Meinert: "An Stellschrauben drehen"

Die deutschen U 20-Frauen haben das Vier-Nationen-Turnier in Salon de Provence auf Platz drei abgeschlossen. Am Abreisetag blickt Trainerin Maren Meinert im DFB.de-Interview zurück auf die Spiele gegen USA, Frankreich und Haiti und gibt einen Ausblick auf die anstehende WM-Vorbereitung.

DFB.de: Sie haben mit Ihrer Mannschaft zwei Spiele verloren und ein Spiel gewonnen. Wie ist das Turnier aus Ihrer Sicht verlaufen?

Maren Meinert: Im ersten Spiel gegen die USA sind wir sehr früh in Rückstand geraten und haben uns gerade beim Spielaufbau schwergetan. Wir hatten nicht die benötigte Frische, um mithalten zu können. In der zweiten Halbzeit haben wir uns gesteigert und uns besser auf die Amerikanerinnen eingestellt. Nichtsdestotrotz muss man einfach sagen, dass wir zu dem Zeitpunkt nicht in der Verfassung waren, um gegen die USA zu gewinnen. Daher ist die Niederlage auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Im Spiel gegen Frankreich haben wir gemerkt, dass wir unsere Leistung noch steigern und die kleinen Fehler vermeiden müssen. Dass wir bei den ersten beiden Spielen nicht die gewünschte Leistung gebracht haben, hat zum einen damit zu tun, dass wir direkt nach der Saison zum Vier-Nationen-Turnier geflogen sind. Zum anderen müssen wir zusehen, dass wir uns schnellstmöglich an die Spielgeschwindigkeit der Amerikanerinnen und Französinnen gewöhnen müssen. Gegen Haiti wollten wir endlich zu einem Torerfolg kommen und uns spielerisch durchsetzen. Das haben wir auch gut gemacht. Es war ein unangenehmes Spiel mit vielen Unterbrechungen. Letztendlich sind wir mit dem 4:1 zufrieden. Mit Blick auf die WM ist es jetzt die Aufgabe des Trainerteams, die Zeit bis zum Turnier optimal zu nutzen und die Mannschaft bestmöglich auf die Vorrundenspiele gegen Nigeria, China und Haiti vorzubereiten.

DFB.de: Welche Erkenntnisse konnten Sie aus dem Vier-Nationen-Turnier für die WM ziehen?

Meinert: Es gibt noch ein paar Stellschrauben, an denen wir drehen müssen, um unser volles Potenzial auf dem Platz auszunutzen. Das gilt beispielsweise für unseren Durchsetzungswillen, unsere Spieldisziplin aber auch für die Einhaltung unserer Grundordnung. Zudem müssen wir die Torchancen, die sich für uns ergeben, konsequenter nutzen.

DFB.de: Wie sieht die Vorbereitung für die WM in Frankreich aus?

Meinert: Das Allerwichtigste ist, dass die Spielerinnen erstmal eine Pause machen und sich ein paar Tage lang erholen können. Danach gibt es einen individuellen Trainingsplan, bevor wir uns am 1. Juli zum ersten WM-Lehrgang in Kamen Kaiserau treffen. Zum Abschluss der WM-Vorbereitung haben wir ein Länderspiel in Goch gegen die Niederlande, auf das wir uns schon jetzt freuen. Ich bin optimistisch, dass die Spritzigkeit zu dem Zeitpunkt zurück sein wird und die Mannschaft anders aufspielen wird.

DFB.de: Das Vier-Nationen-Turnier ist jetzt vorbei. Wie ist die Stimmung im Team nach den drei Spielen?

Meinert: Ein bisschen ernüchtert, das muss man schon sagen. Uns ist klar, dass gerade ein guter Zeitpunkt ist, um festzustellen, an welchen Stellschrauben noch gedreht werden muss. Grundsätzlich kann ich mich über Einsatz und Leistungsbereitschaft in dieser Mannschaft nie beschweren. Wir werden die Vorbereitung gemeinsam angehen, um uns bis zur WM noch weiter zu verbessern.

[dh]

Die deutschen U 20-Frauen haben das Vier-Nationen-Turnier in Salon de Provence auf Platz drei abgeschlossen. Am Abreisetag blickt Trainerin Maren Meinert im DFB.de-Interview zurück auf die Spiele gegen USA, Frankreich und Haiti und gibt einen Ausblick auf die anstehende WM-Vorbereitung.

DFB.de: Sie haben mit Ihrer Mannschaft zwei Spiele verloren und ein Spiel gewonnen. Wie ist das Turnier aus Ihrer Sicht verlaufen?

Maren Meinert: Im ersten Spiel gegen die USA sind wir sehr früh in Rückstand geraten und haben uns gerade beim Spielaufbau schwergetan. Wir hatten nicht die benötigte Frische, um mithalten zu können. In der zweiten Halbzeit haben wir uns gesteigert und uns besser auf die Amerikanerinnen eingestellt. Nichtsdestotrotz muss man einfach sagen, dass wir zu dem Zeitpunkt nicht in der Verfassung waren, um gegen die USA zu gewinnen. Daher ist die Niederlage auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Im Spiel gegen Frankreich haben wir gemerkt, dass wir unsere Leistung noch steigern und die kleinen Fehler vermeiden müssen. Dass wir bei den ersten beiden Spielen nicht die gewünschte Leistung gebracht haben, hat zum einen damit zu tun, dass wir direkt nach der Saison zum Vier-Nationen-Turnier geflogen sind. Zum anderen müssen wir zusehen, dass wir uns schnellstmöglich an die Spielgeschwindigkeit der Amerikanerinnen und Französinnen gewöhnen müssen. Gegen Haiti wollten wir endlich zu einem Torerfolg kommen und uns spielerisch durchsetzen. Das haben wir auch gut gemacht. Es war ein unangenehmes Spiel mit vielen Unterbrechungen. Letztendlich sind wir mit dem 4:1 zufrieden. Mit Blick auf die WM ist es jetzt die Aufgabe des Trainerteams, die Zeit bis zum Turnier optimal zu nutzen und die Mannschaft bestmöglich auf die Vorrundenspiele gegen Nigeria, China und Haiti vorzubereiten.

DFB.de: Welche Erkenntnisse konnten Sie aus dem Vier-Nationen-Turnier für die WM ziehen?

Meinert: Es gibt noch ein paar Stellschrauben, an denen wir drehen müssen, um unser volles Potenzial auf dem Platz auszunutzen. Das gilt beispielsweise für unseren Durchsetzungswillen, unsere Spieldisziplin aber auch für die Einhaltung unserer Grundordnung. Zudem müssen wir die Torchancen, die sich für uns ergeben, konsequenter nutzen.

DFB.de: Wie sieht die Vorbereitung für die WM in Frankreich aus?

Meinert: Das Allerwichtigste ist, dass die Spielerinnen erstmal eine Pause machen und sich ein paar Tage lang erholen können. Danach gibt es einen individuellen Trainingsplan, bevor wir uns am 1. Juli zum ersten WM-Lehrgang in Kamen Kaiserau treffen. Zum Abschluss der WM-Vorbereitung haben wir ein Länderspiel in Goch gegen die Niederlande, auf das wir uns schon jetzt freuen. Ich bin optimistisch, dass die Spritzigkeit zu dem Zeitpunkt zurück sein wird und die Mannschaft anders aufspielen wird.

DFB.de: Das Vier-Nationen-Turnier ist jetzt vorbei. Wie ist die Stimmung im Team nach den drei Spielen?

Meinert: Ein bisschen ernüchtert, das muss man schon sagen. Uns ist klar, dass gerade ein guter Zeitpunkt ist, um festzustellen, an welchen Stellschrauben noch gedreht werden muss. Grundsätzlich kann ich mich über Einsatz und Leistungsbereitschaft in dieser Mannschaft nie beschweren. Wir werden die Vorbereitung gemeinsam angehen, um uns bis zur WM noch weiter zu verbessern.