir an der Mannschaftstaktik und festigen das, was wir uns bereits im Saisonverlauf erarbeitet haben.

DFB.de: Welches sind die zentralen Schwerpunkte bis zum ersten Gruppenspiel am Mittwoch (ab 15 Uhr) gegen Dänemark?

Meinert: Wir brauchen Wettkampfhärte und Spritzigkeit. Unsere Trainingseinheiten sind deshalb intensiv, aber nicht allzu lang. Wir stellen uns taktisch auf die Gegner ein, wollen aber vor allem an unserem eigenen Offensiv- und Defensivverhalten weiterarbeiten, um das Niveau zu erreichen, das wir zum Bestehen brauchen werden.

DFB.de: Welchen Eindruck haben Sie nach den ersten Trainingseinheiten von Ihrer Mannschaft?

Meinert: Ich bin optimistisch. Wir müssen noch an gewissen Dingen arbeiten und das korrigieren, was uns noch nicht vollständig gefällt. Grundsätzlich können wir nach den ersten Einheiten sagen: Die Mannschaft zieht gut mit, sie will, sie macht jeden Tag Fortschritte. Das ist sehr positiv.

DFB.de: Sie haben im Vorfeld bereits betont, dass ihre Gruppe stark besetzt ist. Worauf wird es ankommen?

Meinert: Uns wird sicher nichts geschenkt werden. Wir müssen jeden Zweikampf so annehmen, dass wir ihn gewinnen können. Egal, wie Taktik und Grundordnung aussehen – wir dürfen nicht vergessen, dass wir uns durchsetzen müssen. Das ist das, woran wir momentan arbeiten. Wir wollen von der ersten Minute an voll im Spiel sein, jede Aktion als wichtig bewerten und auf nichts warten. Ich wünsche mir, dass wir vom Anpfiff an den Ton angeben werden.

DFB.de: Sie haben die Teilnahme an der Endrunde durch ein knappes 3:2 gegen England gesichert, auch in anderen Qualifikationsrunden gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Erwarten Sie ein entsprechend ausgeglichenes Turnier?

Meinert: Absolut. Einen klaren Favoriten gibt es für mich nicht, zumal man berücksichtigen muss, dass kurz nach der Europameisterschaft die U 20-WM in Frankreich beginnt. Dadurch müssen viele Mannschaften, denen man in dieser Altersklasse einiges zutraut, ihre Spielerinnen aufteilen. Auch wir haben das so gehandhabt. Dadurch treten wir mit einer sehr jungen Mannschaft an. Ich glaube, dass dieser Umstand das Turnier sehr ausgeglichen macht. Bei allen acht Mannschaften kann man das Vertrauen darin entwickeln, dass sie ins Halbfinale kommen und um den Titel mitspielen. Es sind deshalb die Kleinigkeiten, auf die es ankommen wird.

[jz]

Wettkampfhärte und Spritzigkeit sind zwei zentrale Elemente, die für die U 19-Frauen bei der Europameisterschaft in der Schweiz von großer Bedeutung sein werden. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiterin Judith Zacharias erzählt DFB-Trainerin Maren Meinert, wie ihre Mannschaft sich diese Tugenden derzeit antrainiert, blickt auf die am Mittwoch beginnende Gruppenphase voraus und erklärt, weshalb sie keinen Turnierfavoriten ausmachen kann.

DFB.de: Frau Meinert, zwei Tage sind seit Ihrer Anreise in die Schweiz vergangen. Wie haben Sie sich eingelebt?

Maren Meinert: Sehr gut. Wir hatten eine entspannte Anreise und haben das Hotel gut vorgefunden. Die Gegend ist sehr schön und das Wetter spielt auch mit. Für unsere Vorbereitung ist vor allem ein guter Trainingsplatz essentiell – den haben wir hier ebenfalls. Wir sind mit den Bedingungen zufrieden.

DFB.de: Die Spielerinnen haben eine lange Saison hinter sich. Wie haben Sie in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft die Reize gesetzt?

Meinert: Regeneration ist für unsere Spielerinnen wichtig, deshalb haben wir ihnen nach der Saison zunächst eine Pause gegeben, bevor sie individuell ins Training eingestiegen sind. In den Einheiten vor Ort arbeiten wir an der Mannschaftstaktik und festigen das, was wir uns bereits im Saisonverlauf erarbeitet haben.

DFB.de: Welches sind die zentralen Schwerpunkte bis zum ersten Gruppenspiel am Mittwoch (ab 15 Uhr) gegen Dänemark?

Meinert: Wir brauchen Wettkampfhärte und Spritzigkeit. Unsere Trainingseinheiten sind deshalb intensiv, aber nicht allzu lang. Wir stellen uns taktisch auf die Gegner ein, wollen aber vor allem an unserem eigenen Offensiv- und Defensivverhalten weiterarbeiten, um das Niveau zu erreichen, das wir zum Bestehen brauchen werden.

DFB.de: Welchen Eindruck haben Sie nach den ersten Trainingseinheiten von Ihrer Mannschaft?

Meinert: Ich bin optimistisch. Wir müssen noch an gewissen Dingen arbeiten und das korrigieren, was uns noch nicht vollständig gefällt. Grundsätzlich können wir nach den ersten Einheiten sagen: Die Mannschaft zieht gut mit, sie will, sie macht jeden Tag Fortschritte. Das ist sehr positiv.

DFB.de: Sie haben im Vorfeld bereits betont, dass ihre Gruppe stark besetzt ist. Worauf wird es ankommen?

Meinert: Uns wird sicher nichts geschenkt werden. Wir müssen jeden Zweikampf so annehmen, dass wir ihn gewinnen können. Egal, wie Taktik und Grundordnung aussehen – wir dürfen nicht vergessen, dass wir uns durchsetzen müssen. Das ist das, woran wir momentan arbeiten. Wir wollen von der ersten Minute an voll im Spiel sein, jede Aktion als wichtig bewerten und auf nichts warten. Ich wünsche mir, dass wir vom Anpfiff an den Ton angeben werden.

DFB.de: Sie haben die Teilnahme an der Endrunde durch ein knappes 3:2 gegen England gesichert, auch in anderen Qualifikationsrunden gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Erwarten Sie ein entsprechend ausgeglichenes Turnier?

Meinert: Absolut. Einen klaren Favoriten gibt es für mich nicht, zumal man berücksichtigen muss, dass kurz nach der Europameisterschaft die U 20-WM in Frankreich beginnt. Dadurch müssen viele Mannschaften, denen man in dieser Altersklasse einiges zutraut, ihre Spielerinnen aufteilen. Auch wir haben das so gehandhabt. Dadurch treten wir mit einer sehr jungen Mannschaft an. Ich glaube, dass dieser Umstand das Turnier sehr ausgeglichen macht. Bei allen acht Mannschaften kann man das Vertrauen darin entwickeln, dass sie ins Halbfinale kommen und um den Titel mitspielen. Es sind deshalb die Kleinigkeiten, auf die es ankommen wird.