"Mehr als ein Spiel": Kemme und Gosens beim Stiftungspodcast

"Mehr als ein Spiel", der Podcast der DFB-Stiftungen, bringt Menschen zusammen, die im Gespräch mit Moderator Nils Stratmann über ihren ganz persönlichen Blick auf den Fußball reden. Philipp Lahm und Célia Šašić etwa. Oder Leon Goretzka und Lars Klingbeil. In der neuen Folge also Robin Gosens und Tabea Kemme. Zweimal Nationalmannschaft, zweimal der unbedingte Mut zur Meinung. Die Olympiasiegerin von 2016 und der spätberufene Außenverteidiger haben mehr gemeinsam, als man denkt.

"Der Großteil der Talente schafft es nicht und fällt in ein Loch, die meisten sind auf dieses Scheitern nicht vorbereitet", sagt Robin Gosens, direkt zugeschaltet aus dem Teamhotel der Nationalmannschaft. Gosens ist mehrfach gescheitert. Hat viele Fehler gemacht. Und jeder davon war wichtig, sagt er. Seine im Sommer gegründete "träumenlohntsich"-Stiftung will benachteiligten Kindern Mut zum Träumen machen.

Und Tabea Kemme, Olympia-Goldgewinnerin in Rio und Champions-League-Siegerin mit Turbine Potsdam, springt ihm zur Seite. Dass Fußball ein Geschäftsfeld darstellt, in dem 95 Prozent der als talentiert befundenen Nachwuchskräfte doch noch aussortiert werden, bewegt beide. "Wir müssen davon wegkommen, den Spieler oder die Spielerin als rein kommerzielles Produkt zu verstehen."

Kemme: "Das Fallen gehört zum Leben dazu"

Um Strukturen zu verändern, hatte sich die heutige Polizeikommissarin zuletzt für das Präsidentenamt bei Turbine Potsdam beworben. Sie unterlag dem Gegenkandidaten 100:110. "Das war auch dreckig", redet Kemme offen über diese Erfahrung. "Und trotzdem eine der wichtigsten Erfahrungen für mich. Das Fallen gehört zum Leben dazu. Das immer wieder Aufstehen kann als Talent gesehen werden."

Aber es muss auch nicht immer die große Philosophie sein. Gosens erklärt, warum er italienische Unpünktlichkeit schätzt. Kemme verrät ihre geheimen Safekombinationen mit Almuth Schult. Und am Ende rührt dann Gosens den Moderator fast noch zu Tränen. Fast kitschig. Und trotzdem gilt wie immer: Reinhören lohnt sich!

[th]

"Mehr als ein Spiel", der Podcast der DFB-Stiftungen, bringt Menschen zusammen, die im Gespräch mit Moderator Nils Stratmann über ihren ganz persönlichen Blick auf den Fußball reden. Philipp Lahm und Célia Šašić etwa. Oder Leon Goretzka und Lars Klingbeil. In der neuen Folge also Robin Gosens und Tabea Kemme. Zweimal Nationalmannschaft, zweimal der unbedingte Mut zur Meinung. Die Olympiasiegerin von 2016 und der spätberufene Außenverteidiger haben mehr gemeinsam, als man denkt.

"Der Großteil der Talente schafft es nicht und fällt in ein Loch, die meisten sind auf dieses Scheitern nicht vorbereitet", sagt Robin Gosens, direkt zugeschaltet aus dem Teamhotel der Nationalmannschaft. Gosens ist mehrfach gescheitert. Hat viele Fehler gemacht. Und jeder davon war wichtig, sagt er. Seine im Sommer gegründete "träumenlohntsich"-Stiftung will benachteiligten Kindern Mut zum Träumen machen.

Und Tabea Kemme, Olympia-Goldgewinnerin in Rio und Champions-League-Siegerin mit Turbine Potsdam, springt ihm zur Seite. Dass Fußball ein Geschäftsfeld darstellt, in dem 95 Prozent der als talentiert befundenen Nachwuchskräfte doch noch aussortiert werden, bewegt beide. "Wir müssen davon wegkommen, den Spieler oder die Spielerin als rein kommerzielles Produkt zu verstehen."

Kemme: "Das Fallen gehört zum Leben dazu"

Um Strukturen zu verändern, hatte sich die heutige Polizeikommissarin zuletzt für das Präsidentenamt bei Turbine Potsdam beworben. Sie unterlag dem Gegenkandidaten 100:110. "Das war auch dreckig", redet Kemme offen über diese Erfahrung. "Und trotzdem eine der wichtigsten Erfahrungen für mich. Das Fallen gehört zum Leben dazu. Das immer wieder Aufstehen kann als Talent gesehen werden."

Aber es muss auch nicht immer die große Philosophie sein. Gosens erklärt, warum er italienische Unpünktlichkeit schätzt. Kemme verrät ihre geheimen Safekombinationen mit Almuth Schult. Und am Ende rührt dann Gosens den Moderator fast noch zu Tränen. Fast kitschig. Und trotzdem gilt wie immer: Reinhören lohnt sich!

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